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Die Datsche

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Die Datsche: Ein Ehepaar wird in seinem Sommerdomizil von Einbrechern überrascht und am nächsten Morgen wird vieles nicht mehr so sein wie vorher...

Poster

Die Datsche

Handlung und Hintergrund

Elke und Arnold (Catherine Flemming und Michael Kind) haben beschlossen, ihr kleines Sommerdomizil einem Makler zu veräußern. Vorher wollen sie noch eine letzte Nacht in jener Datsche verbringen, die ihnen so viele Jahre als Liebesnest diente. Doch ausgerechnet in dieser Nacht werden sie von Einbrechern überrascht, die sich auf der Flucht vor der Polizei befinden. Nach kurzer Schnupperfrist sprießen Kommunikation und Komplizenschaft zwischen Gangstern und Ehepaar, was auf eine neuerliche Probe gestellt wird, als der betrügerische Makler auftaucht…

Bürgerliches Milieudrama ostdeutscher Prägung, ein fesselnder Krimi im Kammerspielstil ohne Effektklimbim, aber mit Überraschungen.

Gerade haben Elke und Arnold beschlossen, ihre typische DDR-Einheitsdatsche an einen großzügigen Makler zu verkaufen, als sie in ihrer letzten Nacht in ihrem kleinbürgerlichen Sommerdomizil von bewaffneten Einbrechern überrascht werden. Um Geld und Auto und ihren Seelenfrieden gebracht, soll sich am nächsten Morgen Elkes Leben grundlegend verändern.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Carsten Fiebeler
Produzent
  • Sabine Manthey,
  • Bernhard Koellisch
Darsteller
  • Catherine Flemming,
  • Michael Kind,
  • Nils Nelleßen,
  • Uwe Kockisch
Drehbuch
  • Carsten Fiebeler,
  • Ulv Jakobsen
Musik
  • Tarwater
Kamera
  • Erik Krambeck
Schnitt
  • Christian Nauheimer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
5 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Die Datsche: Ein Ehepaar wird in seinem Sommerdomizil von Einbrechern überrascht und am nächsten Morgen wird vieles nicht mehr so sein wie vorher...

    Programmgestalter, die jungen deutschen Talenten eine Kinochance geben wollen und sich für DDR-Altlasten interessieren, finden in Carsten Fiebelers Langspielfilmdebüt eine Arbeit, die mit formalem Wagemut und ausgezeichneten Darstellern auffällt. Im Breitwandformat, an einem einzigen Schauplatz und in der Zeit-Einheit weniger Stunden inszeniert Fiebeler ein tragisch endendes Drama.

    Kaum auf ihrer DDR-Einheitsdatsche in der regennassen ostdeutschen Provinz angekommen, werden Elke und Arnold Behrendt nachts von zwei Einbrechern überrascht, beraubt und gefesselt. Mit Sinn für Situationskomik wird das befreite Paar mitten im Liebesakt erneut überrascht, als die Gangster, die einen Überfall vermasselten, zurückkehren, Zuflucht vor der Polizei suchen. Zwischen der frustrierten Elke, dem hilflosen Arnold und den Kriminellen entsteht bei Geburtstagsfeier, Skatspielen und Erinnerungsaustausch eine heimliche Komplizenschaft, die auf die Probe gestellt wird, als der Makler auftaucht, der die Datsche wegen des großen Grundstücks erwerben und das Paar linken will. Groteske Fehlhandlungen führen zu Mord und Totschlag.

    Als Kammerspiel überzeugend, mit viel „Polizeiruf“-Atmosphäre im Bild und Darstellern, die wie Uwe Kockisch als der ältere der Gangster (in der DDR Kaderleiter) souverän mit Minimal-Mimik und Gestik arbeiten, ist Fiebelers „Datsche“ in erster Linie Schauspielerfilm und interessant wegen der vergeblichen Fluchten aller Beteiligten aus Milieu- und Rollenfixierung. ger.
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