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Box of Moonlight

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Box of Moonlight: Tom DiCillo („Living in Oblivion“) bewegt sich auch mit seiner dritten Regie-Arbeit, der Geschichte eines Mannes, der plötzlich dazu gezwungen wird, sein Leben zu überdenken, jenseits des Mainstreams. Trotz des für seine Verhältnisse üppigen Fünf-Mio.-Dollar-Budgets hat er sich nicht an Trends angehängt, sondern ist seinem ganz eigenen, gleichermaßen witzigen wie intelligenten Stil treu geblieben. Für „Box...

Poster

Box of Moonlight

Handlung und Hintergrund

Spießer Al, von seiner Arbeit zu einer Pause gezwungen, fährt zu einem See, den er in seiner Kindheit geliebt hat, um nachzudenken. Visionen, in denen sich alles rückwärts bewegt, quälen ihn. Als sein Auto zusammenbricht liest ihn Kid auf, ein richtiger Freigeist und Träumer, von dem Al jede Menge lernen kann.

In der tiefsten US-Provinz beaufsichtigt der Elektroingenieur Al Fountain, ein kleinlicher Spießbürger, die Installation von Fabrik-Maschinen. Als die Arbeiten unerwartet eingestellt werden, kehrt Al nicht sofort zu Frau und Kind nach Chicago zurück, sondern beschließt, einige Tage frei zu nehmen. Da bricht plötzlich sein Mietwagen zusammen. Als ein junger Mann namens Kid seine Hilfe anbietet, nimmt Al dankbar an - mit abenteuerlichen Folgen. Denn Kid ist ein Taugenichts, wie er im Buche steht, und somit das glatte Gegenteil von Al.

Der superkorrekte Ingenieur Al beschließt - auch für sich - überraschend, nach einem vorzeitig beendeten Auftrag nicht nach Hause zu fahren, sondern in seinen Wagen zu steigen und in Orte seiner Kindheit zu fahren. Unterwegs trifft er den Taugenichts Kid. Ruhige intelligente Komödie von Tom DiCillo inszeniert.

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Darsteller und Crew

  • John Turturro
    John Turturro
  • Sam Rockwell
    Sam Rockwell
  • Catherine Keener
    Catherine Keener
  • Dermot Mulroney
    Dermot Mulroney
  • Tom DiCillo
    Tom DiCillo
  • Lisa Blount
  • Annie Corley
  • Alexander Goodwin
  • Mike Stanley
  • Rica Martens
  • Marcus Viscidi
  • Thomas A. Bliss
  • Michael Mendelsohn
  • Tom Rosenberg
  • Sigurjon Sighvatsson
  • Steven Sherman
  • Paul Ryan
  • Camilla Toniolo
  • Jim Farmer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tom DiCillo („Living in Oblivion“) bewegt sich auch mit seiner dritten Regie-Arbeit, der Geschichte eines Mannes, der plötzlich dazu gezwungen wird, sein Leben zu überdenken, jenseits des Mainstreams. Trotz des für seine Verhältnisse üppigen Fünf-Mio.-Dollar-Budgets hat er sich nicht an Trends angehängt, sondern ist seinem ganz eigenen, gleichermaßen witzigen wie intelligenten Stil treu geblieben.

    Für „Box of Moonlight“ hat der Filmemacher New York verlassen und sich in die amerikanische Provinz begeben. Dort beaufsichtigt der Elektroingenieur Al, ein Spießer, wie er im Buche steht, die Installation der Maschinen in einer neuen Fabrik. Als die Arbeiten unerwartet eingestellt werden, kehrt Al nicht zu Frau und Kind zurück, sondern beschließt, einige Tage frei zu nehmen, um einen See zu suchen, an dem er als Kind glückliche Tage verbracht hat. Der Grund hierfür ist nicht ganz klar. Vielleicht resultiert er aus dem Umstand, daß er sein erstes weißes Haar entdeckt hat, vielleicht hat er sich geärgert, weil seine Kollegen sich über sein asoziales Verhalten mokiert haben, oder vielleicht möchte er nur herausfinden, warum er plötzlich Visionen hat, bei denen sich Dinge rückwärts bewegen. All diese Ereignisse dienen dazu, den Menschen, fast möchte man sagen, die Maschine Al zu charakterisieren. Dieser Mann, vorzüglich gespielt von John Turturro, ist ein Gefangener seiner selbst, ein Konformist. Da bricht sein Mietwagen zusammen. Als ein junger Mann namens Kid Al seine Hilfe anbietet, nimmt dieser dankbar an, nicht ahnend, welche abenteuerliche Folgen dies für ihn haben wird. Kid erweist sich als Freigeist, der jenseits bürgerlicher Normen lebt und seinen Tagträumen nachhängt.

    „Box of Moonlight“ ist ein Film, für den man als Zuschauer Geduld aufbringen muß. Äußerst gemächlich nähert sich DiCillo seinen Figuren und deren Lebensumständen. Ohne Hektik, manchmal geradezu träge wie die Region, in der das Werk angesiedelt ist, erweckt er seine gegensätzlichen Helden zum Leben. Und während man viel Zeit hat, das wunderbare Produktionsdesign von Therese DePrez zu bewundern und von Jim Farmers melodischem Soundtrack eingelullt wird, begreift man, worum es dem Filmemacher geht: um die Notwendigkeit von Individualität und Selbstreflektion. Genau so, wie sich DiCillo dem oberflächlichen Hollywood verweigert, sollen sich seiner Meinung nach die Menschen vor falschen Idealen in acht nehmen. Diese Botschaft ist gelungen verpackt und gerade im letzten Drittel des Films leicht nachvollziehbar. Aber so gut gespielt und kurzweilig dieses Werk auch ist, so schwierig wird es sein, eine korrekte Marketing-Strategie dafür zu finden. Gelingt dies aber, dürfte einem soliden Einspiel nichts im Wege stehen. geh.
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