Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Blue Note - A Story of Modern Jazz

Blue Note - A Story of Modern Jazz

Anzeige

Blue Note - A Story of Modern Jazz: Geschichte des legendären Jazz-Labels in Interviews mit ihren Musikern und Freunden, Archiv-Material und Live-Mitschnitten.

Poster

Blue Note - A Story of Modern Jazz

Handlung und Hintergrund

Alfred Lion und Francis Wolff, zwei Berliner Juden, gründeten 1939 im New Yorker Exil das Platten-Label „Blue Note Records“, das Jazzgrößen wie Herbie Hancock, Thelonious Monk und Ornette Coleman unter Vertrag nahm, als sie noch Nobodys waren. Neben dem Sound, der die neue Acid-Jazz-Generation prägte, machte auch der von Reid Miles gestaltete Look Design-Geschichte.

Geschichte des legendären Jazz-Labels in Interviews mit ihren Musikern und Freunden, Archiv-Material und Live-Mitschnitten.

Darsteller und Crew

  • Julian Benedikt
    Julian Benedikt
  • Bernd Hellthaler
    Bernd Hellthaler
  • Ulli Pfau
  • William Rexer II
  • Andrew Hulme

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Blue Note - A Story of Modern Jazz: Geschichte des legendären Jazz-Labels in Interviews mit ihren Musikern und Freunden, Archiv-Material und Live-Mitschnitten.

    „Ladies and Gentleman, a recording from Blue Note Records…“ mit diesem Satz wurde nicht nur Herbie Hancocks „Canteloupe Island“ präsentiert, sondern viele andere Stücke vom „Blue Note“-Label. Anhand des legendären Jazz-Labels erzählt Julian Benedikt, selbst studierter Jazzmusiker und Dokufilmer („Voodoo Chil - The Music of Jimi Hendrix“), die „Story of Modern Jazz“.

    Begonnen hat sie mit der ersten Begegnung Alfred Lions mit dem Jazz in Berlin 1926. „It was the beat, it got into my bones“. Der ließ ihn nicht mehr los bis Lion mit Jugenfreund Francis Wolff, als Juden von den Nazis ins Exil getrieben, 1939 in New York das Plattenlabel „Blue Note“ gründete. Veteranen des Labels wie Max Roach, Ron Carter und Dexter Gordon, von denen auch Auschnitte aus Live-Auftritten montiert sind, stellen sich vor, loben einhellig Lion als visionären Menschen mit gutem Gespür für Talent - und schlechtem für Tanz, wie Hancock grinsend in einer Interview-Sequenz hinzufügt. Ruth Lion, ehemaliger DJ und 2. Frau Lions, beschreibt ihren Mann, den Promoter des Bebop, als „Man, who really loves the music“ und dem sie mehr bedeutet als Frauen.

    In aktuellen und Archiv-Interviews und O-Tönen, nicht nur von den amtierenden Musikern des Labels, sondern auch seinen Fans (darunter Basketballer Kareem Abdul Jabar) und Kritikern, (schließt sich ganz und gar nicht aus) stellt Benedikt vergleichend, analysierend, kommentierend kleine Geschichtchen - mit einem Ausflug in die Club-„Bebop-Lab“-Geschichte - nebeneinander, die sich zur großen Geschichte des Blue-Note-Jazz zusammenfügen. Er machte durch seine Ausnahme-Musiker Thelonious Monk, Bud Powell, Art Blakey usw., sein Design samt (Porträt-)Fotos von Wolff und seine Studio-Technik (Rudy Van Gelder) Musik- und Kultur-Geschichte („america’s only original artform“) und wirkt bis heute nach. Als Stellverterter der neuen Generation mixt DJ Smash am Plattenteller tanzbare Rhythmen aus Blue-Note-Klassikern.

    John Coltranes „Blue Train“, Art Blakeys „Moanin'“ und andere Standards bilden den bewegten, bewegenden Vorder- und Hintergrund für die Hommage an eine Musik, die den Blues zu einer neuen Kunstform variierte. hai.
    Mehr anzeigen
Anzeige