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Blue in the Face

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Blue in the Face: Wenn „Smoke“, der Lichtblick der diesjährigen Berlinale, endet, soll die ganze schöne Figuration der Brooklyn-Charaktere nicht in Rauch aufgehen - aus dieser Idee und der Erfahrung während des „Smoke“-Drehs, daß einige Figuren ein weit über das Drehbuch hinausgehendes Eigenleben entfalteten, entwickelten (Kult-)Autor Paul Auster und Regisseur Wayne Wang einen Zusatzfilm. Wo „Smoke“ aufhört, geht „Blue in the Face“...

Handlung und Hintergrund

Tabakladen-Manager Auggie werden Avancen gemacht von Dot, der vernachlässigten Frau von Ladenbesitzer Vinnie. Der trägt sich derweil mit Plänen, den Tabakladen zu schließen und statt dessen ein Reformhaus zu eröffnen. Verschiedene Brooklyn-Persönlichkeiten wie Jim Jarmusch und Lou Reed schauen auf eine Zigarre in den Laden und führen tiefsinnige Gespräche.

Auggie Wren ist ein vielbeschäftigter Mann. Die alltäglichen Geschäfte in seinem Tabakladen nehmen ihn voll in Anspruch, daneben kümmert er sich auch noch liebevoll um das Seelenheil seiner Kundschaft. Da gibt es zum Beispiel die frustrierte Ehefrau, die Trost sucht, dann taucht ein singendes Telegramm-Girl auf und auch ein waffelverkaufendes Reklame-Mädchen macht seine fröhliche Aufwartung. Am Ende finden sich alle zu einer riesigen Straßen-Party zusammen.

Im Nachfolge-Film zu seinem Brooklyn-Portrait „Smoke“ läßt Regisseur Wayne Wang wieder allerlei Kunden in einem Tabakladen zusammenkommen, die bei dem einfühlsamen Ladenbesitzer (Harvey Keitel) ihr Herz ausschütten dürfen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wayne Wang,
  • Paul Auster
Produzent
  • Bob Weinstein,
  • Harvey Weinstein,
  • Greg Johnson,
  • Peter Newman,
  • Diana Phillips
Darsteller
  • Harvey Keitel,
  • Michael J. Fox,
  • Jim Jarmusch,
  • Lily Tomlin,
  • Jared Harris,
  • Giancarlo Esposito,
  • Victor Argo,
  • Madonna,
  • Lou Reed,
  • Roseanne,
  • Mel Gorham
Drehbuch
  • Wayne Wang,
  • Paul Auster
Musik
  • John Lurie
Kamera
  • Adam Holender

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Wenn „Smoke“, der Lichtblick der diesjährigen Berlinale, endet, soll die ganze schöne Figuration der Brooklyn-Charaktere nicht in Rauch aufgehen - aus dieser Idee und der Erfahrung während des „Smoke“-Drehs, daß einige Figuren ein weit über das Drehbuch hinausgehendes Eigenleben entfalteten, entwickelten (Kult-)Autor Paul Auster und Regisseur Wayne Wang einen Zusatzfilm. Wo „Smoke“ aufhört, geht „Blue in the Face“ weiter. Improvisiert und ohne festen Plan gedreht, wurden einige Charaktere herausgepickt, andere kamen neu hinzu, und so entstand, mit rasch verlängerten Verträgen für die noch verfügbaren Schauspieler und das Technik-Team, gleich im Anschluß an „Smoke“ in weniger als einer Woche eine Low-Budget-Produktion voller Charme und Humor. Die episodenhaft aneinander gereihte Ansammlung von „Brooklyn Characters“ wird verbunden durch Videoaufzeichnungen von Interviews mit „echten“ Einwohnern, die mit Zahlen und Fakten zu ihrem geliebten Stadtteil aufwarten, der immerhin die Dimension einer ausgewachsenen Metropole hat. Im Mittelpunkt des urbanen street life steht, wie in „Smoke“, Auggies Tabakladen, den Harvey Keitel auf seine unvergleichliche Art mit Leben füllt. All die Einfälle, die in dem großen Spielfilm-Bruder nicht mehr untergebracht werden konnten, werden aufgegriffen und spontan von Schauspielern und anderen Akteuren umgesetzt. Victor Argo als Vinnie, Giancarlo Esposito und Mel Gorham dürfen ihre Rollen aus „Smoke“ dabei wesentlich erweitern, andere treten erstmals auf die Brooklyn-Bühne. „Stärkster“ Neuzugang ist sicherlich Roseanne Barr, die als Vinnies frustrierte Frau Trost bei Auggie sucht, aber auch Michael J. Fox, Lily Tomlin und Madonna als singendes Telegramm-Girl liefern Gastauftritte. Als Selbstdarsteller, die einfach nur Geschichten erzählen oder mit Auggie ihre letzte Zigarette rauchen wollen, fungieren ein redseliger Lou Reed und ein paffender Jim Jarmusch. Alles endet locker leicht in einer riesigen Straßenfete für die Einwohner, zu der John Luries National Orchestra aufpielt. Eine gelungene Hommage an Brooklyn und seine Menschen, hervorragend geeignet als Ergänzungsfilm zu „Smoke“, aber auch für sich allein ein gut gemachtes, farbenprächtiges und unterhaltsames Kaleidoskop, das es an den Kinokassen allerdings nicht ganz leicht haben dürfte. boe.
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