Imaginary Crimes: Nachdem Anthony Drazan unter Mitwirkung von Oliver Stone als ausführendem Produzenten 1992 mit „Zebrahead“ ein beachtliches Spielfilmdebüt gelungen war, konnte der Regisseur- Newcomer nun seine zweite Arbeit ohne namhafte Hilfe, dafür aber mit angemessenem Budget realisieren. Heraus kam „Imaginary Crimes“, ein ruhiges, melancholisches Drama über eine verlorene Kindheit, in dem sein Star Harvey Keitel eine grundsolide...
Handlung und Hintergrund
Nach dem Abschluß an der Schule läßt die junge Sonya ihr Leben Revue passieren. Sie erinnert sich an ihre Mutter, die schon früh an Krebs gestorben war. Sie hatte Sonyas Vater Ray, einem kleinen Gauner, der ständig in Nöten ist, das Versprechen abgerungen, die Tochter auf eine teure Schule zu schicken. Dort wird sie von ihrem wohlmeinenden Englischlehrer unterstützt, der ihr hilft, die Probleme in der Familie zu meistern.
Die 17jährige Halbwaise Sonya ist für ihre kleine Schwester die Ersatzmutter und führt dem Vater den Haushalt. Doch Papa Ray, ein erfolgloser Kleinstadtganove, verliert bei Sonya immer mehr an Autorität. Eines Tages platzt der klugen, schriftstellerisch begabten Sonya der Kragen, und sie beginnt, Ray den Gehorsam zu verweigern. Doch da hat der Vater längst im verworrenen Netz seiner dubiosen Geschäfte verfangen und wandert wegen Betrugs hinter Gitter.
Die Halbwaise Sonya ist für ihre kleine Schwester die Ersatzmutter und führt dem Vater den Haushalt. Doch Papa Ray, ein erfolgloser Kleinstadtganove, der sich zunehmend in dubiose Geschäfte verstrickt, verliert bei Sonya immer mehr an Autorität. Melancholisches Drama über eine verlorene Kindheit, mit jedoch verwirrender Erzählstruktur.