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Bella Vita

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Bella Vita: TV-Komödie mit Andrea Sawatzki, die in Berlin-Kreuzberg einen Neuanfang wagt.

Poster Bella Vita

Bella Vita

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Thomas Berger
Produzent
  • Kirsten Hager,
  • Carmen Stozek
Darsteller
  • Andrea Sawatzki,
  • Thomas Sarbacher,
  • Tobias Oertel,
  • Juliane Köhler,
  • Matthias Brenner,
  • Lisa Martinek,
  • Pegah Ferydoni,
  • Brigitte Zeh,
  • Steffen Münster,
  • Thomas Heinze,
  • Lotte Flack,
  • Annalena Duken,
  • Emil Reinke
Drehbuch
  • Georg Heinzen,
  • Melanie Brügel
Musik
  • Biber Gullatz
Kamera
  • Martin Kukula
Casting
  • Anja Dihrberg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Bella Vita: TV-Komödie mit Andrea Sawatzki, die in Berlin-Kreuzberg einen Neuanfang wagt.

    Basis jeder guten Komödie ist ein tragisches Ereignis. Aber wie viel Tragödie verträgt eine Komödie? „So viel wie möglich“, findet Thomas Berger. Und deshalb inszeniert er die größtmögliche Fallhöhe für seine Heldin: Ausgerechnet bei der Überraschungsfeier zum runden Geburtstag ertappt Isabella Jung (Andrea Sawatzki) den Gatten beim Seitensprung mit einer Frau, die viel jünger und viel hübscher ist; und zu allem Überfluss nicht mal doof.

    Kurzerhand schnappt sich Bella ihre Tochter und ein paar Habseligkeiten und sucht das Weite. Zu stolz, um ihrem Mann (Thomas Sarbacher) auf der Tasche zu liegen, muss sie sich nach der Decke strecken; und die findet sie in Kreuzberg, mitten im Kiez. Da passt sie zwar nicht hin, aber sie fühlt sich wohl.

    „Bella Vita“ erzählt die Geschichte einer Frau in den so genannten mittleren Jahren, die aus allen Wolken fällt, aber auf den Füßen landet: weil sie die Katastrophe ihres Lebens als Chance begreift; auch wenn das eine Weile dauert. Andrea Sawatzki verkörpert diese Rolle mit Haut und Haar. Wunderbar überzeugend und jederzeit glaubwürdig lebt sie das ganze Spektrum aus, das ein Mensch in dieser Phase durchmacht. Trotzig stemmt sich Bella gegen die Umstände, findet neue Freunde, probiert sich in verschiedenen Jobs aus, lernt einen neuen Mann kennen; und der ist sogar jünger als der eigene.

    Thomas Berger („Wir sind das Volk“), Schöpfer von „Kommissarin Lucas“, inszeniert die Handlung mit viel Schwung und einem großartigen Gespür für die komischen Szenen. Andrea Sawatzki müsste nach den Dreharbeiten eigentlich mit blauen Flecken übersät gewesen sein, weil Bella ständig Missgeschicke unterlaufen. Trotzdem wird der Film nie zur Klamotte. Das liegt nicht zuletzt an einem Drehbuch (Georg Heinzen, Melanie Brügel), das geradezu verschwenderisch voller origineller Ideen ist. Derart viele komische Situationen und so geschliffene Dialoge gibt es sonst nur in Hollywood-Komödien oder Literaturverfilmungen.

    Nicht minder großzügig ist die Besetzung. Für die vergleichsweise kleinen, aber wichtigen Rollen von Bellas Schwestern konnten Juliane Köhler und Lisa Martinek gewonnen werden. Die beiden Frauen repräsentieren gewissermaßen Bellas Gegenentwürfe: hier die lebenslustige Eva (Martinek), die froh ist, wenn ihr Mann unterwegs ist und sie in Ruhe sein Geld ausgeben kann; dort Stewardess Ines (Köhler), die der Meinung ist, ihr Gatte könne ruhig etwas mehr aus sich und dem Haus herausgehen. Quasi als Gast-Star zaubert der Film gegen Ende dann noch Thomas Heinze aus dem Hut: Er spielt Evas Mann, der sich zu ihrem großen Entsetzen plötzlich auf seine Rolle besinnt und viel mehr Zeit mit ihr verbringen will. Prägnante Auftritte haben auch Tobias Oertel als Polizist, der sich intensiver um Bella kümmert, als man von einem Beamten erwarten kann, und Pegah Ferydoni als junge Frau, die in Bellas Nachbarschaft eine Kneipe betreibt und ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Wunderbar geführt ist schließlich die junge Lotte Flack („Dornröschen“), die als Bellas Tochter dafür sorgt, dass sich die Dinge immer noch eine Spur turbulenter entwickeln, als eigentlich nötig wäre. tpg.
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