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Tödliches Vertrauen

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Domestic Disturbance: Schnörkelloser, nach klassischem Muster inszenierter Suspense-Krimi um einen bösen Stiefvater.

Poster Tödliches Vertrauen

Tödliches Vertrauen

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  • Kinostart: 14.02.2002
  • Dauer: 89 Min
  • Genre: Thriller
  • FSK: ab 16
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Paramount

Handlung und Hintergrund

Die geschiedene Susan steht trotz Protests ihres Sohns Danny kurz davor, den neu in das Küstenstädtchen gezogenen Unternehmer Rick Barnes zu heiraten. Der entpuppt sich als skrupelloser Verbrecher, als er seinen ehemaligen Partner umbringt. Doch nur Danny ist Zeuge und nur sein Vater, ein ehrlicher Bootsbauer, glaubt dem Zwölfjährigen.

Für den zwölfjährigen Danny wird die Hochzeit seiner Mutter mit dem dubiosen Rick zu einem Horrortrip. Unfreiwillig muss er mit ansehen, wie der zukünftige Stiefvater seinen ehemaligen Komplizen Ray ersticht und dessen Leiche verbrennt. Danny, der für seinen lockeren Umgang mit der Wahrheit bekannt ist, versucht Rick zu enttarnen, doch niemand glaubt ihm. Nur sein leiblicher Vater, der Bootsbauer Frank Morrison, erkennt, welche schleichende Gefahr von seinem potentiellen Nachfolger ausgeht. Ein tödliches Kräftemessen beginnt…

Der zwölfjährige Danny beobachtet, wie sein zukünftiger Stiefvater einen ehemaligen Komplizen ersticht. Doch dem Jungen glaubt nur sein leiblicher Vater, der sich auf ein tödliches Kräftemessen mit seinem Nachfolger einlässt. Packender Thriller mit John Travolta, in dem Harold Becker routiniert altbekannte Spannungsbringer wie Badezimmerspiegel und plötzlich äußerst vitale „Tote“ einsetzt.

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Darsteller und Crew

  • John Travolta
    John Travolta
  • Teri Polo
    Teri Polo
  • Vince Vaughn
    Vince Vaughn
  • Steve Buscemi
    Steve Buscemi
  • Matt O'Leary
    Matt O'Leary
  • Susan Floyd
  • Chris Ellis
  • Debra Mooney
  • Nick Loren
  • James Lashly
  • Rebecca Tilney
  • Leland L. Jones
  • Ruben Santiago-Hudson
  • Angelica Torn
  • Harold Becker
  • Lewis Colick
  • Donald DeLine
  • Jonathan D. Krane
  • Michael Seresin
  • Peter Honess
  • Mark Mancina

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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2 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Tödliches Vertrauen: Schnörkelloser, nach klassischem Muster inszenierter Suspense-Krimi um einen bösen Stiefvater.

    Herzensgut oder halbseiden: Seit seinem Comeback mit „Pulp Fiction“ pendelt John Travolta bei der Wahl seiner Rollentypen zwischen diesen beiden Grundcharakterzügen. Nach der Porträtierung eines aalglatten Designergangsters in „Passwort: Swordfish“ lässt er nun in dem routinierten Thriller „Domestic Disturbance“ wieder die eines verantwortungsbewussten Familienvaters folgen. Als Opponent steht ihm Vince Vaughn („Psycho“) gegenüber, der sich als undurchsichtiger Stiefvater von Travoltas zwölfjährigen Sohn als potentielle tödliche Bedrohung erweist. Bei der grundsoliden Inszenierung dieses Face/Offs zwischen Gut und Böse zaubert der bewährte Suspensespezialist Harold Becker („Sea Of Love“) viele klassische Kniffe aus seiner Trickkiste und garantiert geradlinige Unterhaltung.

    Die Schwarzweiß gemalten Fronten werden gleich zu Beginn unmissverständlich gesteckt. Frank Morrison (Travolta) wird als ehrlicher Bootsbauer in einer verschlafenen Küstenkleinstadt eingeführt, für den Integrität und nicht der allmächtige Dollar oberstes Gebot ist. Seine geschiedene Frau Susan (Teri Polo aus „Meine Braut, ihr Vater und ich“) steht trotz des rebellischen Protests ihres Sohns Danny (Matt O’Leary) kurz davor, den neu zugezogenen Unternehmer Rick Barnes (Vaughn) zu ehelichen, der reich und gutaussehend ist und damit nach alt bekannter Hollywood-Formel automatisch suspekt sein muss. Bei der Hochzeit werden die Verdachtsmomente mit dem Auftauchen seines alten Bekannten Ray (Steve Buscemi), einem schmierigen Herumtreiber, umgehend bestätigt. Rays Figur wird mit seiner Bemerkung, dass es keinen Pornoladen im Ort gäbe, eindeutig definiert. Er fordert von Rick einen Batzen Geld - für einen gemeinsam begangenen Coup, den er mit einem Gefängnisaufenthalt bezahlt hat. Um sich den lästigen Partner vom Hals zu schaffen, ersticht Rick ihn in seinem Auto und verbrennt die Leiche in einer Ziegelfabrik. Danny, der sich auf dem Wagenboden versteckt gehalten hatte, wird unfreiwillig Zeuge der Tat. Doch keiner will dem Jungen glauben, der einen Hang zum Flunkern hat. Lediglich sein Vater Frank erkennt nach anfänglicher Skepsis, dass Rick tatsächlich ein skrupelloser Mörder sein könnte. Eine Konfrontation auf Leben und Tod bahnt sich an.

    Trotz des - zugegeben routinierten - Einsatzes altbekannter Spannungsmittel, wie die beliebte Einstellung, die den Übeltäter beim zweiten Kameraschwenk im Badezimmerspiegel sichtbar macht oder wenn der scheinbar außer Gefecht gesetzte Killer plötzlich aus seiner horizontalen Lage verschwunden ist, kann „Domestic Disturbance“ punkten - vor allem ein Verdienst der Darsteller, die ihre Rollen optimal ausfüllen. Travolta glänzt als sympathischer Good Guy, der für das Wohlergehen seiner Familie alles opfern würde. Vaughn wiederum überzeugt als fieser Psychopath, auch wenn er allzu schnell als solcher entlarvt wird. Eine gewisse Ambivalenz hätte in dieser Hinsicht sicherlich nicht geschadet. Polo in der Mutterrolle ist dazu verdammt, bis zur Fehlgeburt im Gewalt durchtränkten Finale ahnungslos zu sein: Hier haben die Männer die Hosen an. Zuschauer auf der Suche nach einem schnörkellosen Standardkrimi mit Starbesetzung werden sich so oder so gut unterhalten fühlen. ara.
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