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7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug

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7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug: Zweiter Comedy-Streich um die sieben Zwerge, die dem Schneewittchen das durchtriebene Rumpelstilzchen vom Hals schaffen sollen.

Poster 7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug

7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug

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Handlung und Hintergrund

Eigentlich könnte alles zum besten stehen im Märchenwald: Die böse Königin musste ins Knusperhaus umziehen, Schneewittchen trägt die Krone und schenkte erst unlängst einem Thronfolger das Leben. Doch bei näherem Hinsehen gibt’s Probleme: Vom Vater fehlt jede Spur, stattdessen kündigt ein gewisses Rumpelstilzchen die baldige Adoption des Kleinen an - es sei denn, jemand erriete seinen Namen. Ein Auftrag für die 7 Zwerge, doch die sind versprengt und müssen erst von Bubi wiedervereinigt werden.

Deutschlands Comedy-Asse ziehen an der Kinokasse, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Zwerge wieder ihr unheiliges Wesen treiben würden.

Nach dem Umzug der Hexe ins Knusperhaus kann Schneewittchen einen Thronfolger gebären. Weil Rumpelstilzchen mit der Adoption des Kleinen droht, sollen die Zwerge seinen Namen erraten und dem Spuk ein Ende bereiten, doch leider sind sie in alle Winde zerstreut. Der kleine Bubi macht es sich zur Aufgabe, die Sieben wieder zu vereinen.

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Endlich ist die alte Königin aus ihrem Schloss vertrieben, doch ihre Nachfolgerin Schneewittchen hat schon wieder andere Sorgen: Der Hofnarr, Vater ihres Sohnes, hat das Weite gesucht, als auch noch Haushofmeister Spliss zum Äußersten greift, um sein graues Haar zu bekämpfen und den königlichen Nachwuchs für ein paar blonde Locken an das Rumpelstilzchen verkauft. In ihrer Not wendet sich Schneewittchen an Bubi, der erst seine Mitzwerge zusammentrommeln muss und sich dann auf die Suche nach dem Prinzen macht.

Darsteller und Crew

  • Otto Waalkes
    Otto Waalkes
  • Ralf Schmitz
    Ralf Schmitz
  • Mirco Nontschew
    Mirco Nontschew
  • Boris Aljinovic
    Boris Aljinovic
  • Gustav Peter Wöhler
    Gustav Peter Wöhler
  • Cosma Shiva Hagen
    Cosma Shiva Hagen
  • Nina Hagen
    Nina Hagen
  • Heinz Hoenig
    Heinz Hoenig
  • Hans Werner Olm
    Hans Werner Olm
  • Christian Tramitz
    Christian Tramitz
  • Rüdiger Hoffmann
    Rüdiger Hoffmann
  • Helge Schneider
    Helge Schneider
  • Sven Unterwaldt
    Sven Unterwaldt
  • Douglas Welbat
    Douglas Welbat
  • Joja Wendt
    Joja Wendt
  • Martin Schneider
  • Norbert Heisterkamp
  • Axel Neumann
  • Bernd Eilert
  • Peter von Haller
  • Norbert Herzner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,6
12 Bewertungen
5Sterne
 
(7)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Fortsetzungen haben oft ihre Tücken, hier helfen jede Menge Zaubergesellen aus dem Reich der deutschen Comedy der respektlosen Mär von den Sieben Zwergen, Schneewittchen und Rumpelstilzchen auf die munteren Sprünge. Es wimmelt von Anspielungen und Zitaten, Nonsens-Dialogen und slapstickreifen Szenen. Und es gibt sogar einen komischen Ausflug in die reale Welt.

      Jurybegründung:

      Hörte der erste filmische Teil der „Sieben Zwerge“ mit der Heirat auf, ist Schneewittchen nun alleinerziehende Mutter eines einjährigen Sohns. Ihr Glück wird bedroht, nur die Zwerge können ihr noch helfen. Doch die sind in die Welt gezogen und müssen erst zusammengebracht werden.

      Wer am ersten Teil Spaß fand, wird auch die Fortsetzung mögen, die konsequent, wenn auch teilweise noch schriller und lauter, die bisher erfolgreichen Mittel einsetzt: Die Standard-Figuren des bekannten Märchens und ihre Interpreten sind wieder zugegen, dazu neue Gesichter wie Udo Lindenberg, Rüdiger Hoffmann als Rumpelstilzchen oder ein leibhaftiger Boxchampion. Auch das Repertoire der Brüder Grimm, um Pinocchio erweitert, wird wieder veralbert. Lockere Nonsens-Dialoge und Slapstick-Szenen beweisen die Eloquenz und Körperbeherrschung der Darsteller. Zudem wimmelt es erneut von Anspielungen auf Filme und Werbespots, welche die Drehbuchautoren durchgängig eingebaut haben. Bauten, Kostüme, Accessoires des Zwergenreiches sowie die Masken sind allesamt mit großer Sorgfalt gestaltet. Dieses Mal kommen auch reale Schauplätze hinzu, welche die Zwerge bei einem klamaukigen Ausflug in die Welt der Zuschauer besuchen.

      Hangelte sich der erste Teil am roten Faden der Ur-Geschichte entlang und bot eine Ensemble-Leistung, bietet der zweite Teil sozusagen eine Minimalhandlung, in die längere Solonummern der beteiligten Komiker eingebaut sind. Die Fangemeinde von Otto Waalkes, Helge Schneider, Nina Hagen, Rüdiger Hoffmann, Martin Schneider und anderen Persönlichkeiten des Kalauers und der Parodie wird dennoch voll auf ihre Kosten kommen.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. 7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug: Zweiter Comedy-Streich um die sieben Zwerge, die dem Schneewittchen das durchtriebene Rumpelstilzchen vom Hals schaffen sollen.

      Mit der Fortsetzung seines Comedy-Hits von 2004 setzt Sven Unterwaldt jetzt noch einen drauf und präsentiert noch mehr Märchen, noch mehr Filmzitate, noch mehr Komiker und noch mehr Gags.

      Knapp sieben Millionen Zuschauer können nicht irren. Sven Unterwaldts Ensemble-Komödie „7 Zwerge - Männer allein im Wald“ war einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 2004 und wurde mit dem Deutschen Comedy Preis für die beste Kinokomödie ausgezeichnet. Kein Wunder, dass dieser Erfolg nach einer Fortsetzung schrie. Deshalb geht es nach seinem persiflierenden Ausflug in die Welt der Nibelungen mit „Siegfried“, der 1,3 Millionen Besucher zog, wieder märchenhaft komisch zu bei Unterwaldt und seinem Team, das mit dem des Originals nahezu deckungsgleich ist. Auf erzählerischer Ebene hat man eine Art Fortsetzung des Schneewittchen-Märchens erfunden: Die eitle Königin (Nina Hagen) wurde von ihrem Thron gestoßen, im Palast residiert jetzt Schneewittchen (Cosma Shiva Hagen), die sich allein um ihren Sohn kümmern muss, weil sich der Hofnarr und Kindsvater (Atze Schröder) längst aus dem Staub gemacht hat. Als sei das nicht schon genug, fällt sie noch einer Intrige des ergrauten Haushofmeisters Spliss (Hans Werner Olm) zum Opfer, der im Tausch gegen ein paar blonde Locken ihr Kind an Rumpelstilzchen (Axel Neumann) verschachert hat. Jetzt ist es ausgerechnet an Bubi (Otto Waalkes), die anderen sechs Zwerge zusammen zu trommeln, um das Leben des Thronfolgers zu schützen. Dabei betreten sie durch Rüdiger Hoffmanns Spiegel auch eine ihnen fremde Welt, die aber ebenso wenig verraten werden soll wie die mannigfaltigen Auftritte von Gaststars, darunter auch Branchen-Größe Christoph Ott, der in einer Szene an Helge Schneiders Fischbude mit Ketchup bespritzt wird und sich darüber - allerdings mit synchronisierter Stimme - bitterlich beschwert. Kommen wir aber nun zu den Dingen, über die geschrieben werden darf: Unterwaldt hat für seine Fortsetzung also die monothematische Schneewittchen-Story verlassen und streckt diese mit Exkursen zu Rumpelstilzchen, Hänsel und Gretel, aber auch Pinocchio, den Olli Dittrich mit immer länger werdender Nase und einer schönen Wortspiel-Einlage gibt. Gleichzeitig frönt der Comedy-Regisseur, der sein Timing unter anderem beim Inszenieren von zwei Staffeln von „Alles Atze“ verfeinerte, seiner Passion für das Kino an sich, was sich ja schon beim Untertitel durch die Verballhornung des James-Bond-Hits „Die Welt ist nicht genug“ niederschlägt. Aber auch „Der Schuh des Manitu“ - Sky Du Mont variiert seinen Zeitlupen-Auftritt als schwarzgekleideter Banditen-Boss (wiederum Bully Herbigs Hommage an Sergio Leone) - und „Harry Potter“ - die Zwerge versuchen am Bahnhof auf Gleis 7 3/4 zuzusteigen -werden eifrig zitiert. Apropos Bahnhof. Unterwaldt, inzwischen auch als Werbeclip-Regisseur für „Kinder-Überraschung“ aktiv, versteht es, Reklame für sich zu verwenden und verfremdet Oliver Pochers Media Markt-Slogan in „Lasst Euch nicht verarschen, vor allem nicht beim Gleis“.

      Es versteht sich von selbst, dass angesichts der Fülle von einzelnen, zum Teil durchaus originellen Ideen der Plot und andere Handlungsstränge dabei sträflich vernachlässigt werden. Doch der Zuschauer kommt gar nicht dazu, über dieses Manko nachzudenken, denn schon präsentiert Unterwaldt den nächsten Gag, zum Beispiel auch auf musikalischer Ebene, wenn er etwa den Hit des Originals „Hey Zwerge, hey Zwerge ho“ noch einmal aufwärmt oder den Village People-Klassiker „Go West“ und „Only You“ von den Flying Pickets in zwei sehenswerten Passagen gagtechnisch aufbereitet. Und was beim letzten Mal schon funktionierte, das nimmt man gerne wieder. So hat das überlange Pferd ausgedient und wird durch ein siebensitziges Tandem ersetzt, während die Zipfelmützen je nach Gemütszustand des Trägers entweder schlapp und schlaff nach unten hängen oder steil und steif in die Höhe ragen. Alles in allem ist hier ganze Comedy-Arbeit geleistet worden, und das auch handwerklich auf bemerkenswert hohem Niveau. Echte Kinobilder für ein Kinopublikum, das diese „7 Zwerge“ zweifellos zu einem weiteren Box-Office-Hit machen wird. lasso.
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