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Bound - Gefesselt

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Bound: Skurrile Gangster-Komödie, in der zwei lesbische Frauen eine Horde brutaler Mafiosi austricksen.

Poster

Bound - Gefesselt

Handlung und Hintergrund

Zwischen der frisch aus dem Knast entlassenen Corky und dem lasziven Gangster-Liebchen Violet funkt es. Nicht nur körperlich kommen sich die beiden näher sondern auch geschäftlich: Das Geld, das Violets Freund Caesar für die Mafia bereit hält, wäre ein gutes Startkapital. Mit weiblichem Charme und naivem Wimpernschlag wird schließlich sogar der „Godfather“ der Sippe reingelegt.

Als die verführerisch schöne Violet und die herb-aparte Corky sich im Aufzug begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie beschließen, zusammen ein neues Leben zu beginnen. Das nötige Startkapital hierfür wollen sie sich von Violets Noch-Freund Caesar besorgen. Der Mafioso hat den Auftrag, seinem Boß Mickey zwei Millionen Dollar zu überbringen. Ein geschickter Schachzug soll den beiden Frauen dieses Geld sichern. Doch das Liebespaar hat nicht mit Caesars Kaltschnäuzigkeit gerechnet.

Zwischen der toughen Corky und der schönen Violet funkt es sofort. Für einen Neustart benötigt das frischgebackene Pärchen Geld und dies ist bei dem Gangster Caesar zu holen. Mit den Waffen einer Frau gelingt es den beiden, das Mafiosigeld zu ergaunern. Skurill-erotischer Gangsterfilm.

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Darsteller und Crew

  • Jennifer Tilly
    Jennifer Tilly
  • Gina Gershon
    Gina Gershon
  • Joe Pantoliano
    Joe Pantoliano
  • Christopher Meloni
    Christopher Meloni
  • Lana Wachowski
    Lana Wachowski
  • Lilly Wachowski
    Lilly Wachowski
  • Barry Kivel
  • John Ryan
  • Peter Spellos
  • Richard C. Sarafian
  • Mary Mara
  • Andrew Lazar
  • Stuart Boros
  • Bill Pope
  • Zach Staenberg
  • Don Davis

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Bound - Gefesselt: Skurrile Gangster-Komödie, in der zwei lesbische Frauen eine Horde brutaler Mafiosi austricksen.

    Es war kein geringerer als die Produzenten-Legende Dino de Laurentiis, der den amerikanischen Wachowski-Brüdern Larry und Andy Vertrauen schenkte und ihnen ermöglichte, ihren ersten Film zu realisieren. Und das hat sich gelohnt. Der Geheimtip des diesjährigen Sundance Filmfestivals amüsierte mit seinem schwarzen Humor auch die Zuschauer des Filmfestival Venedig.

    Denn diese schräge und skurrile Mafia-Komödie bietet mehr als gute Unterhaltung. Wie zwei lesbische Frauen eine Horde brutaler Mafiosi mit List, Verstand und Tücke austricksen und dabei noch zwei Millionen Dollar kassieren, ist ein amüsantes Gaunerstück der besonderen Art. Erstmals sehen sich Corky (Gina Gershon) und Violet (Jennifer Tilly) im Aufzug. Ein langer Blick, und das war’s fürs erste. Doch schon bald klopft Violet unter einem fadenscheinigen Grund an Corkys Tür, die als Handwerkerin für Ordnung im Haus sorgt. Es funkt zwischen der frisch aus dem Knast entlassenen Corky und dem lasziven Gangster-Liebchen Violet. Nicht nur daß die beiden sich körperlich in einer heißen Szene näherkommen, auch für die gemeinsame Zukunft entwickeln sie Ideen. Das Geld, das Violets Freund Caesar (Joe Pantalino) für die Mafia bereit hält, wäre ein gutes Startkapital. Die beiden Mädels hecken einen genialen Plan aus, um an die Moneten zu kommen, bis auf die Sekunde klappt alles, aber leider spurt Caesar nicht so, wie gehofft. Also wird improvisiert und sogar der „Godfather“ selbst mit weiblichem Charme und naivem Wimpernaufschlag reingelegt. Wenn am Ende alle männlichen Störenfriede entweder beseitigt sind oder falschen Fährten folgen, heißt es für die toughen girls freie Fahrt ins Glück…

    Die Wachowsky-Brüder wollten nicht einen simplen Lesben-Film drehen, sondern eine Mischung aus Film noir, Spannung und Humor, Sex und Zeitgeist-Stil. Im Mittelpunkt stehen starke Frauen, die die Muskeln spielen lassen und den Männern Mores lehren. Fast nicht wiederzuerkennen ist Gina Gershon, die in Verhoevens „Showgirls“-Flop nicht mit Reizen geizte. Im männlichem Outfit ist sie fast nicht wiederzuerkennen, bildet aber den optimalen Gegenpart zu Jennifer Tillys „typischer“ Weiblichkeit.

    Die Produzenten gaben den Regie-Neulingen mehr Freiheit als sonst üblich, weil sie vom Talent des Duos überzeugt waren. Das Low-Budget-Independent-Movie überzeugt durch Witz, das Spannungsverhältnis zwischen den drei Hauptpersonen und durch ständig neuen Wendungen, die immer wieder Überraschungen garantieren - die neue Femme fatale hat den klassischen Hollywood-Thriller erobert. So wie einst Robert Mitchum sich nach einem Knastaufenthalt durch eine dieser klassich-erotischen Filmfiguren verführen ließ, erliegt Corky den Reizen von Violet und hat am Ende alles, „the girl and the money“. Rollentausch bringt tollen Rausch! Nicht nur deswegen sollte „Bound“ mehr als eine respektable Aufmerksamkeit garantiert sein. mk.
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