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One Way

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One Way: Gerichtssaal-Drama um Vergewaltigung und Mord mit Til Schweiger.

Handlung und Hintergrund

Der clevere Werbemanager Eddie Schneider (Til Schweiger) steht kurz vor der Erfüllung seiner Wünsche. Er soll seine große Liebe Judy (Stefanie von Pfetten) heiraten. Sie ist die Tochter von Anthony Birk (Sebastien Roberts), dem eine Top-Agentur gehört. Dort soll Eddie Geschäftspartner werden. Aber ein einziger Fehler lässt seine Träume zerplatzen: Weil er seine gute Freundin Angelina (Lauren Lee Smith) verrät und einem angeklagten Vergewaltiger ein falsches Alibi verschafft, nimmt sein Leben eine bedrohliche Wendung. Das Opfer will sich nun an Eddie rächen.

Werbefilmer Reto Salimbeni steht als Autor und Regisseur hinter dem packenden Drama um Schuld, Lügen und Rache, für das Til Schweiger auch als Produzent fungiert.

Der New Yorker Marketing-Stratege und Frauenheld Eddie Schneider steht kurz vor dem Deal seines Lebens: die Hochzeit mit der Tochter seines Chefs und dem damit verbundenen Aufstieg in dessen renommierter Agentur. Doch noch bevor es zur Eheschließung kommt, überschlagen sich die Ereignisse. Eddies Schwager Anthony vergewaltigt eine Mitarbeiterin. Der wird prompt verhaftet, verschafft sich aber ausgerechnet durch Eddie Entlastung, indem er den angehenden Ehemann mit kompromittierenden Fotos eines Seitensprungs erpresst. Das Resultat: Eddie leistet sich einen Meineid und Anthony kommt frei. Nachdem der Werbe-Profi erst seine zukünftige Frau und dann seinen Job verliert, wird plötzlich auch noch Anthony tot aufgefunden. Eddie droht nun eine lebenslange Haftstrafe.

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Der New Yorker Marketingstratege und Frauenheld Eddie Schneider steht kurz vor dem Deal seines Lebens: die Hochzeit mit der Tochter seines Chefs und dem damit verbundenen Aufstieg in dessen renommierter Agentur. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Eddies Schwager Anthony vergewaltigt eine Mitarbeiterin. Der wird prompt verhaftet, verschafft sich aber ausgerechnet durch Eddie Entlastung, indem er den angehenden Ehemann mit kompromittierenden Fotos eines Seitensprungs erpresst. Eddie leistet sich einen Meineid und Anthony kommt frei. Und damit beginnen Eddies Probleme erst so richtig.

Darsteller und Crew

  • Til Schweiger
    Til Schweiger
  • Michael Clarke Duncan
    Michael Clarke Duncan
  • Eric Roberts
    Eric Roberts
  • Stefanie von Pfetten
    Stefanie von Pfetten
  • Reto Salimbeni
    Reto Salimbeni
  • Tom Zickler
    Tom Zickler
  • Lauren Lee Smith
  • Sebastien Roberts
  • Daniel Kash
  • Art Hindle
  • Sonja Smits
  • Ned Bellamy
  • Kenneth Welsh
  • Shannon Mildon
  • Josef Steinberger
  • Ingo Vollkammer
  • Klaus Hefele
  • Dirk Lisowsky
  • Julie Ruthenbeck-Mittweg
  • Paul Sarossy
  • Mark Willis
  • Charles Ladmiral
  • Stefan Hansen
  • Dirk Reichardt

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,9
13 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(5)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(5)

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Kritikerrezensionen

    1. Vier Männer laufen durch den Wald, einer jungen Frau hinterher. Sie folgen ihr bis an einen See und vergewaltigen sie dort. Plötzlich taucht ein schwarzer Offizier auf und erschießt die Männer. Das Opfer Angelina verbringt zwei Jahre in psychiatrischer Behandlung, der Fall kann nicht aufgeklärt werden. Als Angelina neun Jahre später vom Sohn ihres Chefs vergewaltigt wird, gilt die Anzeige des in seinen Aussagen unzuverlässigen Opfers nur wenig. Auf ihrer Suche nach Gerechtigkeit hilft ihr der mysteriöse Offizier diesmal jedoch weiter. Immer wieder taucht er in ihrem Zimmer auf und ermutigt sie, weiter für ihr Recht zu kämpfen. Sie kann schließlich Rache nehmen als sie ihren Vergewaltiger entführt, diesen mit Hilfe eines Dildos selbst vergewaltigt und ihn schließlich erschießt.

      „One Way“ ist auch die Geschichte von Eddie, einem erfolgreichem Werbefachmann und bestem Freund von Angelina. Eddie lässt sich jedoch erpressen und hilft Angelina nicht, als sie ihn braucht. Die Moral folgt auf dem Fuße, denn Eddies Verlobte erfährt trotzdem von den zu seiner Erpressung eingesetzten Affären und macht mit ihm Schluss. Sogar sein Job wird gekündigt.

      Wir treffen in „One Way“ also das Opfer, welches sich wehrt. Den jungen Helden, der lernt zur Wahrheit zu stehen und für Ideale zu kämpfen und den bösen und reichen Vergewaltiger. Die Oberflächlichkeit der Charaktere ist kaum zu übersehen, zumal das ganze mit noch flacheren Dialogen gewürzt ist. Zudem wird bewiesen, dass man auch mit einer (na ja, halbwegs) soliden Besetzung die schauspielerische Inszenierung in den Sand setzen kann.

      Dies ist eigentlich schade, denn wenigstens bietet der Plot zahlreiche Wendungen. Immer mehr verstricken sich die Beteiligten in Lügen, um in verschiedenen Gerichtsprozessen die Oberhand zu gewinnen. Wie durch göttliche Fügung werden jedoch die Bösen bestraft und die Guten können einen Neuanfang wagen.

      Es ist immerhin interessant, den Verlauf der Prozesse zu verfolgen. Fans von Gerichtsdramen werden an den knappen Abhandlungen jedoch keine Freude haben. Generell kommen viele Szenen unter der Gleitwirkung eines poppigen, jeden zweiten Dialog unterlegenden, Soundtracks ziemlich schnell daher. In actionreichen Szenen, wie einer Schlägerei in der Disko, hängt der Schnitt dann oft schon fast einfallslos hinterher ... obwohl die Kamera sonst keine Gelegenheit auslässt, irgendwo sinnlos durch die Gegend zu fahren. Als „Sahnehäubchen“ gibt es dann in den Gewaltakten noch ein paar kleinere Spladdereffekte oben drauf. Im Rausch einiger schöner Bilder vermag „One Way“ mit seichter Spannung zu unterhalten, mehr aber auch nicht.

      Fazit: Technisch zufrieden stellendes Unterhaltungskino der B-Klasse.
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    2. One Way: Gerichtssaal-Drama um Vergewaltigung und Mord mit Til Schweiger.

      Mit seinem Gerichtssaal-Drama versucht Produzent und Hauptdarsteller Til Schweiger sich auf unterhaltende Weise dem brisanten Thema Vergewaltigung zu nähern.

      Als liebenswerter Loser, der sich als Rollstuhlfahrer ausgibt, um die Frau seines Herzens erobern zu können, sammelte Til Schweiger zuletzt einige Sympathiepunkte. „Wo ist Fred?“ erreichte gut 800.000 Besucher, „Barfuß“, der letzte große Schweiger-Film, hatte es auf gut 1,5 Millionen Zuschauer gebracht. Zahlen, von dem „One Way“ wohl nur träumen kann, zu heiß das Eisen, das hier angepackt wird, zu konstruiert das Drehbuch, auf dem der Film basiert und zu düster der Plot, als dass er ein breites Publikum ansprechen könnte.

      In „One Way“ mimt Schweiger den überheblichen New Yorker Marketing-Strategen und genusssüchtigen Frauenhelden Eddie Schneider, der kurz vor dem Deal seines Lebens steht: die Hochzeit mit der Tochter seines Chefs und dem damit verbundenen Aufstieg in dessen renommierter Agentur. Doch noch bevor es zur Eheschließung kommt, überschlagen sich die Ereignisse. Eddies Schwager Anthony vergewaltigt eine Mitarbeiterin. Der wird prompt verhaftet, verschafft sich aber ausgerechnet durch Eddie Entlastung, indem er den angehenden, untreuen Ehemann mit kompromittierenden Fotos eines Seitensprungs erpresst. Das Resultat: Eddie leistet sich einen Meineid und Anthony kommt frei. Nachdem der Werbe-Profi erst seine zukünftige Frau und dann seinen Job verliert, wird plötzlich auch noch Anthony tot aufgefunden. Der Verdacht fällt sofort auf Eddie, der ohne Alibi da steht und dem nun eine lebenslange Haftstrafe droht…

      Gemeinsam mit Regisseur und Autor Reto Salimbeni hat Produzent und Hauptdarsteller Til Schweiger den Versuch unternommen, einen Entertainment-Film über Vergewaltigung zu machen. Gemeinsam mit Regisseur und Autor Reto Salimbeni hat Til Schweiger den Drahtseilakt gewagt, einen Entertainment-Film über Vergewaltigung zu machen. Es sei dahingestellt, ob die eher simple Herangehensweise die hehren Ziele der Filmemacher transparent machen kann. Doch hat „One Way“ auch noch mit gewissen anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Figuren sind einfach gezeichnet, die Geschichte wirkt bemüht. Die Hochglanzoptik des Werbefilmers Salimbeni bebildert die Welt der Schönen und Reichen adäquat, wirkt bei den heiklen Szenen aber nicht immer ganz passend. Der Zwitter aus Thriller und Gerichtssaaldrama für den internationalen Markt ist außer mit Schweiger noch in zwei Nebenrollen prominent besetzt:So gibt „The Green Mile“-Hüne Michael Clarke Duncan in einer Traumsequenz einen als General verkleideten Racheengel, während Julia Roberts‘ nicht ganz so berühmter Bruder Eric einen Kurzauftritt als Schneiders Anwalt absolviert. Es ist lobenswert, dass Schweiger seinen Starstatus nutzt, um auch als Produzent Kinostoffe zu realisieren. Bisher liegt ihm dabei das Genre Komödie immer noch ein bisschen mehr als das dramatische Fach. lasso.
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      1. Der aufstrebende Kreativmanager einer Werbeagentur kommt moralisch in Konflikt, als er den Sohn seines Chefs wegen der brutalen Vergewaltigung einer Kollegin vor Gericht entlasten soll. Dem daraus gestrickten Lügengebäude kann er nicht entkommen und gerät letztlich selbst unter Verdacht.

        Til Schweiger als zu einer moralischen Entscheidung gezwungener Sunnyboy bietet eine überzeugende darstellerische Leistung. Die Vorstellung eines neuen Marketingkonzepts für eine Fluglinie ist ein kleines Kabinettstück und setzt zu Beginn des Films wichtige Akzente. Auch in den Nebenrollen überwiegend gut besetzt, besonders etwa der „Bösewicht“, entwickelt der Film sein nachvollziehbares dramaturgisches Konfliktpersonal und hält den Mittelstrang („Wie war es wirklich?“) lang in der Schwebe. Der Zuschauer wird so Zeuge der starken Wandlung eines aalglatten Erfolgsmenschen, der auch wahrheitswidrige Aussagen vor Gericht nicht scheut, um seine Karriere nicht zu gefährden, hin zum nachdenklichen, fast gebrochenen Menschen, der erst begreift, welches Unrecht seiner Kollegin angetan wurde, als er selbst ins Visier der Fahnder geraten ist.

        Die kinogerechte Interpretation eines bekannten Themas ist handwerklich anspruchsvoll und deutlich über Fernsehformat erzählt. Die Geschichte von „Lügen lohnt sich nicht“ wird hier als eine gut konstruierte Geschichte erzählt, die auch in den Gerichtsszenen interessant, glaubwürdig und spannend ist, wobei immer neue ausgelegte Fährten den Spannungsbogen bis zum überraschenden Ende hochhalten.

        Gegenstimmen gab es in der FBW-Jury, weil einige der Charaktere, so etwa die Ehefrau des Karrieristen letztlich als etwas blass und zu sehr engelhaft wahrgenommen wurden. Auch schien das Genre des (weiblichen) Rachefilms in den Möglichkeiten, die der Stoff geboten hätte, nur ansatzweise umgesetzt, der Film dann doch mehr auf den männlichen Protagonisten hin ausgerichtet, so die Minderheitsmeinung.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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