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Der Polarexpress

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The Polar Express: Robert Zemeckis' und Tom Hanks' animierter Weihnachtsfilm um einen kleinen Jungen auf einer Reise zum Nordpol.

Handlung und Hintergrund

Es gibt wohl kaum ein amerikanisches Kind, das nicht an das Märchen vom Santa Claus und seinem Rentierschlitten glaubt. Nur ein kleiner Junge liegt abends wach in seinem Bett und will es genau wissen. Er lauscht in die verschneite Nacht hinaus, ob irgendwo ein Glöckchen klingt. Doch statt des Glöckchens naht ein mächtiges Brausen, und mit quietschenden Rädern kommt die schwere Lokomotive direkt vor seinem Zimmerfenster zum Stehen. Es ist der Polarexpress, und sein freundlicher Schaffner bittet zum Zusteigen. Ziel der Reise: Der Nordpol, Heimat des Weihnachtsmannes.

Frei nach der populären Geschichte von Chris Van Allsburg schuf das Erfolgsteam Robert Zemeckis/Tom Hanks dieses komplett im Computer generierte, jedoch von echten Schauspielern vorgefertigte Familienmärchen zur Weihnachtszeit.

Gibt es überhaupt einen Weihnachtsmann? Während ein kleiner, zweifelnder Junge am Heiligen Abend in seinem Bett auf den Klang der Rentierschlitten hofft, hört er zu seiner Überraschung plötzlich die Geräusche eines Zugs vor seinem Fenster. Der Schaffner lädt den Jungen ein, ihn zusammen mit vielen anderen Kindern in ihren Schlafanzügen auf einer Reise zum Nordpol zu begleiten - und hält für alle Zweifler ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk bereit.

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Am Weihnachtsabend legt sich die Dunkelheit über eine kleine verschneite Stadt. In einem der Häuser macht sich ein Junge gerade bettfertig, während er ernsthaft über die Existenz des Weihnachtsmanns zu grübeln beginnt. Da hält plötzlich ein qualmender Zug vor seinem Haus, und der Schaffner drängt den Jungen zum Einsteigen. Zu dessen Erstaunen sind alle Abteile mit Kindern in Schlafanzügen besetzt. Und mit einem Mal befindet sich der Junge inmitten einer fantastischen Reise zum Nordpol, bei der er nicht nur Santa Claus kennen lernt.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Tom Hanks
    Tom Hanks
  • Michael Jeter
    Michael Jeter
  • Nona Gaye
    Nona Gaye
  • Robert Zemeckis
    Robert Zemeckis
  • Steve Starkey
    Steve Starkey
  • Gary Goetzman
    Gary Goetzman
  • Alan Silvestri
    Alan Silvestri
  • Peter Scolari
  • Eddie Deezen
  • Charles Fleischer
  • Chris Coppola
  • Julene Renee
  • William Broyles jr.
  • William Teitler
  • Jack Rapke
  • Chris van Allsburg
  • Don Burgess
  • Robert Presley
  • Jeremiah O'Driscoll
  • R. Orlando Duenas
  • Glen Ballard

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
28 Bewertungen
5Sterne
 
(24)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Ein Zug voller Kinder auf der Abenteuerreise ihres Lebens - zum Nordpol, wo der Weihnachtsmann wohnt. Viele von ihnen sollen in ihrem Glauben an den Geist der Weihnacht wieder gestärkt werden. Und Weihnachten scheint dieses Jahr wirklich auf dem Spiel zu stehen. Immer neuen Katastrophen fährt der Polarexpress entgegen. Ob nun die Bremsen defekt sind oder der Zug aufs Glatteis schlittert - irgendetwas geht immer schief. "Der Polarexpress" arbeitet mit der Überzeichnung von Gefahrensituationen, in denen eine Rettung immer nur in allerletzter Sekunde möglich ist. Darunter leidet die Dramaturgie, denn die dauerhafte Anspannung vermag nicht lange mitzureißen.

      Doch "Der Polarexpress" spielt mit weiteren absurden Details. So begleitet der Zuschauer für einige Minuten eine vom Wind entrissene Fahrkarte auf ihrer Reise durch die Winterlandschaft - nur um zu erfahren, wie sie wieder in den Zug gelangt. Mit spielerischer Leichtigkeit findet sich die virtuelle Kamera oft in den ungewöhnlichsten Perspektiven wieder. Der Film liefert wunderbare, jedoch vollkommen unmotivierte Effekte.

      Er stellt dem "Geist der Weihnacht" somit selbst opulente Bilder des Überflusses entgegen. Den Höhepunkt bildet schließlich die Weihnachtsfabrik der Wichtel, die mit weihnachtlicher "Kaufhausmusik" nun auch akustisch an den alljährlichen Konsumrausch erinnert. Die den Film begleitende Werbe- und Merchandisingaktion tut ihr Übriges und lässt die ohnehin plump verpackte Botschaft des Films verblassen.

      "Das größte Geschenk ist die Freundschaft", sagt Santa Claus (ebenso Tom Hanks) einem armen Jungen aus den Slums. Warum er nie Geschenke zu Weihnachten bekommen hat? Nun das liegt wohl daran, dass er nicht an den Weihnachtsmann glauben wollte. Armut als eine Frage der inneren Einstellung? Dass die ohnehin flache Message nun auch noch ziemlich geschmacklos präsentiert wird, lässt den Film - wie den Zug - entgleisen.

      Es bleibt eine schön animierte Achterbahnfahrt mit viel Schnee. Ein besonderes Augenmerk müssen die Grafiker auf die Gestaltung der im Wind wehenden Haare gelegt haben. Dieses liebevolle grafische Detail ist einer der sehenswertesten Aspekte des Films, denn kaum wurde bisher eine so naturnahe Genauigkeit erzielt (nur mit den Ohren gab es wohl einige Probleme).

      Positiv ist auch die sorgfältige deutsche Synchronisation anzumerken. Sogar Songs und Schriftzüge im Bild wurden für das junge Publikum sehr sorgfältig übersetzt und machen den Film ohne Verständnisprobleme familientauglich.

      Fazit: Achterbahnfahrt im Schnee - oh je, oh je, oh je.
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    2. Der Polarexpress: Robert Zemeckis' und Tom Hanks' animierter Weihnachtsfilm um einen kleinen Jungen auf einer Reise zum Nordpol.

      Alle einsteigen! Nicht weniger haben sich Regisseur Robert Zemeckis und sein Star Tom Hanks in ihrer dritten Zusammenarbeit nach „Forrest Gump“ und „Cast Away - Verschollen“ vorgenommen, als einen zeitlosen Weihnachtsklassiker zu schaffen. Mit einer revolutionären CGI-Technologie (Motion Capturing) atemberaubend animiert erzählen die beiden verlässlichen Blockbuster-Garanten in ihrer Adaption von Chris Van Allsburgs Bilderbuch von einer magischen Fahrt zum Nordpol.

      Die Hauptfigur ist ein Junge ohne Namen, der in den Credits als „Hero Boy“ bezeichnet wird. Er ist in einem Alter, in dem er an der Existenz des Weihnachtsmanns zu zweifeln beginnt. Zu seinem großen Erstaunen hält in der Weihnachtsnacht ein mysteriöser Zug direkt vor seinem Haus und der sympathische Schaffner lädt ihn zum Einsteigen ein. Der Wagon ist bereits voll mit anderen Kindern in ihren Schlafanzügen, die gespannt der Reise zum Nordpol entgegensehen, wo man Santa Claus und seine Elfen besuchen will. Bis sie alle schließlich wieder zu Hause abgesetzt werden, erleben die Kids eine Reihe von Abenteuern, die Achterbahnfahrten, einen spannenden Wettlauf des auf einem gefroren See entgleisten Zuges gegen das einbrechende Eis, eine erschreckende Begegnung mit lebendigen Puppen, eine Riesenfeier auf dem Nordpolstadtplatz und Bekanntschaft mit dem Weihnachtsmann höchstpersönlich umfassen. Und während Hero Boy wieder an den Weihnachtsmann glaubt und seine kindliche Unschuld bewahrt, erkennen Hero Girl ihr Führungstalent und der Naseweis, dass er noch viel zu lernen hat.

      Die Story adaptierte Zemeckis in Zusammenarbeit mit William Broyles Jr. („Cast Away - Verschollen“) nach einer 32-seitigen illustrierten Weihnachtsgeschichte des populären Kinderbuchautoren Von Allsburg („Jumanji„). Folglich verfügten sie über einigen Spielraum, die etwas dünne Vorlage mit aufregend-actionreichem Material für die Generation der Gegenwart aufzupolstern. Obwohl der glänzende Zauber der Ölbild-Vorlage perfekt getroffen wurde, kommt bei all dem von Alan Silvestris omnipräsenten Orchesterscore untermalten Trubel der eigentliche Zauber der Weihnachtszeit zu kurz. Was auch daran liegen mag, dass die Kinder, die allesamt von erwachsenen Schauspielern dargestellt wurden, hier vornehmlich unterwürfig sein müssen: Wirklichen Spaß an ihrem Abenteuer scheinen sie - anders als die Kinder in der unmittelbaren Konkurrenz „Die Unglaublichen“ - jedenfalls nie zu haben. So sind es vor allem die Naturaufnahmen, insbesondere eine majestätische Sequenz mit der durch die Winterwildnis fliegenden Fahrkarte und malerisch schöne Nordlichter, die beeindrucken und in denen der „Polarexpress“ wirklich volle Fahrt aufnimmt. Beeindruckend ist gewiss auch die Leistung von Tom Hanks, den man in insgesamt fünf Rollen erleben darf: als Hero Boy, Schaffner, von Woody Guthrie inspirierter blinder Passagier, der ein magisches Geheimnis hat, Vater und schließlich sogar Weihnachtsmann.

      Ein allamerikanischer Beitrag zum Weihnachtsfest wird geboten, in dem Jungen in den Stars and Stripes schlafen und zum Schluss Aerosmith inmitten der Elben den Xmas-Rock’n’Roll anstimmen. Verpackung und Umsetzung stimmen, einzig nach einer wärmenden Seele sucht man vergebens im kunterbunten Treiben, das nur dem vertraut, was man sieht, und sich dem Motto des Films kaum zu seinem etwas kalten Herzen nimmt: „Manchmal sind die Dinge, die wir nicht sehen, am echtesten.“ ara.
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