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The Alamo

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The Alamo: Gewaltiges Epos über eine der legendärsten Schlachten auf amerikanischem Boden, in der 200 heldenhafte Texaner mexikanischen Truppen im Kampf um Texas gegenüberstanden.

Poster Alamo - Der Traum, das Schicksal, die Legende

The Alamo

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  • Kinostart: 09.04.2004
  • Dauer: 137 Min
  • Genre: Western
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Im Jahr 1836 haben die Einwohner von Texas keine Lust mehr, den Cowboyhut vor der mexikanischen Flagge zu lüften. Sie wagen den Aufstand gegen die Regierung südlich des Rio Grande in der verständlichen Absicht, sich lieber einer künftigen Supermacht anzuschließen. Dafür müssen die Rebellen den herbeieilenden General Santa Ana und seine 7000 Soldaten zumindest so lange von der Hauptstadt Houston abhalten, bis man sich militärisch organisiert hat. Also bauen zweihundert verwegene Abenteurer die vorgelagerte Missionsstation Alamo zur Festung aus und liefern den Mexikanern ein geschichtsträchtiges Tänzchen.

Runde 40 Jahre nachdem John Wayne den Mannen um Davy Crockett und Jim Bowie ein hübsch rustikales Leinwanddenkmal errichtete, verleihen Kunstfreunde wie Dennis Quaid, Billy Bob Thornton und Jason Patric der amerikanischen Heldensaga ein neues, flott geschnittenes Outfit.

The Alamo - eine kleine Mission mitten in Texas. Hier treffen im Frühjahr 1836 200 heldenhafte Männer zusammen, um das Fort gegen die Belagerung des Regenten von Mexiko und seiner Truppen zu halten. Die Anführer in der aussichtslosen Schlacht sind der junge, wagemutige William Travis, der leidenschaftliche James Bowie und die lebende Legende Davy Crockett.

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1836. Als der angebliche Kriegsheld und Kongressabgeordnete Davy Crockett und der alkoholkranke General Sam Houston in dem notdürftig zur Festung ausgebauten Missionsdorf Alamo eintreffen, hoffen sie, in dem gottverlassenen Fleck ein neues Leben beginnen zu können. Sobald aber der mexikanische General Santa Anna mit Hundertschaften das kaum verteidigungsfähige Fort umzingelt, um sich zurückzuholen, was die Amerikaner einst Mexiko raubten, müssen sie ohne jede Hilfe gegen die anstürmende Armee bestehen.

Epischer Edelwestern, der in düsterer Tragik die geschichtlich verbürgten letzten Stunden einer eingeschlossenen Gruppe Amerikaner gegen eine unentwegt angreifende Übermacht mexikanischer Truppen zeigt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Lee Hancock
Produzent
  • Todd Hallowell,
  • Philip Steuer,
  • Ron Howard,
  • Mark Johnson
Darsteller
  • Dennis Quaid,
  • Billy Bob Thornton,
  • Jason Patric,
  • Patrick Wilson,
  • Jordi Mollà,
  • Emilio Echevarría,
  • Marc Blucas,
  • Leon Rippy,
  • Matt O'Leary,
  • Edwin Hodge,
  • W. Earl Brown,
  • Castulo Guerra,
  • Tom Everett,
  • Afemo Omilami,
  • Steven Bruton,
  • Tom Davidson
Drehbuch
  • John Lee Hancock,
  • Steve Gaghan,
  • Leslie Bohem
Musik
  • Carter Burwell
Kamera
  • Dean Semler
Schnitt
  • Eric L. Beason,
  • Alan Heim,
  • David Rosenbloom
Casting
  • Ronna Kress,
  • Jo Edna Boldin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,8
4 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • The Alamo: Gewaltiges Epos über eine der legendärsten Schlachten auf amerikanischem Boden, in der 200 heldenhafte Texaner mexikanischen Truppen im Kampf um Texas gegenüberstanden.

    „Remember the Alamo!“ Dies war anno 1836 der motiverende Schlachtruf für texanische Soldaten im Rachefeldzug gegen den mexikanischen General Santa Anna, der zuvor nahezu 200 Männer nach 13-tägiger Belagerung des Fort Alamo massakriert hatte. Das ambitionierte und kostspielige Geschichtsepos vereint mit Dennis Quaid, Billy Bob Thornton und Jason Patric einige Topleute der zweiten Garde Hollywoods und ist - unter der Regie von „Rookie“-Regisseur John Lee Hancock deutlich um Authentizität und eine erzpatriotische Haltung bemüht.

    Das historiengetreue Drama ist eines jener Big-Budget-Projekte, das bereits im Vorfeld viel nicht nur positive Publicity erhielt. Zunächst nach dem Oscar-Abräumer „A Beautiful Mind“ als zweites gemeinsames Projekt von Ron Howard und Russell Crowe mit einem R-Rating und 135 Mio. Dollar Budget vorgesehen, landete der Stoff nach massiven Finanzbeschränkungen schließlich in den Händen von John Lee Hancock und wurde mit Dennis Quaid und Billy Bob Thornton in den Hauptrollen besetzt. Die ursprünglich vorgesehene Weihnachtsveröffentlichung (sowie die einhergehende Oscar-Kampagne) ließ Disney - angeblich nach unerfreulichen Testvorführungen - verstreichen. Irgendwie verständlich, denn das cineastische Äquivalent von zwei, teils etwas trockenen Geschichtsstunden ist zwar an sich reizvoll, aber nicht unbedingt der Fall des Massenpublikums. Im Gegensatz zu der überaus kontrovers angesehenen John-Wayne-Version von 1960 wird im Neufilm viel Wert auf historische Genauigkeit gelegt und blinde Heldenglorifizierung durch Humanisierung und Entmystifizierung der vier Hauptfiguren ersetzt.

    Die Rede ist von der charismatischen Pionierlegende Davy Crockett (ein nuancenreicher Thornton), dem todkranken Colonel Jim Bowie (Jason Patric ist vorwiegend aufs Sterbelager verbannt), Lt. Colonel William Travis (Patrick Wilson) und dem General Sam Huston (Quaid). Die drei erstgenannten Männer finden sich zusammen im Fort Alamo in San Antonio wieder. Es ist Anfang 1836, Texas gehörte damals noch zu Mexiko. Das umkämpfte Fort hatte bereits symbolische Bedeutung erlangt, und der mexikanische General (und Präsident) Santa Anna (von Emilio Echevarria aus „Stirb an einem anderen Tag“ als pfauenhafter und jungfernschändender Tyrann dargestellt) will den verachteten „Piraten“ eine Lektion erteilen. Er marschiert mit einer übermächtigen Armee auf, die sich an den Außenmauern des Alamo positioniert und den Feind zunächst mit schlafraubenden Kanonenfeuer und enervierender Kapellenmusik zu demoralisieren trachtet. Dies führt zu einer der ergreifend-unauslöschlichen Szenen des Films, als der auf dem Dach Violine spielende Crockett harmonisch in das mexikanische Lied „Deguello“ (durchgeschnittene Kehle) einfällt. Doch erinnernswerte Momente wie diese bleiben rar. Während der ungefähr ersten 90 Minuten setzt Hancock in erster Linie auf Charakterzeichnung, die ohne halbwegs fundierte Vorkenntnisse dennoch kaum ausreicht, um den Zuschauer wirklich mit und für die Protagonisten fühlen zu lassen. Andererseits verleiht eine gewisse Langatmigkeit in der Zeichnung der hoffnungslosen Atmosphäre den Eindruck, man würde als Zuschauer der 13-tägigen Belagerung unmittelbar beiwohnen. In Sachen Action geht es dann bei der eigentlichen Schlacht in der Morgendämmerung rund, bei der die Amerikaner mit Gewehrschüssen, Bajonettstichen und Kanonenexplosionen bis auf den letzten Mann grausam (wenn auch vergleichsweise blutarm) ausgerottet werden. Beendet wird das Geschichtsdrama schließlich mit dem späteren siegreichen Überraschungsangriffs Hustons, der Santa Anna zwingt, Texas den Amerikanern zu überschreiben. Ein bisschen Motivation für aufreibende kriegerische Auseinandersetzungen, in die sich die USA augenblicklich an den realen Krisenherden der Welt verstricken, muss dann eben doch sein. Remember the Alamo! ara.
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