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Buddy

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Buddy: Bisher schmückte sie in der weiblichen Hauptrolle die Seite von Superstars wie Mel Gibson („Kopfgeld“), Kevin Costner („Tin Cup“), John Travolta („Schnappt Shorty“) und Dustin Hoffman („Outbreak“). Nun teilt sich Rene Russo das Rampenlicht zur Abwechslung mit einem wuchtigen Gorilla (im bisweilen deutlich zu erkennenden Kostüm steckt Schauspieler Peter Elliot). Das Regiedebüt der vielseitigen Drehbuchautorin Caroline...

Poster Buddy - Mein haariger Freund

Buddy

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Handlung und Hintergrund

Trudy Lintz hat ein Faible für Affen. Als sie die Chance erhält, den jungen Gorilla Buddy vor dem sicheren Tod zu retten, greift sie entschlossen zu. Liebevoll zieht Trudy den Primaten fast wie ihr eigenes Baby auf. In dem sicheren Glauben, Buddy domestiziert zu haben, nimmt sie ihn auf die Weltausstellung nach Chicago mit. Beunruhigt durch die Menschenmenge und traditionell-afrikanische Trommelwirbel, bricht sich Buddys animalische Wildheit folgenschwer Bahn…

Der Gorilla Buddy wird von Trudy wie ihr eigenes Baby aufgezogen. Doch dann bricht bei dem Affen eine animalische Wildheit frei, die folgenschwer ist. Angesiedelt im New York der 20er Jahre, besticht dieser brave Familienfilm durch seine Ausstattung, die den Zeitgeist gut einfängt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Caroline Thompson
Produzent
  • Francis Ford Coppola,
  • Stephanie Allain,
  • Brian Henson,
  • Steve Nicolaides,
  • Fred Fuchs
Darsteller
  • Rene Russo,
  • Robbie Coltrane,
  • Alan Cumming,
  • Irma P. Hall,
  • Paul Reubens
Drehbuch
  • Caroline Thompson
Musik
  • Elmer Bernstein
Kamera
  • Steve Mason
Schnitt
  • Jonathan P. Shaw

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Bisher schmückte sie in der weiblichen Hauptrolle die Seite von Superstars wie Mel Gibson („Kopfgeld“), Kevin Costner („Tin Cup“), John Travolta („Schnappt Shorty“) und Dustin Hoffman („Outbreak“). Nun teilt sich Rene Russo das Rampenlicht zur Abwechslung mit einem wuchtigen Gorilla (im bisweilen deutlich zu erkennenden Kostüm steckt Schauspieler Peter Elliot).

    Das Regiedebüt der vielseitigen Drehbuchautorin Caroline Thompson, deren bisherige Skripts von niedlich-seicht („Zurück nach Hause“) über gotisch-ernsthaft („Der geheime Garten“) hin zu bizarr mit tiefenpsychologischem Twist („Edward mit den Scherenhänden“) reichen, interessiert sich für einen sogenannten Familienfilm erstaunlich eingehend für die animalische Anziehungskraft zwischen King-Kong-Nachwuchs „Buddy“ und der weißen Frau Russo. Als Vorlage für diese „Buddy“-Komödie diente die Autobiografie „Animals Are My Hobby“ der exzentrischen Gesellschaftsdame Gertrude Lintz, die in den dreißiger Jahren mit ihren in Kinderkleidung gezwängten Schimpansen New Yorker Lichtspielhäuser unsicher machte. Ihre elegant ausgestattete Villa teilt sie sich zudem mit einer Reihe von Hunden, Katzen, Gänsen, Vögeln, Pferden und einem übergewichtigen Arzt-Gatten (Robbie Coltrane hat nicht viel mehr zu tun, als die Viehcherei stoisch-geduldig über sich ergehen zu lassen und sich gelegentlich zaghaft als Stimme der Vernunft zu melden). Als Trudy beschließt, ein Gorillababy (eine realistisch anzusehende und dennoch steril wirkende animatronische Kreation aus Jim Hensons Creature Shop) ins Haus zu holen, hält sie sich an ihr erprobtes Prinzip, ihre Primaten wie Kinder großzuziehen. Aus dem kleinen Bündel wächst bald ein Gorilla, und das Biest im vermeintlich dressierten Tier kommt zum Vorschein…

    Fernab von der Tierstudie in „Gorillas im Nebel“ versucht die nicht allzu originelle Komödie, Humor mit der Vermenschlichung der Primaten zu generieren. Doch in den neunziger Jahren bedarf es wahrlich einer naiven Michael-Jackson-Mentalität, um mit Hütchen, Kleidchen und Westen angetane Primaten mit schlechten Tischmanieren übermäßig witzig zu finden. Die sexuellen Untertöne mögen zwar nicht so explizit sein wie Bo Dereks Rangeleien mit einem Orang-Utang in „Tarzan“, doch unverkennbar sind die tabubeladenen Anspielungen allemal. Seine aufkeimende Lust projiziert der Titelheld ödipal auf seine Ersatzmutter, während er mit ihrem Lippenstift spielt, ihr Negligé liebkost, sie beim Schlafen beobachtet und sein Frauchen umarmt, bis ihr die Luft weg bleibt. Angereichert wurde das altbackene Affentheater mit nichtssagenden Charakteren wie Alan Cummings als devoter Butler/Babysitter, Irma P. Hall als schwarze Küchenperle, und Paul Reubens, ehedem Pee Wee Herman, absolviert ein Cameo als debiler Zoologie-Professor. Russo strahlt in ihrer Rolle den Charme einer latent Geistesgestörten aus, der man wünscht, ein Quentchen Vernunft anzunehmen. Überzeugen können in der Gorillageschichte lediglich die opulente Ausstattung und die hübschen Kostüme. ara.
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