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Anam

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Anam: Putzig-ulkige Putzfrauengeschichte aus Hamburg, in der eine Türkin mit zwei Arbeitskolleginnen die Drogen- und Junkie-Szene aufmischt.

Poster

Anam

Handlung und Hintergrund

Mit Witz, Dreistigkeit und einer gehörigen Portion gekränktem Ehrgefühl räumt Anam (Nursel Köse), eine türkische Putzfrau, kräftig auf dem Hamburger Kiez auf: Sie setzt ihren untreuen Ehemann auf die Straße und legt sich mit Dealern an, um ihren süchtigen Sohn aus deren Klauen zu befreien.

Nachgerade putzmuntere Sozialgroteske von Buket Alakus, die auf zahlreichen Indie-Festivals sowohl vom Publikum als auch von den Kritikern stürmisch gefeiert wurde.

Putzfrau Anam erfährt am selben Tag, dass ihr Mann eine Affäre mit einer Kollegin hat und der 16-jährige Sohn Deniz drogenabhängig ist. Erst geschockt, dann mit Wut im Bauch, setzt sie den Gatten vor die Tür und sucht mit zwei Kolleginnen in der Szene nach dem Sohn. Nach vergeblichen Anläufen kann sie Deniz aus den Händen eines Großdealers befreien.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Buket Alakus
Produzent
  • Stefan Schubert,
  • Ralph Schwingel,
  • Florian Aigner
Darsteller
  • Nursel Köse,
  • Saskia Vester,
  • Leonard Lansink,
  • Birol Ünel,
  • Tayfun Bademsoy,
  • Audrey Motaung,
  • Patrycia Ziolkowska,
  • Navid Akhavan,
  • Jülide Girisken,
  • Kristiane Kupfer,
  • Barbara Nüsse,
  • Ingrit Dohse,
  • Gülüzar Tunc,
  • Harald Maack
Drehbuch
  • Buket Alakus
Musik
  • Mehmet Ergin
Kamera
  • Marcus Lambrecht
Schnitt
  • Ann-Sophie Schweizer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Anam: Putzig-ulkige Putzfrauengeschichte aus Hamburg, in der eine Türkin mit zwei Arbeitskolleginnen die Drogen- und Junkie-Szene aufmischt.

    Eine urig-putzig-ulkige Putzfrauengeschichte aus Hamburg, in der eine Türkin mit zwei Arbeitskolleginnen die Drogen- und Junkie-Szene aufmischt, wurde in ihrer erzählerischen Frische 2001 zu einem der Publikumslieblinge auf den Filmfestivals in München, Oldenburg und Münster. Regisseurin Buket Alakus, Jahrgang 1971 und seit 1974 in Deutschland, berichtet, dass ihr Erstlingsfilm auch in Japan Anklang gefunden habe. Was man ihr bei der Verve und Chuzpe, mit der bei offensichtlichem Engagement aller Beteiligten gefilmt wurde, gern abnimmt.

    Anam (Nursel Köse, durch das Frauen-Kabarett „Die Bodenkosmetikerinnen“ bekannt) ist eine Türkin mit Traditionsbewusstsein und muss am selben Tag erfahren, dass ihr Mann eine Affäre mit einer Kollegin hat und der 16-jährige Sohn Deniz drogenabhängig ist. Erst geschockt, dann mit zunehmender Wut im Bauch, setzt sie den Gatten vor die Tür und sucht mit zwei Putzen, der vitalen blonden Rita und der drallen schwarzen Didi, in der Szene nach dem Sohn. Nach vergeblichen Anläufen kann sie Deniz aus den Händen eines Großdealers befreien.

    Bis dahin haben die Drei von der Putzkolonne, die die Nasen von den Männern voll haben und doch von einem träumen, der sie umarmt, Deniz‘ Freundin Mandy einem „cold turkey“ unterworfen, hat Anam eine scheue Beziehung zu einem netten Polizisten und Fahrlehrer (Leonard Lansink) begonnen, und sorgen einige schöne weibliche Solidaritätsszenen für munteres, nicht ganz ernst gemeintes und im Grunde utopisches Vergnügen. Sagte Woody Allen in „Manhattan“, gegen Rechtsradikale helfen nur Baseballschläger, so hilft der guten Anam, sehr eindrucksvoll von Nursel Köse gespielt, am Ende doch die Pistole, um ihre Vorstellungen von Ehre und Familie durchsetzen. Für Programmkinos ein Einsatz, der bestimmt belohnt wird. ger.
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