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Alles koscher!

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The Infidel: Famose britische Religion-Clash-Komödie mit tiefsinniger Toleranzbotschaft.

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Handlung und Hintergrund

Der muslimische Pakistani Mahmud lebt als beruflich erfolgreicher, glücklicher Familienvater und Fußballfan in London. Als latenter Antisemit liefert er sich mit seinem unverschämten jüdischen Nachbarn Lenny gern kleine Scharmützel. Da erfährt er, dass er adoptiert ist, tatsächlich Solomon Shimshillewitz heißt und seine biologischen Eltern Juden sind. Während er sich auf die Suche nach dem todkranken leiblichen Vater macht, hält sein Sohn Rashid um die Hand der Stieftochter des islamistischen Hasspredigers Arshad El Masri an. Und der fordert strikt konservative Muslime als Schwiegereltern.

Der muslimische Pakistani Mahmud lebt als glücklicher Familienvater in London. Als latenter Antisemit liefert er sich mit seinem unverschämten jüdischen Nachbarn Lenny gern kleine Scharmützel. Da erfährt er, dass er adoptiert ist, tatsächlich Solomon Shimshillewitz heißt und seine biologischen Eltern Juden sind. Während er sich auf die Suche nach dem todkranken leiblichen Vater macht, hält sein Sohn Rashid um die Hand der Stieftochter des Hasspredigers Arshad El Masri an. Und der fordert konservative Muslime als Schwiegereltern.

Darsteller und Crew

  • Archie Panjabi
    Archie Panjabi
  • Miranda Hart
    Miranda Hart
  • Matt Lucas
    Matt Lucas
  • Paul Kaye
    Paul Kaye
  • Omid Djalili
  • Richard Schiff
  • Yigal Naor
  • Amit Shah
  • Mina Anwar
  • Soraya Radford
  • Josh Appignanesi
    Josh Appignanesi
  • David Baddiel
  • Arvind Ethan David
  • Stewart Le Maréchal
  • Uzma Hasan
  • Natasha Braier
  • Kim Gaster
  • Erran Baron Cohen

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Alles koscher!: Famose britische Religion-Clash-Komödie mit tiefsinniger Toleranzbotschaft.

    Ein Londoner Muslim steht vor seinem Coming-out als Jude: Famose britische Religion-Clash-Komödie mit tiefsinniger Toleranzbotschaft.

    Die Pointen sitzen, das Milieu ist voller genau beobachteter Details, der Held ein hinreißend tragikomischer Pechvogel, das Timing perfekt, der ethnisch vielseitige Soundtrack gefällt: Solche Könnerschaft findet man im Komödienfach viel zu selten, zumal der Brite Josh Appignanesi („Song of Songs“) mit religiösen Wirrungen ein heikles Thema aufgreift, ohne es in Watte zu verpacken. Dennoch gelingt ihm ein konstruktiver Gegenentwurf zu der unlängst angelaufenen Satire „Four Lions“: Er nimmt verbohrte Fundamentalismen aufs Korn und umarmt alle moderaten und toleranten Gläubigen, um ein multi-konfessionelles Miteinander zu feiern.

    Großen Anteil am Gelingen hat der auf der Insel erfolgreiche - im Übrigen jüdische - Stand-Up-Comedian Omid Djalili, der als liberaler muslimischer Pakistani Mahmud ein Glücksgriff ist und als fluchender Hedonist seine Passion mit mimischer Raffinesse erträgt. Die beginnt für den wohlintegrierten Familienvater, als er zufällig seine jüdische Herkunft entdeckt. Der latente Antisemit, der sich mit seinem unverschämten jüdischen Nachbarn Lenny (Richard Schiff) gerne kleine Scharmützel liefert, heißt tatsächlich Solomon Shimshillewitz. Dieser plötzliche Identitäts-Schock führt den Fußballfan in eine tiefe Sinnkrise. Auf der Suche nach dem todkranken leiblichen Vater kann er sich ausgerechnet nur dem zynischen Lenny offenbaren, der ihm einen Crashkurs im Judentum verpasst, was beide zum Odd Couple verbindet.

    Gleichzeitig hält sein Sohn Rashid (Amit Shah) um die Hand der hübschen Uzma an, der Stieftochter des islamistischen Hasspredigers Arshad El Masri (Yigal Naor). Und der fordert strikt konservative Muslime als Schwiegereltern. Also versucht Mahmud beides zu sein: ein orthodoxer Muslim und zugleich Jude. Beides misslingt grandios und bald redet sich Mahmud um Kopf und Kragen, was Appignanesi als munteres Spiel mit Rassismen und Vorurteilen inszeniert, um beide dadurch abzubauen. Das anstehende Coming-Out für das tragische Opfer vieler Missverständnisse beweist einen gleichermaßen niveauvollen wie respektlosen jüdischen Humor, der an Chaplin und Lubitsch denken lässt, so humanistisch und politisch fällt er aus. Die frohe Botschaft gegen interreligiöse Intoleranz sollte Pflichtprogramm in jedem Land sein. Da das natürlich utopisch ist, reicht es ja, wenn der spöttische, vielschichtige Multi-Kulti-Traum bei uns ein Hit wird. tk.
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