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Hier kommt Lola

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Hier kommt Lola: In jeder Hinsicht gelungene Verfilmung des ersten Buchs der Bestseller-Reihe von Isabel Abedi über ein junges Mädchen, das in ihren Träumen zum Popstar wird, aber in der realen Welt ihre wahre Freundin findet.

Handlung und Hintergrund

Lola hat einen brasilianischen Papa, besucht die Klasse 3c und in ihren Träumen verwandelt sie sich in den Rockstar Jacky Jones. Am allermeisten sehnt sich die aufgeweckte Schülerin aber nach einer besten Freundin. Klassenkameradin Flora könnte diese Rolle einnehmen, Lola findet aber, Flora stinke nach Fisch. Während Mama als Krankenschwester schuftet und Papa kurz vor der Eröffnung eines brasilianischen Restaurants steht, begreift die Tochter, dass Flora jemand sein könnte, mit dem man durch dick und dünn gehen kann.

Lola hat einen brasilianischen Papa, besucht die Klasse 3c, und in ihren Träumen verwandelt sie sich in den Rockstar Jacky Jones. Am allermeisten sehnt sich die aufgeweckte Schülerin aber nach einer besten Freundin. Klassenkameradin Flora könnte diese Rolle einnehmen, Lola findet aber, Flora stinke nach Fisch. Während Mama als Krankenschwester schuftet und Papa kurz vor der Eröffnung eines brasilianischen Restaurants steht, begreift die Tochter, dass Flora jemand sein könnte, mit dem man durch dick und dünn gehen kann.

Darsteller und Crew

  • Meira Durand
    Meira Durand
  • Fernando Spengler
    Fernando Spengler
  • Julia Jentsch
    Julia Jentsch
  • Nora Tschirner
    Nora Tschirner
  • Axel Prahl
    Axel Prahl
  • Margarita Broich
    Margarita Broich
  • Sandra Borgmann
    Sandra Borgmann
  • Franziska Buch
    Franziska Buch
  • Uschi Reich
    Uschi Reich
  • An Dorthe Braker
    An Dorthe Braker
  • Felina Czycykowski
  • Karoline Chmelensky
  • Sidney Martins
  • Badasar Calbiyik
  • Vanessa Walder
  • Bernd Krause
  • Youki Yamamoto
  • Marie Reich

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
7 Bewertungen
5Sterne
 
(7)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

    1. Nachdem die Darstellerinnen der „Wilden Hühner“ längst zu alt für diese Kinoserie sind, besorgte sich Produzentin Uschi Reich die Rechte an weiteren populären Werken für junge Mädchen. Isabel Abedi, ebenso erfolgreich mit Bilderbüchern wie „Das 99. Schaf“, erfand mit der inzwischen sechsteiligen Reihe um die kleine Träumerin Lola einen populären Charakter. Für die Adaption wurde Franziska Buch gewonnen, die mit Arbeiten wie „Emil und die Detektive“ oder „Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen“ durchaus Erfahrung im Kinderfilmbereich besitzt.

      Obwohl beide schon im Fantasy-Sektor tätig waren, halten die Macherinnen nichts von wirklichkeitsferner Unterhaltung im Stil der „Wilden Kerle“. Trotz der Flucht in Traumregionen, wo sie sich etwa eine Karriere als gefeierter Musikstar erschafft, sind Lolas Abenteuer an der direkten Realität angekoppelt. Gleich zu Beginn werden Themen wie Rassismus, Ressentiments oder die schwierige Integration in ungewohntem Umfeld angesprochen. Natürlich erweist sich Lolas Suche nach einer neuen Freundin zunächst als schwierig, obwohl man sofort ahnt, dass ihre Banknachbarin Flo, ebenfalls eine Außenseiterin, die richtige Kameradin für sie ist. Doch das aufgeweckte Mädchen muss erst einmal eigene Vorurteile überwinden wie weitere Missverständnisse ausgeräumt werden müssen, bevor die beiden gar nicht so verschiedenen Kinder aufeinander zugehen können.

      Neben trefflich ausgewählten jungen Darstellern finden sich in deutscher Kinderfilmtradition zahlreiche Stars unter den Erwachsenenrollen. Herausragend wirkt einmal mehr Axel Prahl als farbenblinder, praktisch veranlagter, nörgelnden Großvater Felix, der für komische Momente sorgt, während Julia Jensch als Mutter Viktualia (benannt nach Pipi Langstrumpfs zweitem Vornamen) etwas unterfordert erscheint. Durch „Vorstadtkrokodile“ ist Nora Tschirner als Flos Job suchende, musikalisch begabte Mutter bereits in ähnlicher Rolle in Erinnerung und darf ebenso wie Margarita Broich als erklärte Gegnerin infantiler Bilderbücher komödiantische Glanzlichter setzen. Gemeinsam vermitteln sie ein lebendiges Bild eines multikulturellen Umfelds, das nicht ohne kleine Reibereien oder stete Alltagskonflikte sein tägliches Zusammenleben regeln kann. Dabei erscheint Lolas Suche nach Freundschaft wie ein zunächst nebensächliches, aber für das Mädchen durchaus lebenswichtiges Problem. Autorin Isabel Abedi ließ zudem manche biografischen Details einfließen, wie ihre eigene Ehe mit einem Brasilianer.

      In dieser sympathischen Geschichte kann sich die angesprochene Zielgruppe durchaus wieder finden, wobei die humorvoll-flotte Erzählweise, eine Tricksequenz und zahlreiche Songs für Kurzweil sorgen. Leider gilt für diese Uschi-Reich-Produktion erneut: Kein deutscher Kinderfilm ohne nervige Kinderrap-Einlage. Bei der gesungenen und getanzten Klassenaufführung von „Schule vor hundert Jahren“ möchte man am liebsten vorspulen, doch in fade „Rock it“-Niederungen taucht „Lola“ selbst an dieser Stelle nicht ab

      Fazit: Sympathische, geglückte Kinderbuchadaption, die einen klaren Blick auf die Alltagsprobleme seiner jungen Zielgruppe wirft.
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    2. Hier kommt Lola: In jeder Hinsicht gelungene Verfilmung des ersten Buchs der Bestseller-Reihe von Isabel Abedi über ein junges Mädchen, das in ihren Träumen zum Popstar wird, aber in der realen Welt ihre wahre Freundin findet.

      Nach Kästner und „Bibi Blocksberg“ hat das erfolgsverwöhnte Duo Uschi Reich und Franziska Buch mit einer weiteren Bestseller-Adaption den nächsten Coup gelandet.

      Seit gut einem Jahrzehnt steht Uschi Reich für anspruchsvollen, qualitativ hochwertigen Kinderfilm aus deutschen Landen. Jetzt hat sich die Münchner Produzentin erneut mit Franziska Buch zusammengetan, mit der sie schon „Emil und die Detektive“ und die Fortsetzung von „Bibi Blocksberg“ realisiert hatte. Buch steht seit jeher für hintersinniges Kino ohne dabei den Unterhaltungsaspekt zu vernachlässigen. Und so war sie die ideale Regisseurin für Reichs nächsten Coup, die Adaption von „Hier kommt Lola!“, dem ersten Buch der Bestseller-Reihe von Isabel Abedi.

      Protagonistin ist die kleine freche Lola (Meira Durand). Sie hat einen brasilianischen Papa (Fernando Spengler), besucht die dritte Klasse und wenn sie schläft, verwandelt sie sich in ihren Träumen in den Rockstar Jacky Jones. Doch damit nicht genug. Lola liebt Hubba Bubba Kaugummis, hat eine Tante, die zwei Jahre alt ist und eine fürchterliche Frosch-Phobie. Am allermeisten aber sehnt sich die aufgeweckte Schülerin nach einer besten Freundin. Klassenkameradin Flora könnte diese Rolle einnehmen, Lola findet allerdings, Flora stinkt nach Fisch und überhaupt ist sie eine „kotzkackeblödefurzfiese Kuh“. Doch während Mama (Julia Jentsch) tagein tagaus als Krankenschwester schuftet und Papa kurz vor der Eröffnung eines brasilianischen Restaurants steht, begreift die Tochter nach und nach, dass Flora jemand sein könnte, mit dem man durch dick und dünn gehen kann, kurz gesagt, die ideale allerbeste Freundin ist.

      Wenn Lola als Jacky Jones zu Beginn des Films ein fetziges Pop-Konzert gibt, glaubt man beinahe, man hätte es hier mit einer Kopie von „Hannah Montana - Der Film“ zu tun. Doch „Hier kommt Lola!“ ist definitiv anders als die gängige US-Ware, die uns und unseren Kindern mit oberflächlichen, knallbunten Bildern eine Schöne-Heile-Welt-Situation vorgaukelt. Denn diese Komödie um ein junges Mädchen mit ganz besonderen Eigenschaften ist nicht nur warmherzig und originell, sie singt auch ein Hohelied auf Ausländerfreundlichkeit, Patchwork-Familien und die pure Lust am Leben. Neben Newcomerin Meira Durand als sangesfreudiger Wonneproppen Lola tragen vor allem großartige Schauspieler wie Julia Jentsch als einfühlsame Mama, Axel Prahl als junger, kumpelhafter Opa und die viel beschäftigte Nora Tschirner („Zweiohrküken“; „Vorstadtkrokodile 2“) als allein erziehende, Fisch verkaufende Mutter zu einem Familienvergnügen bei, das auf wunderbare Weise schwierige und heikle Themen, die selten in (Kinder-)filmen angesprochen werden, unspektakulär, aber sehr glaubwürdig, ohne moralischen Zeigefinger, aber unmissverständlich anspricht. lasso.
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      1. In ihren Träumen feiert Lola als Sängerin Jackie Jones Erfolge, doch in der Realität beschäftigen den quirligen Lockenkopf ganz andere Probleme. Wie findet man eine neue beste Freundin, fragt sie sich nach dem Umzug vom Land nach Hamburg, wo ihr brasilianischer Vater ein Restaurant eröffnen möchte. Zwischen Realität, Traum und Wunschvorstellungen entspinnt sich eine kunterbunte Geschichte um unkonventionelle Multi-Kulti-Familien, kindliche Fantasie und Mädchenfreundschaften. Eine rundum gelungene Umsetzung der beliebten Kinderbuchreihe von Isabel Abedi, die auf erfrischend herzliche Weise und untermalt von stimmungsvoller Musik zeigt, dass das Leben viel schöner sein kann als jeder Traum. „Witzig“, urteilt nicht nur Tante Liesbeth!

        Jurybegründung:

        Die Jury entschied sich einstimmig: Es ist ‚wertvoll‘, dass LOLA jetzt auch ins Kino kommt. Produzentin Uschi Reich gelingt es, Lolas Sorgen und Freuden, ihren Alltag, ihre Wünsche und Träume zu visualisieren. Mit ihrem bekannten und bewährten Team gelingt ihr ein Film für die ganze Familie.

        Das Drehbuch von Vanessa Walder unter Mitarbeit von Uschi Reich basiert auf dem gleichnamigen ersten Roman der ‚Lola‘-Buchreihe von Isabel Abedi, die nicht nur in Deutschland begeisterte Leserinnen findet. Nach dem Buch und der CD nun also der Film.

        Sicher werden sich diesem Film vor allem Mädchen anschauen. Doch auch Erwachsene kommen zu ihrem Recht, werden durch inhaltlich und gestalterisch unterschiedliche Episoden und Dialoge sowie sympathische Darsteller angeregt, über sich und (ihre) Kinder nachzudenken. Zwei männliche Protagonisten seien daher hervorgehoben: Axel Prahl agiert als liebevoller, farbenblinder Opa und Fernando Spengler, der in seiner ersten Filmrolle einen brasilianischen Papa darstellt, der nicht nur Kinderherzen erobern kann. Eine Entdeckung ist Meira Durand als Lola, ein neues Gesicht, ein Mädchen mit vielen Variablen, eine Sympathieträgerin, die aber auch mit Worten und Taten ‚kratzen und beißen‘ und sich selbst verteidigen kann.

        Die Dramaturgie des Filmes folgt der inhaltlichen Verbindung von Lolas Alltagswunsch, in Hamburg ‚eine beste Freundin‘ zu finden, und ihren Tagträumen (‚Ich bin der Popstar Jackie Jones‘). Dies gelingt insgesamt gut. Manche Elemente wirken allerdings wenig variiert, nur wiederholend.

        Alles ist gut, fast alle sind gut, alles wird gut, dies verniedlicht partiell. Aufgesetzt und inhaltlich problematisch empfand die Jury die gleichnishaft eingeflochtene Freundschaftsgeschichte aus der Kriegs- und Nachkriegszeit - erzählt als Animation.

        Die Jury ist insgesamt überzeugt, dass LOLA ankommt und viele Kinofans finden wird.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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