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Der Auftragslover

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L' arnacoeur: Romantikkomödie mit Romain Duris als großer Verführer, der jede Beziehung sprengen kann und sich in eines seiner Opfer verliebt.

Handlung und Hintergrund

Alex‘ Job besteht darin, im Dienst von besorgter Familie oder fürsorglichen Freunden Frauen klarzumachen, dass sie den falschen Mann an ihrer Seite haben. Bisher lief das delikate Geschäft, diskret unterstützt von Schwester und Schwager, zur größten Zufriedenheit der Kunden. Jede Frau erlag dem Charme des Profi-Verführers und degradierte den Ehemann, Verlobten oder Freund zum Ex. Nur der neueste Fall entpuppt sich als kompliziert. Juliette, Tochter eines reichen Blumengroßhändlers, der ihren Verlobten nicht mag, liebt den Zukünftigen inniglich. Dem Herzensbrecher bleiben nur zehn Tage, die beiden auseinanderzubringen.

Alex‘ Job besteht darin, im Dienst besorgter Familien oder fürsorglicher Freunde Frauen klarzumachen, dass sie den falschen Mann an ihrer Seite haben. Bisher lief das delikate Geschäft zur größten Zufriedenheit der Kunden. Jede Frau erlag dem Charme des Profi-Verführers und degradierte den Ehemann, Verlobten oder Freund zum Ex. Nur der neueste Fall entpuppt sich als kompliziert. Juliette, Tochter eines Blumengroßhändlers, der ihren Verlobten nicht mag, liebt den Zukünftigen inniglich. Dem Herzensbrecher bleiben nur zehn Tage.

Darsteller und Crew

  • Romain Duris
    Romain Duris
  • Vanessa Paradis
    Vanessa Paradis
  • Julie Ferrier
    Julie Ferrier
  • François Damiens
    François Damiens
  • Andrew Lincoln
    Andrew Lincoln
  • Pascal Chaumeil
    Pascal Chaumeil
  • Héléna Noguerra
  • Jacques Frantz
  • Amandine Dewasmes
  • Jean-Yves Lafesse
  • Jean-Marie Paris
  • Laurent Zeitoun
  • Jeremy Doner
  • Yoann Gromb
  • Nicolas Duval-Adassovsky
  • Yann Zenou
  • Thierry Arbogast
  • Dorian Rigal-Ansous
  • Klaus Badelt

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Mit rund vier Millionen Besuchern gehört Pascal Chaumeils Regiedebüt „Der Auftragslover“ zu den erfolgreichsten französischen Produktionen von 2010. Verwunderlich erscheint dies nicht, denn der erfahrene Werbefilmer und seine Drehbuchautoren setzen auf eine gefällig-humorvolle Romantikkomödie nach bewährter Dramaturgie. Früher hätte Herzensbrecher Alex eine Paraderolle für Jean Paul Belmondo geboten. Abgesehen von einigen High Tech-Überwachungsmethoden folgt das flotte Täuschungsmanöver im mondänen Monte Carlo-Setting ganz vertrauten Genrekonventionen. Mit Vanessa Paradis und Romain Duris gewann man ein attraktives Paar, deren amouröses Tauziehen der Zuschauer mit Vergnügen folgt.

      Bewusst lässt der geschickte Beginn in exotischem Setting zunächst offen, wer die Protagonisten eigentlich sind, bevor man Verführungskünstler Alex Lippi bei einer fintenreicher Charade erleben kann. Um die frustrierte Damenwelt aus ihrem eingefahren-tristen Beziehungsalltag zu reißen, fährt er allerlei Verkleidungs- und Tauschungsmanöver auf. Seine Zielobjekte sind Frauen, die unglücklich sind, ohne es zu wissen. Dass es der bestellte Liebhaber beim ersten Kuss belässt und nicht mit den Schönheiten schläft, gibt der schwungvollen Komödie einen bewusst altmodischen Anstrich und verhindert zugleich ein Abgleiten in allzu schlüpfrig-anzügliche Gefilde.

      Natürlich muss der allzu selbstsichere, erfolgsverwöhnte Herzensbrecher bald eine harte Nuss knacken, als ihn ein Blumengroßhändler engagiert, die Heirat seiner verwöhnten Tochter zu verhindern. Im Grunde stellen die selbstsichere Weinexpertin Juliette und ihr Millionen schwerer Bräutigam in spe ein allzu perfektes Paar dar, weshalb Alex bei der Blondine zunächst auf Granit stößt. Da kann er sich noch so sehr für ihre Lieblingsmusik und Hobbys interessieren. Diese Volte bietet den Autoren die Chance, mit „(I ve Had) The Time of my Life“ einen modernen Schmachtfetzen als „Dirty Dancing“-Hommage und Gelegenheit für Tanzeinlagen einzubauen, was gleichfalls mit viel Witz geschieht.

      Einmal mehr stellen die Nebenfiguren das Salz in der Suppe dar, wie die komödiantisch geschulte Ex-Artistin Julie Ferrier („Micmacs – Uns gehört Paris!“) als Organisationsleiterin oder Francois Damiens als ihr chaotischer Bruder und Technikspezialist des Trios. Mögen manche überdrehte Charaktere wie Juliettes Männer verschlingende Freundin auch aus dem Komödienfundus stammen, machen geschicktes Timing, ein stimmiger Score und die professionelle Kameraarbeit dies wieder wett. Ebenso verzeiht man der leichfüßigen Produktion manche Sentimentalität, die gegen Ende die Mischung aus Slapstick und temperamentvollem Versteckspiel ablöst, was in gewisser Weise aber ebenso zu den festen Genrebausteinen gehört.

      Fazit: Temporeiche Liebes- und Verwechselungskomödie, die charmante Unterhaltung bietet.
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    2. Der Auftragslover: Romantikkomödie mit Romain Duris als großer Verführer, der jede Beziehung sprengen kann und sich in eines seiner Opfer verliebt.

      Vanessa Paradis verdreht an der Côte d’Azur Romain Duris den Kopf. Leichte Romantik-Komödie mit hohem Erotik- und Charmefaktor.

      „Hatten Sie schon mal Lust auf einen Quickie mit einer Frau, die bald heiratet? Ich habe heute keinen Slip an. Sie müssen mir nur das Kleid hochschieben“. Dieser direkten Aufforderung folgt Alex nicht, gehört es doch zu seinen Berufsregeln als Auftragslover nicht über einen Kuss hinauszugehen. Sein Job besteht darin, im Dienst von besorgter Familie oder fürsorglichen Freunden Frauen klar zu machen, dass sie den falschen Mann an ihrer Seite haben. Bisher lief das delikate Geschäft, diskret aber effektiv unterstützt von Schwesterherz und Schwager, zur größten Zufriedenheit der Kunden. Jede Frau, ob Asiatin oder Europäerin, alt oder jung, schön oder nicht ganz schön, erlag dem Charme des Profi-Verführers, der gegen ein saftiges Honorar Ehemann, Verlobten oder Freund cool in die Wüste schickt und zum „Ex“ degradiert. Nur der neueste Fall entpuppt sich als kompliziert. Juliette, Tochter eines reichen Blumengroßhändlers, der ihren vermögenden Verlobten nicht mag, steht kurz vor der Hochzeit und liebt den Zukünftigen inniglich. Dem routinierten Herzensbrecher bleiben nur zehn Tage, die beiden auseinander zu bringen. Eine „Mission impossible“, wie es scheint.

      In seinem ersten Kinofilm schafft es Werberegisseur und Luc Besson-„Ziehkind“ Pascal Chaumeil mühelos und ohne Klischees, dafür mit viel Humor, Witz und Fantasie im schicken Monaco auf ein vorhersehbares und dann doch wieder überraschendes Happy End hinzusteuern, das den sonst so perfekte Protagonisten wegen ungeplanter Liebe aus der Bahn wirft. Die sorgfältigen Recherchen und die perfiden Tricks - von der gespielten Vorliebe für Roquefort-Käse am Morgen über Songs von George Michael bis zum etwas ungelenken „Dirty Dancing“ und falschen Tränen - funktionieren nur bedingt. Da das übliche Programm nicht reicht, springt der Rest des Teams technologisch hochgerüstet und herrlich altmodisch verkleidet mit fingierten Überfällen oder Runterdrehen der Klimaanlage hilfreich bei, um das Zielobjekt in Alex‘ Arme bzw. ins benachbarte Hotelzimmer zu treiben. Prickelnd wie Champagner genießt man die Leichtigkeit des Seins und die Beschwerlichkeit des Scheins bei dieser unkonventionellen Art des Datings, wenn sich das ideale Duo unter Hochspannung, der charismatische und sexy Romain Duris („Der wilde Schlag meines Herzens“) und die mysteriöse und vor Erotik sprühende Vanessa Paradis unter milder südlicher Sonne im Gefühlsdschungel verheddert. mk.
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