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Das große Krabbeln

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A Bug's Life: Charmantes und amüsantes, vom Computer animiertes Insekten-Gekrabbel à la "Die glorreichen Sieben".

Handlung und Hintergrund

Flik ist der Loser der ganzen Ameisenkolonie. Als er aus Versehen den für die Heuschrecken mit viel Mühe gesammelten Futterhügel umstößt, soll er in die weite Welt ziehen, um Söldner im Kampf gegen die aufgebrachten Heuschrecken zu rekrutieren. Triumphierend kehrt Flik zurück, mit einer bunt zusammengewürfelten Zirkustruppe.

Die bösen, faulen Grashüpfer unterdrücken die gutmütigen, fleißigen Ameisen. Der kleine Flik verspricht dies zu ändern und zieht voller Elan los, um Hilfe zu holen. Was er draußen in der großen, weiten Welt allerdings vorfindet, sind beileibe nicht die sieben Samurai, sondern nur eine bunt zusammengewürfelte Truppe erfolgloser Krabbeltier-Zirkusclowns. Fliks Team besteht aus einer Raupe, einer Stabheuschrecke, einem Marienkäfer und anderen Sonderlingen. Nicht gerade optimale Kampfgefährten für das tapfere Ameisenvölkchen…

Der kleine Flik hat es sich zur Aufgabe gemacht, sein Volk der Ameisen von der Unterdrückung durch die bösen Grashüpfer zu befreien. Helfen soll ihm dabei eine Truppe erfolgloser Krabbeltier-Zirkusclowns. Meisterwerk des computeranimierten Spielfilms, das eine spannende Geschichte mit witzigen Dialogen, Figuren von hoher Individualität und detailliert ausgearbeiteten Bildhintergründen verbindet.

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News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Lasseter,
  • Andrew Stanton
Produzent
  • Darla K. Anderson,
  • Kevin Reher
Drehbuch
  • Andrew Stanton,
  • Donald McEnery,
  • Bob Shaw
Musik
  • Randy Newman
Kamera
  • Sharon Calahan
Schnitt
  • Lee Unkrich
Casting
  • Mary Hidalgo,
  • Ruth Lambert
Buchvorlage
  • John Lasseter,
  • Andrew Stanton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
39 Bewertungen
5Sterne
 
(35)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

  • Das große Krabbeln: Charmantes und amüsantes, vom Computer animiertes Insekten-Gekrabbel à la "Die glorreichen Sieben".

    Kein noch so starkes Insektizid könnte die Hollywood-Invasion der computeranimierten Krabbeltiere stoppen. Nur zwei Monate nach Dreamworks‘ aufrührerischen „Antz“ schickt Disney seine von „Toy Story„-Regisseur John Lasseter sensationell zu Leben erweckten blauen Ameisen in den Kampf um den Fortbestand ihrer Kolonie. Wer glaubt, daß diese CGI-Variante von „Die glorreichen Sieben“ nach dem Erfolg des Konkurrenten nur noch aufpicken darf, was übrig bleibt, dürfte mit dem Verweis auf die gewinnbringende Koexistenz der Asteroidenfilme „Deep Impact“ und „Armageddon“ beruhigt werden. Bei derart hoher Unterhaltungsqualität ist das Potential von Sechsbeinern als Filmstars auch nach zwei Filmen längst nicht ausgeschöpft.

    Verblüffend zunächst die Parallelen zwischen „Das große Krabbeln“ und „Antz“: In beiden Filmen steht eine unangepaßte Ameise im Mittelpunkt der turbulenten Ereignisse. Heimlich in die Prinzessin der Kolonie verliebt, muß sie in die große weite Welt aufbrechen, um ihren Ameisenhügel vor einer existenzbedrohenden Gefahr zu retten. Von Déjà-Vu-Erlebnis dennoch keine Spur, denn damit haben sich jegliche Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Animations-Wunderwerken bereits erschöpft: Während „Antz“ keine Gelegenheit ausläßt, seinen Ameisen mit Hilfe der Stimmen bekannter Stars Persönlichkeit zu verleihen, und Spaß daran hat, in seiner komplexen Story alle erdenklichen Politmodelle durchzuspielen, ist Disneys in Cinemascope präsentierter Ausflug nach Insektopia eher als klassische Abenteuerkomödie nach der Blaupause von „Toy Story“ angelegt: Die hellen Bilder und der freundliche Ton wird Kindern gefallen, während die gewinnbringende Kombination aus treffsicheren Dialogen und liebenswertem Arsenal an findigen Figuren, inklusive einiger visueller Seitenhiebe und verbaler Gemeinheiten, bei Erwachsenen punkten sollte. Richtig neu ist die Qualität der technischen Umsetzung, die dem Vorgänger - und „Antz“ - um Grashüpfersprünge voraus ist: Dieser ausschließlich im Computer entstandene Kosmos mit seinen strahlend sauberen Bildern ist in seiner Detailgenauigkeit unübertroffen. Wildeste Kamerafahrten, Schattenspiele, auch Wasser und Feuer werden mit einer Brillanz animiert, daß man sich schon bald mühelos in der Odyssee des niedlichen Helden Flik (im Original gesprochen von Komödiant David Spade) verliert: Nachdem eine Opfergabe der Ameisenkolonie an die Grashüpfer-Gangster um den sinistren Hopper (Kevin Spacey mit hörbarem Spaß an der Rolle des ‚very bad guy‘) aus Fliks Verschulden verlorengeht, macht er sich auf, um in der Großstadt Söldner zu finden, die die Ameisen beschützen sollen. Flik findet weder sieben Samurais, noch glorreiche Cowboys, sondern, nach Vorbild von „Drei Amigos“ oder „Viva Maria“, eine soeben gefeuerte Artistentruppe aus dem Flohzirkus des Halsabschneiders P.T. Flea, Die vermutet in dem Stellenangebot der Ameise ein neues Engagement, beteiligt sich schließlich aber nach allerhand turbulenten Verwechslungen an der Revolution. Enthusiastisch nutzen die Animatoren jede sich bietende Möglichkeit, denkwürdige Szenen zu pixeln: Eine herrlich komische Zirkusvorführung dient dazu, den wunderbar differenziert gestalteten Artistentrupp vorzustellen, eine aufregende Vogel-Attacke dient in „Indiana Jones“-Manier als ebenso spannender wie witziger Wendepunkt, während im ausgedehnten Showdown, in dem sich endlich alle Beteiligten gegenüberstehen, alle Möglichkeiten der Computertechnologie ausgeschöpft werden. Kaum vorstellbar, in nur 95 Minuten besser unterhalten zu werden - zumal eine herrlich komische Outtake-Parade im Stile der Jackie-Chan-Filme im Abspann als Zugabe für die größten Lacher sorgt. Den Blockbuster-Status hat sich dieses Juwel redlich verdient. ts.
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