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Die Champions

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Die Champions: Dokumentarische Langzeit-Beobachtung des Fußballnachwuchs von Borussia Dortmund zwischen 1999 und 2002.

Poster

Die Champions

Handlung und Hintergrund

Der Traum vom Profifußball und der lange harte Weg dorthin, verfolgt am Beispiel von vier Nachwuchsspielern in der großen Familie von Borussia Dortmund: ihre Siege und Niederlagen, ihre Erfolge und Enttäuschungen. Kurz, die Lebensgeschichten von völlig unterschiedlichen jungen Menschen, die mit eisenhartem Willen, mehr oder weniger Geduld und Disziplin dasselbe Ziel verfolgen - die Fußballbundesliga.

Über einen Zeitraum von drei Jahren dokumentierten Filmemacher Christoph Hübner und Gabriele Voss mit einer beispiellosen Langzeitbeobachtung die Ballkontakte des BVB-Nachwuchses zwischen 1999 und 2002 und montierten aus über 400 Stunden Material ein hautnahes Porträt der Menschen, die den großen Traum „Fußball“ leben.

Alltag von vier äußerst unterschiedlichen jungen Amateuren bei Borussia Dortmund: Über einen Zeitraum von drei Jahren werden Siege und Niederlagen, Erfolge und Enttäuschungen der Nachwuchsspieler Francis Bugri, Heiko Hesse, Mohammed Abdulai und Claudio Chavarria innerhalb der großen Familie des BVB geteilt - ein Blick auf die Wirklichkeit hinter dem großen Traum des Profifußballs, der alle verbindet.

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Darsteller und Crew

  • Francis Bugri
  • Heiko Hesse
  • Mohammed Abdulai
  • Claudio Chavarria
  • Edwin Boekamp
  • Ingo Preuss
  • Georg Kreß
  • Theo Schneider
  • Peter Wongrowitz
  • Michael Skibbe
  • Bernd Krauss
  • Mathias Sammer
  • Sven Kirchhoff
  • Christoph Hübner
  • Gabriele Voss
  • Leif Karpe
  • Christoph Böll

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Champions: Dokumentarische Langzeit-Beobachtung des Fußballnachwuchs von Borussia Dortmund zwischen 1999 und 2002.

    Fußball, das heißt nicht nur Bundesliga und FC-Bayern-Millionarios. Bis ein Kicker so weit nach oben kommt, muss er nicht nur Talent haben, sondern auch hart arbeiten. Christoph Hübner beobachtet in dieser spannenden Langzeitdokumentation vier Jungs, die bei Borussia Dortmund Tore schießen möchten und am Ende ein ernüchterndes Résumé ziehen.

    Claudio Chavarria verließ in Chile schon mit 13 sein Elternhaus, um Fußball zu spielen. Mit 17 holten ihn die Talentscouts von Borussia nach Dortmund, doch das Supertalent kehrt ernüchtert in seine Heimat zurück. Am Anfang gab er sich noch hoffnungsvoll: „Ich träume, ich spiele bei Borussia, weißt du, gegen München. In München habe ich ein Tor gemacht, 2:1 für Borussia, zwei Tore von mir. Ich träume…“. Wie er träumen auch Francis Bugri, der es bis in die erste Mannschaft schafft und dann einem gleichaltrigen Tschechen weichen muss, der 25 Mio. Mark Transfer kostete, der Deutsch-Thailänder Heiko Hesse, der - als es mit dem Fußball nichts wird - als Einser-Abiturient ein Stipendium in Amerika bekommt und im College-Team ein paar Dollar dazuverdient und der Ghanaer Mohammed Abdulai, der ausgemustert wird und zum Regionalligisten KVC Uerdingen wechselt.

    Alle vier starten in der A-Jugend, leben größtenteils in der eigenen Jugendvilla des Vereins und haben wenig zu lachen. Tägliches Training bis an die Grenze der Physis, Einsamkeit, wenig oder - für die Ausländer - kein Kontakt zur Familie, harte Kritik, ständige Konkurrenz. „Schule, Fußball. Hier und da mal ’ne Freundin“, beschreibt der Kotrainer den Zustand. Aber die Jugendlichen wollen sich durchbeißen, um irgendwann mal im Westfalenstadion aufzulaufen, Autogramme zu geben, zum Fußballzirkus dazugehören.

    Christoph Hübner bleibt ganz nah an den Figuren, die im Laufe der vier Jahre die Kamera vergessen, den Blick in ihre Seele freigeben. Ihm geht es nicht um Ballzauberei, sondern um den Alltag und die Anstrengung, den Frust und die Verzweiflung, aber auch um die Hoffnung, die die zukünftigen Profis das alles ertragen lässt. Aus 400 Stunden Material entstand das 124minütige Porträt von vier Nachwuchsfußballern, weit weg von Bundesliga-Glanz und Samstagnachmittag-Theater in den Arenen der Republik. „Die Champions“ ist mehr als nur ein Fußballfilm und kein Fernsehfutter für Leute, die im Stadion Fahnen schwenken, sondern die einfühlsame und auch für Nicht-Fußball-Fans faszinierende Darstellung von Höhen und Tiefen im Leben junger Sportler, die erkennen müssen, Durchhaltevermögen und Disziplin sind nicht alles. Es kommt auch auf das Quentchen Glück an. Und Glück ist ein flüchtiger Begleiter. mk.
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