Ma mère: Ohne falsche Scham und Rücksicht auf gängige Konventionen knöpft sich Regisseur Honore einen Skandalroman ersten Ranges vor, verfasst von Frankreichs Starliterat Georges Bataille, stark autobiografisch eingefärbt und entdeckt erst bei bei dessen Tod im Jahr 1962. Erste gallische Jungdarstellergarnitur lässt angeführt von der furchtlosen Grand Dame Isabelle Huppert. Hemmungen und Hüllen fallen für einen aufregenden...
Meine Mutter
Handlung und Hintergrund
Teenager Pierre erwägt, seinem Protest gegen den unlängst verstorbenenen, atheistischen Vater Ausdruck zu verleihen, in dem er ein Priester wird. Mutter Helene, die freigeistige Lebefrau, kommt diesem Ansinnen zuvor, in dem sie ihren Filius in eine ganze Serie spektakuläre Sexabenteuer verwickelt, ihm vor den mondänen Kulissen der Cote Azur willige Gespielinnen zuführt und sich selbst dabei wenig zurück nimmt. Pierre ist irritiert, abgestoßen, fasziniert und erregt von der Welt, die sich ihm öffnet.
Von der eigenen Mutter (Isabelle Huppert) in Welt der sexuellen Ausschweifungen eingeführt wird der Jugendliche, schwer an Gott glaubende Held. Autobiografisch eingefärbter Erotikfilm aus Künstlerhand.