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Auf die stürmische Art

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Forces of Nature: Gefälliges Neo-Screwball-Roadmovie mit Sandra Bullock und Ben Affleck.

Handlung und Hintergrund

Auf dem Weg von New York nach Savannah kreuzen sich die Wege der lebenslustigen, ein wenig ausgeflippten Sarah und des biederen Sam, der zu seiner Zukünftigen unterwegs ist. Wegen eines Hurricans müssen sie das Flugzeug verlassen und mit anderen Verkehrsmitteln weiter kommen, gar nicht so leicht:. Das Paar wider Willen landet im Knast, in der Honeymoon-Suite und lernt sich kennen.

Im Flugzeug von New York nach Savannah kreuzen sich die Wege der flippigen Lebedame Sarah und des biederen Geschäftsmanns Ben, der gerade zu seiner Braut unterwegs ist. Wegen eines Hurrikans müssen sie jedoch das Flugzeug verlassen und sie beschließen - trotz spürbarer Antipathie - die Reise gemeinsam fortsetzen. Während das ungleiche Paar von nun an von einer turbulenten Situation in die nächste stürzt und sich dabei allmählich ineinander verliebt, wartet im fernen Savannah immer noch sehnsüchtig Bens Verlobte Bridget.

Die flippige Sarah und der biedere Ben treffen im Flugzeug von New York nach Savannah aufeinander und entscheiden sich trotz gegenseitiger Abneigung dafür, nach einer Unterbrechung die Reise zu ihren Verlobten gemeinsam fortzusetzen. Romantisches Road Movie, das Sandra Bullock und Ben Affleck auf dem Weg zum absehbaren Happy End reichlich Gelegenheit gibt, ihr komödiantisches Talent zu entfalten.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bronwen Hughes
Produzent
  • Susan Arnold,
  • Ian Bryce,
  • Donna Arkoff Roth
Darsteller
  • Sandra Bullock,
  • Ben Affleck,
  • Maura Tierney,
  • Steve Zahn,
  • Blythe Danner,
  • Ronny Cox,
  • Michael Fairman,
  • Janet Carroll,
  • Richard Schiff,
  • David Strickland,
  • Meredith Scott Lynn,
  • George D. Wallace,
  • Steve Hytner,
  • John Doe
Drehbuch
  • Marc Lawrence
Musik
  • John Powell
Kamera
  • Elliot Davis
Schnitt
  • Craig Wood

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,8
4 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. In "Auf die stürmische Art" passiert eigentlich nicht viel. Und doch ist dieser Film von einer unglaublichen Rasanz bestimmt, wie man sie in Romantik-Komödien selten vorfindet. Die Zeit vergeht wie im Flug und wenn der Film vorbei ist, wünscht man sich, dass er noch weitergehen würde.

      Das liegt jedoch weniger daran, dass er wirklich spannend oder atmosphärisch ist, sondern viel mehr an den recht interessanten Regie-Einfällen und den beiden wundervoll agierenden Hauptdarstellern. Besonders Sandra Bullock beweist endlich wieder, dass in ihr eine gute Schauspielerin steckt.

      Es liegt aber nicht daran, dass sie in einem Liebesfilm, das Genre, das sie groß gemacht hat, spielt (ist ihre Rolle doch völlig anders als die der Lucy in "Während du schliefst"). Nein, es ist vielmehr gerade die Tatsache, dass Miss Bullock etwas völlig neues spielt, denn so richtig ausgeflippt war sie noch nie in ihren Filmen. Mit "Auf die stürmische Art" ist sie endlich wieder da angelangt, wo sie am Anfang ihrer Karriere war. Sie glänzt mit Charme, Talent, natürlicher Erotik und einem grandiosen Augenaufschlag. Eben mit dem, was ihr Publikum schon immer an ihr mochte und was sie in den letzen drei Jahren nicht mehr sonderlich stark zeigte.

      Das einzige, was etwas ärgerlich stimmt ist die verquaste Natur-Symbolik, die sich am Ende leider in Schall und Rauch auflöst und schließlich irgendwie nichts mehr zu bedeuten hat. Trotzdem ein wunderschöner Film der auch beim zweiten Mal noch gut ist. Und beim dritten Mal. Und beim vierten Mal bestimmt auch. Und beim...

      Fazit: Schöne Romantik-Komödie, bei der Sandra Bullock mal wieder richtig in Fahrt kommt.
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    2. Auf die stürmische Art: Gefälliges Neo-Screwball-Roadmovie mit Sandra Bullock und Ben Affleck.

      Am kommerziell traditionell schwerfälligen Oscar-Wochenende brachten Sandra Bullock und Ben Affleck mit einer turbulenten romantischen Komödie frischen Wind in die US-Kinocharts. Das gefällige Neo-Screwball-Roadmovie schickt seine beiden Hauptdarsteller nach bester „Ein Ticket für Zwei“-Manier (stand bereits bei Paul Harathers „Weihnachtsfieber“ überdeutlich Pate) mit dem Flugzeug, Zug, Automobil und Bus auf Reisen, wobei die Natur dem ungleichen Paar mit Wind, Wasser und Feuer heillose Hindernisse in den Weg schleudert. Als Treibstoff dieses in punkto Storygehalt doch recht bescheidenen Starvehikels fungiert das beträchtliche Charisma und die ungezwungene Chemie der zwei attraktiven Reisepartner, die recht gelungenen und ziemlich modern in den Schuhen Cary Grants und Katharine Hepburns wandeln.

      Regisseurin Bronwen Hughes bewies bereits in ihrem Debüt, dem spritzig-gewitzten Kinderfilm „Harriet, die kleine Detektivin“, daß sie über ein Talent für energiegeladene visuelle Kompositionen verfügt. Dieses High-Energy-Flair schlägt sich auch positiv in „Auf die stürmische Art“ nieder und trägt maßgeblich dazu bei, die romantische Roadshow konstant in Bewegung zu halten. Ein hochernergetischer Soundtrack mit Songs angesagter Electro-Künstler wie den Propellerheads und Tricky kommt dabei hervorragend zum Einsatz. Mit der Musik wird vor allem Bullocks Figur, die leicht ausgeflippte und scheinbar sorglose Sarah, blendend in Szene gesetzt.

      Im Flugzeug von New York nach Savannah findet sich die Lebefrau neben dem braven Businessmann Ben wieder, der sich auf dem Weg zu seiner Hochzeit befindet. Ein Turbinenschaden noch vor dem Start der Maschine wirbelt beider Reisepläne durcheinander, die sich aufgrund eines herannahenden Hurricanes dazu druchringen, den Weg trotz spürbarer Antipathie fortan gemeinsam fortzusetzen. Es kommt, wie es in einer Hollywood-Komödie kommen muß: Sie landen im Gefängnis, auf dem Abstellgleis, in einer Honeymoon-Suite, im Supermarkt, im Pool, im Schwulenstripschuppen, verlieren ihr gesamtes Geld und nach anfänglicher Schnupperphase auch ihre Herzen aneinander. Doch in Savannah wartet immer noch sehnsüchtig Bens liebenswerte Verlobte Bridget (Maura Tierney).

      Trotz seiner frenetischen Flippigkeit bringt die Komödie auch leisere, melancholische Töne unter. Sarah, mit schwarz umrandeten Augen und wallendem Haar hexenhaft schön, will sich von ihrem unzuverlässigen Ehemann Nr. 2 scheiden lassen und hat zudem einen Sohn, um den sie sich kaum kümmert. Ihre exotische Exzentrik bekommt damit einen ernsthafteren Anstrich, den sie mit ihrem Satz: „Alles was du jetzt so exotisch und aufregend an mir findest, sind die Dinge, für die du mich später hassen wirst.“ summiert. Ben Affleck erweist sich als kompetenter, sympathischer Lead, der als geradliniger Jedermann das Gegenstück zu Bullocks unkonventionellen Freigeist bildet. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, ein Umstand, der hier die knisternde sexuelle Spannung zwischen den Protagonisten zum Sieden bringt. Das moralisch lupenreine Ende dürfte indes nicht von allen Zuschauerinnen positiv aufgenommen werden, und es bleibt abzuwarten, mit welcher Windstärke „Auf die stürmische Art“ langfristig durch die Kinos fegen wird. ara.
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