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Omamamia

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Omamamia: Leinwand-Comeback von "Zuckerbaby" Marianne Sägebrecht in einer turbulenten Generationen-Komödie mit bayerischem Humor.

Handlung und Hintergrund

Wohin mit der Oma? fragt sich die gestresste Tochter und will die alte Dame ins nahe Seniorenheim stecken. Nichts da, denkt die sich und büxt aus, macht sich von Kanada, wo es die Bayerin hin verschlagen hat, auf nach Rom - zur Enkelin und zum Papst, Enttäuschung vorprogrammiert: Statt als Au-pair-Mädchen lebt die junge Frau mit einem wilden Rockstar zusammen und eine Audienz beim Heiligen Vater ist so gut wie aussichtslos. Nicht für die Oma, die einen schlitzohrigen Lebemann für ihre Pläne einspannt.

Wohin mit der Oma? fragt sich die gestresste Tochter und will die alte Dame ins nahe Seniorenheim stecken. Nichts da, denkt die sich und büxt aus, macht sich von Kanada, wo es die Bayerin hinverschlagen hat, auf nach Rom - zur Enkelin und zum Papst, Enttäuschung vorprogrammiert: Statt als Au-pair-Mädchen lebt die junge Frau mit einem wilden Rockstar zusammen, und eine Audienz beim Heiligen Vater ist so gut wie aussichtslos. Nicht für die Oma, die einen schlitzohrigen Lebemann für ihre Pläne einspannt.

Eine in die Jahre gekommene Dame lässt sich manchen Trick einfallen, um eine Audienz beim Papst zu ergattern. Leinwand-Comeback von „Zuckerbaby“ Marianne Sägebrecht in einer turbulenten Generationen-Komödie mit bayerischem Humor.

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Darsteller und Crew

  • Marianne Sägebrecht
    Marianne Sägebrecht
  • Annette Frier
    Annette Frier
  • Miriam Stein
    Miriam Stein
  • Giancarlo Giannini
    Giancarlo Giannini
  • Raz Degan
    Raz Degan
  • Tomy Wigand
    Tomy Wigand
  • Andro Steinborn
    Andro Steinborn
  • Holly Fink
    Holly Fink
  • Martin Todsharow
    Martin Todsharow
  • Giovanni Esposito
  • Paul Barrett
  • Thomas Kylau
  • Felix Hellmann
  • Jaymes E. Butler
  • Helmut Markwort
  • Dr. Gabriela Sperl
  • Jane Ainscough
  • Sophie von Uslar
  • Ueli Christen
  • Simon Blasi
  • Suse Marquardt
  • Francesco Vedovati

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. In Tomy Wigands Familienkomödie "Omamamia" geht es ganz schön turbulent zu. Eine rüstige bayerische Großmutter hält ihre Tochter und ihre Enkelin auf Trab, während sie Rom auf eigene Faust erobert und für Aufregung im Vatikan sorgt. Selbst auf Romantik muss die Oma dabei nicht verzichten, denn sie hat nicht nur ein großes Herz, sondern kann auch sehr gut kochen. Und das weiß der alte Römer Lorenzo zu schätzen. Marianne Sägebrecht und Giancarlo Giannini sind als ungleiches Seniorenpaar einfach bezaubernd.

      Ihre von Pannen und Krisen begleitete romantische Beziehung stellt den emotionalen Kern der Geschichte aus der Feder von Jane Ainscough und Gabriela Sperl dar. Die füllige bayerische Oma ist eine fromme Katholikin und eine tüchtige Person obendrein: Weil die bayerische Taverne, die sie in Rom ansteuert, kein Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und Preiselbeeren serviert, zeigt sie dem Besitzer höchstpersönlich, wie das Gericht zubereitet wird.

      Auch darüber hinaus sorgt Sägebrechts natürliches, charismatisches Schauspiel für Vergnügen und entschädigt für manches Klischee, das Oma nicht erspart bleibt. Sowohl als fromme Pilgerin als auch als flotte Großmutter macht sich Sägebrecht gut: Sie probiert wie in alten Zeiten mal wieder einen Joint, macht die Ewige Stadt auf der Vespa unsicher und schwingt mit der Enkelin in einer Disco das Tanzbein.

      Dass die bayerische Oma so viele verschiedene, zum Teil auch gegensätzliche Eigenschaften in sich vereint, macht sie jedoch nicht wirklich glaubwürdig. Die Überfrachtung der Figur wirkt so, als wolle die Geschichte auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Auch die Figur der Marie leidet unter der unschlüssigen Figurenzeichnung. Dass jede der drei Frauen eine eigene Beziehungskiste mit sich herumschleppt, lädt der Komödie zu viel Inhalt auf, der nicht so recht zusammenpassen will.

      Fazit: Die charismatische Hauptdarstellerin Marianne Sägebrecht schultert Tomy Wigands Komödie "Omamamia" beinahe im Alleingang.
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    2. Omamamia: Leinwand-Comeback von "Zuckerbaby" Marianne Sägebrecht in einer turbulenten Generationen-Komödie mit bayerischem Humor.

      Leinwand-Comeback von „Zuckerbaby“ Marianne Sägebrecht in einer turbulenten Generationen-Komödie mit sehr bayerischem Humor.

      Wo kann man am besten die Oma entsorgen? Im Seniorenheim mit dem grässlichen Namen „Sunshine Home“, wo sie Freunde in ihrem Alter findet und die Familie sie ab und an pflichtschuldigst besuchen kann. Eine Idee, die bei der älteren Dame, die nach 40 Jahren Ehe gerade ihren Loisl verloren hat, überhaupt nicht ankommt, dabei hat es die gestresste Tochter doch nur gut gemeint und ihr obendrein noch eine im Internet heruntergeladene Urkunde mit päpstlichen Segen besorgt. Oma will aber den richtigen Segen vom richtigen Papst in Rom und büxt bei Nacht und Nebel aus. Von Kanada, wo es die gestandene Bayerin mit ihrem Gatten hin verschlagen hat, düst sie in römische Hauptstadt - zur Enkelin und zum Heiligen Vater. Das ist an sich schon etwas bizarr, wird im Folgenden aber noch getoppt. Die Enkelin arbeitet nicht au-pair, sondern lebt in „wilder Ehe“ mit einem Rockstar zusammen und eine Audienz im Vatikan ist so gut wie aussichtslos.

      Wie die reife Lady sich dennoch Zutritt zum Oberhaupt der katholischen Kirche verschafft und am Ende sogar mit einem schlitzohrigen Italiener, der eine „bella figura“ macht, auf der Vespa gen Bavaria brettert, ist ein rustikaler Mix aus Burleske, Märchen und filmische Spinnerei, bei dem die Sägebrecht souverän den Absturz verhindert - auch wenn man ihr nicht die Naivität abnimmt, mit der sie durch Rom stolpert. Wenn das rüstige Weibsbild die Wohnung des Paares auf Vordermann bringt und Bilder barbusiger Weiber mit Papstfotos beklebt, die Küche der versifften „Taverna Bavarese“ übernimmt und das Lokal zur begehrten Schnitzelstation macht, den Papst versehentlich mit Pfefferspray attackiert oder nach einer Nacht in der Biker-Bar mit Tattoos aufwacht, letztendlich „il Papa“ und 100 Gäste mit Kaiserschmarrn verwöhnt, gehört das alles ins Reich der Fantasie und erinnert mit Verve an die Fröhlichkeit von Opas Kino, wo sich Mutti und Vati in den 1950er Jahren amüsierten. Das hat Charme und Nostalgie und kriegt auch noch die Kurve zur Frauenpower, wenn Oma, Tochter und Enkelin dem untreuen Rockstar die Leviten lesen. Das Ganze muss trotz geistlichem Segen nicht unbedingt eine geistige Herausforderung sein. Wer deftigen Filmeintopf der cineastischen Haute Cuisine vorzieht, sollte seinen Spaß haben. mk.
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      1. Als Oma ihr Haus in Kanada aufgeben muss, hat die rüstige ältere Dame nur ein Ziel: Sie möchte mit ihrer Tochter zusammen nach Rom fahren, zum Papst. Von ihm erhofft sie sich Vergebung - für welche Sünde, möchte sie niemandem verraten. Doch die Tochter will die gemeinsame Reise aus Zeitgründen absagen. Da beschließt Oma kurzerhand auszubüchsen. Gut, dass die Enkelin gerade in Rom zum Studieren weilt. Was so turbulent beginnt, ist nur der Auftakt zu einer Menge komischer Verwicklungen in Tomy Wigands Komödie OMAMAMIA. In der Hauptrolle glänzt Marianne Sägebrecht, die als bayerische Oma genau weiß, was sie will und durch ihre entwaffnende und wild entschlossene Art sogar den Papst „überwältigt“. An ihrer Seite überzeugen Anette Frier als Tochter, die lernen muss, ihren schon wahnhaften Kontrollzwang abzulegen und Miriam Stein als Enkeln, die nicht nur dem Charme der Stadt Rom, sondern auch einem echten Römer verfällt. Die Geschichte der drei Frauen verbindet auf charmant-spritzige Art drei verschiedene Generationen und zeigt, dass es niemals zu spät ist, etwas zu wagen. Das alles gerahmt in wunderschönen sommerlichen Bildern der ewigen Stadt, die ein einziges Versprechen an das Leben und die Liebe darstellen.

        Jurybegründung:

        Was erwartet das Publikum von einer gelungenen Komödie? Eine realistische Geschichte mit vielen Irrungen, Wirrungen und überraschenden Wendungen, über die man sich amüsieren und auch herzlich lachen kann. Frei nach dem Motto: So etwas könnte auch meiner Familie oder mir selbst passieren, aber Gott sei Dank eben nicht, was auch mit einer Portion Schadenfreude zu tun hat. Purer Realismus wäre aber schon Dokumentation und so muss ein Drehbuch für eine Komödie ganz legitim mit bewährten Klischees, ja auch handfesten Überzeichnungen arbeiten, sonst funktioniert das Ganze einfach nicht.
        Die Grundkonstellation für OMAMAMIA ist perfekt: Oma Marguerita verliert ihren Mann, hat aber bei dem großen Wunsch, eine Lebenslüge beim Papst endlich los zu werden, durchaus noch viel Energie und Motivation in sich. Tochter Marie ist ein Kontrollfreak, sorgt für ein regelmäßiges häusliches Chaos und ist auf dem besten Weg, ihren liebevollen Mann zu verlieren. Und Enkelin Martina ist Studentin im fernen Italien und tut nichts anderes, als ihr Leben zu genießen und das Studium zu schwänzen. Eine herrliche Konstellation, welche den entsprechenden drei Altersgruppen im Kinosaal perfekte Identifikation bietet. Als dann im fernen Rom, wo sich alle treffen, die Lebenslügen offenbart werden und der Papst sogar noch Absolution erteilt, wird der Zuschauer nach allen amüsanten Verwicklungen erleichtert feststellen, dass sich alles zum Guten fügt. Oma kann ihrer Tochter endlich beweisen, dass sie nicht ins Seniorenheim gehört, sondern mitten ins Leben. Tochter Marie, in Erkenntnis ihres zerstörerischen Kontrollwahns, ist endlich auch wieder im Leben angekommen und Enkelin Martina wird ihren ersten Liebesschmerz verdauen und weiß sicher ganz genau, was auch sie vom Leben erwarten möchte. Letztendlich eine glaubwürdige und zugleich höchst moralische Geschichte mit schönen Ansätzen zur Selbsterkenntnis und auch zur Diskussion. Dass die Gratwanderung im Spiel mit Überzeichnungen und Klischees dann auch funktioniert, ist ein Verdienst des Casts und dem perfekten Spiel der Schauspieler, an erster Stelle Marianne Sägebrecht, der man die unglaublichsten Situationen einfach abnimmt .
        Eine schöne Kamera, gute musikalische Begleitung (die Szenen in der Disco mit Oma sind klasse!) und eine flotte Montage gehören zu den weiteren lobenswerten handwerklichen Leistungen eines Films, der durchaus nicht nur die „Best-Ager“ anspricht.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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