Box of Moonlight: Tom DiCillo („Living in Oblivion“) bewegt sich auch mit seiner dritten Regie-Arbeit, der Geschichte eines Mannes, der plötzlich dazu gezwungen wird, sein Leben zu überdenken, jenseits des Mainstreams. Trotz des für seine Verhältnisse üppigen Fünf-Mio.-Dollar-Budgets hat er sich nicht an Trends angehängt, sondern ist seinem ganz eigenen, gleichermaßen witzigen wie intelligenten Stil treu geblieben. Für „Box...
Box of Moonlight
Handlung und Hintergrund
Spießer Al, von seiner Arbeit zu einer Pause gezwungen, fährt zu einem See, den er in seiner Kindheit geliebt hat, um nachzudenken. Visionen, in denen sich alles rückwärts bewegt, quälen ihn. Als sein Auto zusammenbricht liest ihn Kid auf, ein richtiger Freigeist und Träumer, von dem Al jede Menge lernen kann.
In der tiefsten US-Provinz beaufsichtigt der Elektroingenieur Al Fountain, ein kleinlicher Spießbürger, die Installation von Fabrik-Maschinen. Als die Arbeiten unerwartet eingestellt werden, kehrt Al nicht sofort zu Frau und Kind nach Chicago zurück, sondern beschließt, einige Tage frei zu nehmen. Da bricht plötzlich sein Mietwagen zusammen. Als ein junger Mann namens Kid seine Hilfe anbietet, nimmt Al dankbar an - mit abenteuerlichen Folgen. Denn Kid ist ein Taugenichts, wie er im Buche steht, und somit das glatte Gegenteil von Al.
Der superkorrekte Ingenieur Al beschließt - auch für sich - überraschend, nach einem vorzeitig beendeten Auftrag nicht nach Hause zu fahren, sondern in seinen Wagen zu steigen und in Orte seiner Kindheit zu fahren. Unterwegs trifft er den Taugenichts Kid. Ruhige intelligente Komödie von Tom DiCillo inszeniert.