Die Unberührbare: Zärtliches und distanziertes Psychogramm einer am Unverständnis der Gesellschaft und sich zerbrechenden Frau.
Handlung und Hintergrund
Hanna war eine berühmte Schriftstellerin, einstmals von der Kulturschickeria geliebt und hochgelobt. Sie träumte von geistiger und sozialer Utopie in der DDR. Als die Mauer fällt, bricht ihre Traumwelt, in die sie sich zurückgezogen hatte, langsam zusammen. Als sie auch ihre geheuchelte Souveränität nicht mehr aufrechterhalten kann, ihre Verzweiflung durchbricht, bringt sie sich um.
In den 60ern war die Schriftstellerin Hanna Flanders alias Gisela Elsner eine Ikone der jungen Linken, die auch in der DDR großes Ansehen genoss. Als 1989 die Mauer fällt, bricht ihre Traumwelt, in die sie sich zurückgezogen hatte, zusammen. Am Ende ist sie finanziell ruiniert, ihre Ehe gescheitert und ihr Körper von Tabletten- und Nikotinsucht gezeichnet. Als sie auch ihre geheuchelte Souveränität nicht mehr aufrecht erhalten kann, wählt sie den Freitod.
Die in den 60er Jahren erfolgreiche DDR-Schriftstellerin Hanna Flanders alias Gisela Elsner zieht sich im Laufe der Jahre in eine Traumwelt zurück. Diese zerbricht nach dem Mauerfall 1989, als sie mit den neuen Verhältnissen nicht zurecht kommt. In schwarz-weiß gehaltene Lebensgeschichte von Gisela Elsner, der durch ihren Sohn, Regisseur Oskar Roehler, und Hauptdarstellerin Hannelore Elsner ein Denkmal gesetzt wurde.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Oskar Roehler
Produzent
- Käte Caspar,
- Ulrich Caspar
Darsteller
- Hannelore Elsner,
- Vadim Glowna,
- Jasmin Tabatabai,
- Lars Rudolph,
- Michael Gwisdek,
- Nina Petri,
- Tonio Arango,
- Claudia Geisler,
- Catherine Flemming,
- Martin Wuttke,
- Marie Zielcke,
- Helga Göring,
- Charles Régnier,
- Christine Harbort,
- Michael Gaißmayer,
- Reinhard Scheunemann,
- Gunda Ebert,
- Norman Schenk,
- René Schoenenberger
Drehbuch
- Oskar Roehler
Musik
- Martin Todsharow
Kamera
- Hagen Bogdanski
Schnitt
- Isabel Meier
Casting
- Ana Davila