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Der fantastische Mr. Fox

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Fantastic Mr. Fox: Stop-Motion-Film von Regieexzentriker Wes Anderson, der sein Lieblingsthema nach Roald Dahls Vorlage in gewohnt kurioser Art variiert.

Handlung und Hintergrund

Foxy, schlauer Fuchs mit etwas zu engem Maßanzug, unerschütterlichem Ego und der Marotte, zu pfeifen und mit den Fingern zu schnippen wie Hawkeye Pierce aus „M.A.S.H.“, ist ein Hallodri, unter dessen Sperenzchen die geplagte Ehefrau Mrs Fox und vor allem Sprössling Ash zu leiden haben. Erst recht, als er anfängt, sich mit den Großbauern Bean, Boggis und Bunce anzulegen. Im Verlauf des Stellungskriegs muss die Familie Bewährungsproben, Härten und den Verlust des Schweifs von Foxy verkraften.

Foxy, schlauer Fuchs mit etwas zu engem Maßanzug, unerschütterlichem Ego und der Marotte, zu pfeifen und mit den Fingern zu schnippen wie Hawkeye Pierce aus „M.A.S.H.“, ist ein Hallodri, unter dessen Sperenzchen die geplagte Ehefrau Mrs. Fox und vor allem Sprössling Ash zu leiden haben. Erst recht, als er anfängt, sich mit den Großbauern Bean, Boggis und Bunce anzulegen. Im Verlauf des Stellungskriegs muss die Familie Bewährungsproben, Härten und den Verlust des Schweifs von Foxy verkraften.

Darsteller und Crew

  • Wes Anderson
    Wes Anderson
  • Noah Baumbach
    Noah Baumbach
  • Scott Rudin
    Scott Rudin
  • Arnon Milchan
    Arnon Milchan
  • Alexandre Desplat
    Alexandre Desplat
  • Allison Abbate
  • Jeremy Dawson
  • Steven M. Rales
  • Tristan Oliver
  • Andrew Weisblum

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
4 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Der fantastische Mr. Fox" begeistert mit Witz, Energie und quirliger Fröhlichkeit; ein überaus charmanter Hit am Animations-Himmel!
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    2. Der fantastische Mr. Fox: Stop-Motion-Film von Regieexzentriker Wes Anderson, der sein Lieblingsthema nach Roald Dahls Vorlage in gewohnt kurioser Art variiert.

      Der erste Stopmotion-Film von Regie-Exzentriker Wes Anderson: In seinen Händen wird Roald Dahls wundersame Kindergeschichte zur epischen Familiensaga mit Bewährungsproben für alle Beteiligten.

      Dass Wes Anderson, Regisseur so unverkennbarer Filme wie „Die Royal Tenenbaums“, „Die Tiefseetaucher“ und zuletzt „Darjeeling Limited“, in dem legendären britischen Kinderbuchschriftsteller Roald Dahl eine verwandte Künstlerseele sieht, liegt nahe. Auch wenn sich dessen Hang zum Makabren nicht in Andersons standhaft analogen Filmskizzen wiederfindet, eint sie doch ihre Hingabe zum Ziselierten, zum verschroben Gedrechselten, zum Doppelbödigen. Vor allem aber entdeckte er wohl in dem 1970 erschienenen Buch „Fantastic Mr. Fox“ eine weitere Version seiner in neurotischen Bilderalben festgehaltenen Balladen über verkorkste Familien mit ihren verantwortungslosen Vätern und unter den Patriarchen leidenden Söhnen. Die offenkundige Klassenkritik der Vorlage über einen verschlagenen Fuchs, der sich mit den drei reichsten Bauern des Landstrichs anlegt, jedenfalls musste weichen, damit Anderson aus der Adaption einen Film aus einem Guss machen konnte, der wirklich von ihm ist - und in dieser Form wohl auch nur von ihm sein könnte.

      Foxy, schlauer Fuchs mit etwas zu engem Maßanzug, unerschütterlichem Ego und der Marotte, zu pfeifen und mit den Fingern zu schnippen wie Hawkeye Pierce aus „M.A.S.H.“, steht in einer Ahnenreihe mit Royal Tenenbaum, Steve Zissou aus „Die Tiefseetaucher“ und dem dahingeschiedenen Oberhaupt des Whitman-Klans aus „Darjeeling Unlimited“- ein Hallodri, unter dessen Sperenzchen die geplagte Ehefrau Mrs. Fox und vor allem Sprössling Ash zu leiden haben. Im Verlauf des Stellungskriegs mit den Großbauern Bean, Boggis und Bunce muss die Familie Bewährungsproben, Härten und den Verlust des Schweifs von Foxy verkraften, um dann doch gestärkt aus der Auseinandersetzung hervorzugehen.

      Das ist das einzige Zugeständnis an den gängigen Kindergeschmack, bzw. was man in Hollywood als gängigen Kindergeschmack begreift. Andersons erster abendfüllender Ausflug in die Welt des Animationsfilms, nach Gehversuchen in der Stopmotiontechnik für die Unterwasseraufnahmen in „Die Tiefseetaucher“ (damals noch von Henry Selick, der sich mit „James und der Riesenpfirsich“ selbst schon einmal an einen Roald-Dahl-Stoff wagte), ist prall gefüllt mit all den Schrullen und Drolligkeiten, mit den wie mit dem Geodreieck errechneten Kadragen, die man aus seinen bisherigen Filmen kennt. 60’s-Songs wie „Heroes and Villains“ von den Beach Boys oder „Street Fighting Man“ von den Stones, aus Truffaut-Filmen entliehene Score-Passagen von Georges Delerue und zahlreiche Liedfragmente von Burl Ives geben akustisch vor, was Anderson visuell umsetzt: ein lakonischer, wundersamer und wunderbarer Ausflug, der damit liebäugelt, ein „Chicken Run“ für zwanghafte Analogfreaks zu sein, aber schließlich doch überzeugt als ausgefuchste Familiensaga, die von George Clooney und Meryl Streep in den Sprechhauptrollen geerdet wird. Das mag Anderson wie kolportiert vom heimischen Schreibtisch mit Regieanweisungen per E-Mail inszeniert haben, quicklebendig - aber eben auch schräg und überraschend und faszinierend eigenartig - ist sein Film dennoch. ts.
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