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Die Eisprinzessin

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Ice Princess: Teenie-Dramedy, in der sich ein zunächst unscheinbares Streber-Entlein zum schönen Schlittschuh-Schwan auf dem Eis und im Leben wandelt.

Poster Die Eisprinzessin

Die Eisprinzessin

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Handlung und Hintergrund

Schülerin Casey (Michelle Trachtenberg) ist Bücherwurm und Physik-Ass und träumt eigentlich von einer Karriere als Eiskunstläuferin, während ihre Mutter (Joan Cusack) sie zu einem Harvard-Stipendium drängt. Für ihre Bewerbung leitet sie die physikalischen Formeln ab, die beim Schlittschuhlaufen zum Tragen kommen. Am Eisring der ehemaligen Olympiade-Teilnehmerin Tina (Kim Cattrall) betreibt sie Nachforschungen. Hier trainieren auch Tinas biestige Tochter Gen (Hayden Panettiere) und ihre Clique, die sich wenig kameradschaftlich verhalten, als Casey selbst Stunden nimmt.

Coming-of-Age-Dramödie, vorzugsweise für junge Mädchen und eingefleischte Einskunstlauf-Fans mit einer charmant-sympathischen Hauptdarstellerin, die den Film leichtfüßig über das Eis trägt.

Schülerin Casey ist Physik-Ass mit Chancen auf ein Harvard- Stipendium. Für ihre Bewerbung leitet sie die physikalischen Formeln ab, die beim Schlittschuhlauf zum Tragen kommen. Am Eisring der ehemaligen Olympia- Teilnehmerin Tina betreibt sie Nachforschungen. Hier trainieren auch Tinas biestige Tochter und ihre Clique, die sich wenig kameradschaftlich verhalten, als Casey selbst Stunden nimmt.

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Eigentlich zieht die naturwissenschaftlich begabte Außenseiterin Casey ihre Kreise eher mental bei der Berechnung physikalischer Formeln. Doch irgendwann beschließt sie, ihr Wissen um Fliehkraft und Beschleunigung als Eiskunstläuferin in der Realität umzusetzen. Sie nimmt bei der Trainerin Tina Stunden - argwöhnisch beäugt von ihrer emanzipierten Mutter und Tinas zickiger Tochter, die in Casey eine Kufen-Konkurrentin wittert. Doch Casey beißt sich durch und feiert schnell Erfolge - bis sie vor einer schwierigen Wahl steht.

Darsteller und Crew

  • Joan Cusack
    Joan Cusack
  • Kim Cattrall
    Kim Cattrall
  • Michelle Trachtenberg
    Michelle Trachtenberg
  • Hayden Panettiere
    Hayden Panettiere
  • Trevor Blumas
  • Connie Ray
  • Kirsten Olson
  • Juliana Cannarozzo
  • Jocelyn Lai
  • Michelle Kwan
  • Brian Boitano
  • Steve Ross
  • Paul Sun-Hyung Lee
  • Roy Bradshaw
  • Mark Hird
  • Ben Gilbank
  • Colleen Collins
  • Andrea Tou
  • Tim Fywell
  • Hadley Davis
  • Bridget Johnson
  • William W. Wilson III
  • David Hennings
  • Janice Hampton
  • Christophe Beck
  • Sarah Finn
  • Randi Hiller
  • Ross Clydesdale

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,4
5 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. „Ice Princess“ folgt dem beliebten Schema der modernen Hollywood-Märchen, das sich schon in Verkaufsknallern wie „Eine wie keine“, „Save the last dance“ oder „Plötzlich Prinzessin“ auszahlte, über die Transformation eines unbeachteten grauen Teenage-Mäuschens zum glamourösen Star der Schule, des Tanzraums, der Bühne und jetzt eben des Eisrings.

      Zum Glück ist der Film nicht so dumm-kitschig, wie es der pathetische Titel indiziert. Obwohl der Lauf der Geschichte von Anfang klar ist, fiebert der Zuschauer bei jedem Hindernis, das es zu überwinden gilt, mit und wird mit sehr guten, abwechslungsreichen Performances auf dem Eis belohnt – Es zahlt sich aus, dass für mehrere Nebendarsteller erfolgreiche Eiskunstläufer gecastet wurden.

      Auch von den Walt Disney entsprechenden stereotypen Charakteren, wie zum Beispiel Caseys Mutter, die nicht nur Emanze und lautstarke Feministin, sondern auch noch Ökotante ist, sieht man ebenfalls gerne ab, wenn man mit einer Träne im Auge Casey übers Eis schweben sieht, und vergisst ebenfalls, dass diese, die nicht nur bildhübsch und die brillanteste Schülerin der ganzen Schule, sondern auch noch begnadete Eiskunstläuferin ist und in zwei Wochen lernt, wofür ihre Mitstreiterinnen zwei Jahre brauchten, vielleicht auch ein klein wenig zu perfekt ist.

      Die Hollywood-Überzeugung, dass ein kariertes Hemd über einem Baumwoll-T-Shirt Ausdruck von Sozialphobie und Grobschlächtigkeit ist und die Persönlichkeit von ihrer wahren Entfaltung abhält, mag hier einmal wieder eine Nation selbstbewusster Frauen gemeinsam mit Caseys Mutter zum Seufzen veranlassen. Und zusätzlich sieht die Protagonistin ohne ihr erstes Make-up auch noch einfach besser aus. Dennoch – wenn sich die frischgekrönte Prinzessin dann in ihrem neuen kurzen Kleidchen aufs Eis begibt, ist man eben doch einverstanden mit dem Wegfall des Hemdes, und man stimmt Casey gerne zu, dass die angeblich „frauenverachtende“ Kleidung eben einfach sooo schön aussieht.

      Wir finden sogar ein Fünkchen kritischen Blickes in dem Disney-Märchen – vorwiegend zugunsten des Lachfaktors natürlich. Immerhin entlarvt der Film ein wenig das Business des Profi-Sports als ein großes Schauspiel, korrupt und überteuert, in dem oft die Eltern die angehenden Champions in ihrem übertriebenen Ehrgeiz unter starken Druck setzen.

      Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist dann auch ein Hauptthema des Films. Nicht nur Casey, sondern auch die oberflächlich so perfekte Gen muβ erkennen, dass sie die unerfüllten Träume ihrer Mutter lebt und nicht ihre eigenen. Aber nicht nur müssen sich die Freundinnen gegenüber ihren ehrgeizigen Müttern behaupten, die beiden Mütter erweisen sich auch noch als eingefleischte Gegnerinnen. „No matter how old you get, the rest of us will always hate the prom queen“, sagt Caseys Mutter einmal über die ehemalige Eisprinzessin Tina und spricht damit vermutlich vielen Teenage-Zuschauerinnen aus der Seele.
      Väter gibt es keine in „Ice Princess“ und auch sonst kommen die Männer etwas zu kurz. Der Film scheint mehr für den weiblichen Blick geschaffen.

      Der Film bekommt seine besondere Note vorallem durch unterhaltsame, skurrile Nebenfiguren, wie die feurige Eiszwergin Nikki oder die Eisrockerin Zoey. Dagegen wirkt die perfekte Prinzessin Casey mit dem Allerweltsgesicht leider manchmal recht langweilig. Auch ihre Performance auf dem Eis hat im Gegensatz zu den anderen wenig Individuelles; der Funke, der das Publikum im Film begeistert, springt nicht über.

      Fazit: Mutter-Tochter-Komödie zum Mitfiebern mit abwechslungsreichen, gut gemachten Eis-Perfomances
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    2. Die Eisprinzessin: Teenie-Dramedy, in der sich ein zunächst unscheinbares Streber-Entlein zum schönen Schlittschuh-Schwan auf dem Eis und im Leben wandelt.

      Lutz und Axel sind im routiniert-charmanten Disney-Familienfilm keine Jungs, die von der Teenie-Titelheldin angeschwärmt werden, sondern die von ihr gekonnt hingelegten Eiskunstlaufsprünge. Das zunächst unscheinbare Streber-Entlein, das sich mit Entschlossenheit zum schönen Schlittschuh-Schwan wandelt, spielt zunächst stolpernd und dann graziös Michelle Trachtenberg („Eurotrip“). Dabei spricht die für alle Altersklassen freigegebenene Coming-of-Age-Dramedy vor allem junge Mädchen und eingefleischte Einskunstlauf-Fans an.

      Highschool-Schülerin Casey Carlyle wird als Physik-Ass mit Chancen auf ein Harvard-Stipendium eingeführt. Für ihre Bewerbung leitet sie die physikalischen Formeln ab, die beim Schlittschuhlauf zum Tragen kommen. Dafür betreibt sie am Eisring der ehemaligen Olympiade-Teilnehmerin Tina Harwood (Kim Cattrell mit deutlich entschärfteren Krallen als in „Sex and the City“) ihre wissenschaftlichen Nachforschungen. Tinas biestige Tochter (Hayden Panettiere aus „Im Rennstall ist das Zebra los!„) und ihre „Girls Club“-light-Clique trainieren dort für die Regionalmeisterschaften. Sie sind zunächst wenig kameradschaftlich, als Casey beschließt ihre Theorie in Praxis umzusetzen und selbst Stunden zu nehmen. Innerhalb kürzester Zeit erweist sie sich als Naturtalent und kann perfekte Dreifachsprünge landen. Ihre neue Passion enttäuscht Caseys Mutter (Joan Cusack), eine feministische Professorin, da sie den Sport für Zeitverschwendung und die knappen Kostüme für frauenverachtend hält. Zudem versucht Trainerin Tina Casey zunächst zu sabotieren, da sie fürchtet, sie könne ihre eigene Tochter ausstechen.

      Dem Drehbuch von Hadley Davis (in Teenproblematik geübt von „Dawson’s Creek„) zufolge wollen beide alleinstehenden Mütter ihren persönlichen Ehrgeiz durch die Tochter ausleben, anstatt sie ihre eigenen Träume verwirklichen zu lassen. Letztlich steht Casey vor der schwierigen Entscheidung entweder Harvard zu besuchen oder eine kurzlebige Karriere als Pirouetten-Prinzessin einzuschlagen.

      Trachtenberg verfügt über eine charmant-sympathische Präsenz, mit der sie den Film trägt. Auch für die Küraufnahmen wartet sie mit Eleganz und Grazie für die Nahaufnahmen auf, während sie für die schwierigeren Anforderungen von vier Eisläuferinnen gedoubelt wurde. Regisseur Tim Fywell hat die nicht ganz einfache Aufgabe, ihr Können als besser hinzustellen als das ihrer Konkurrentinnen (die professionelle Läuferin Juliana Cannatozzo als punkiger Wirbelwind stiehlt eindeutig die Show). Doch die Sportfilm-Komponente wird ohnehin nicht weiter betont, hier geht es mehr um die zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei fehlt auch nicht der romantische Subplot, denn Casey ist verliebt in Tinas supernetten Sohn Teddy (Trevor Blumes). Als Pflichtprogramm in Sachen Teenunterhaltung kann diese leichtgewichtige Coming-of-Age-Story zwar nicht bezeichnet werden, doch bei der Kür auf dem DVD-Markt sollte sie punkten können. ara.
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