C.R.A.Z.Y.: Magisches und innovatives Coming-of-Age-Drama über einen Jungen, der sich aus Liebe zu seinem Vater die eigene Homosexualität nicht eingestehen will.
C.R.A.Z.Y. - Verrücktes Leben
Handlung und Hintergrund
Zac Beaulieu (Emile Vallée) ist ein Weihnachtskind und als jüngster von fünf Söhnen sofort Vaters Liebling. Allein die Neigung des Knaben, mit Puppen zu spielen und Mamis Klamotten aufzutragen, bereitet dem sonst recht fortschrittlichen Vater Kopfzerbrechen. Als der zum Teenager gereifte Zac (jetzt: Marc-Andre Grondin) angesichts von Gruppendruck und Skrupeln ein Coming Out sucht, droht ein Zerwürfnis mit dem geliebten Vater.
Unaufdringliches, hauchzart fantastisch unterminiertes Kinoplädoyer für Toleranz, vom Frankokanadier Jean-Marc Vallee verpackt als massentaugliche Familiendramödie zum immer aktuellen Thema Erwachsenwerden.
Zac wird 1960 als viertes von insgesamt fünf Kindern von Laurianne Beaulieu geboren und ist sofort der Liebling von Vater Gervais, der seinen Sohn als echten Mann aufwachsen sehen will. Zu seinem Missfallen gefällt es Zac schon als Kind, mit den Puppen der Schwestern zu spielen und die Kleider der Mutter anzuprobieren. Zac selbst will der Wunschvorstellung des Vaters entsprechen. Er flüchtet sich immer wieder in Traumwelten und lässt sich auf die sexuellen Avancen seiner besten Freundin ein. Bis er seine Homosexualität nicht mehr länger unterdrücken kann und die Konfrontation mit dem Vater sucht.
Kanada 1960: Zac wird am heiligen Abend als viertes von insgesamt fünf Kindern einer Großfamilie geboren, und man spricht ihm heilende Kräfte zu. Als Augapfel seiner Eltern hat er dabei nicht nur mit dem Neid seiner Brüder zu kämpfen, sondern auch mit der aufkeimenden Homosexualität, die sein Vater niemals akzeptieren würde. So hält er es zunächst für besser, seine Neigung zu verleugnen. Bis er eines Tages das Versteckspiel nicht mehr aushält und sich entschließt, den Vater mit der Wahrheit zu konfrontieren.