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Die Musterknaben

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Die Musterknaben: Erfrischende Mischung aus Melodram, Thriller und Komödie mit zwei sympathischen Underdogs und jeder Menge Kölner Lokal-Colorit.

Poster

Die Musterknaben

Handlung und Hintergrund

Zwei einfache Kölner Polizisten müssen auf Anordnung vom LKA die Wohnung eines Dealers observieren. Beim Warten auf Action schlagen sie die Zeit in einem mit Überwachungsutensilien vollgestopften Campingbus tot und lassen sich von ihren Vorgesetzten schikanieren. Bis sie entdecken, daß die mit den Dealern unter einer Decke stecken.

Die Kölner Polizisten Docker und Dretzke observieren in Nachtschicht im Auftrag des Düsseldorfer Landeskriminalamts eine Wohnung, in der vermutlich Drogen verschoben werden. Als Docker sich im Dienst in die Bardame Wanda verliebt und darüber seinen Auftrag vernachlässigt, gibt es gehörigen Ärger mit dem arroganten Düsseldorfer Tagschicht-Team Kamphausen und Wempe. Da findet das drangsalierte Duo aus Köln-Porz heraus, daß ihre feinen Kollegen offensichtlich mit den Dealern gemeinsame Sache machen…

Erfrischende Mischung aus Melodram, Thriller und Komödie mit zwei sympathischen Underdogs und jeder Menge Kölner Lokal-Colorit.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Ralf Huettner
Produzent
  • Uli Aselmann
Darsteller
  • Jürgen Tarrach,
  • Oliver Korittke,
  • Ellen ten Damme,
  • Herbert Knaup,
  • Alexander Held,
  • Walter Gontermann,
  • Wolfgang Maria Bauer,
  • Annett Renneberg,
  • Hilmi Sözer,
  • Henriette Thimig,
  • Heinrich Giskes,
  • Christian Markoc,
  • Michael Stehr,
  • Gary Tang,
  • Renate Dissel,
  • Colette Koo,
  • Ernesto Lutter,
  • Anne Schütte,
  • Roberto Cabot
Drehbuch
  • Ralf Huettner,
  • Dominic Raacke
Musik
  • Die coolen Säue
Kamera
  • Hannes Hubach
Schnitt
  • Veronika Zaplata

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Die Musterknaben: Erfrischende Mischung aus Melodram, Thriller und Komödie mit zwei sympathischen Underdogs und jeder Menge Kölner Lokal-Colorit.

    Sie kommen daher wie Pat und Patachon, die zwei Kölner Polizisten Docker und Dretzke. Sie haben nichts vom Glanz ihrer erfolgreichen TV-Kollegen, sondern sind in der Hierarchie ganz unten angesiedelt. Vielleicht machte sie das 1997 beim Filmfest München den Zuschauern sympathisch. „Die Musterknaben“ erhielten als bestes deutsches TV-Movie den mit 50 000 DM dotierten TV-Movie-Award und finden jetzt den Weg ins Kino.

    Ralf Huettner und Co-Autor Dominic Raacke, die schon bei der Vorabendserie „Um die 30“ ein schlagkräftiges Team bildeten und für das Drehbuch den Telestar 96 erhielten, bewiesen ihr Händchen für publikumswirksame Ideen. Nach den Beziehungskomödien kreieren sie das Genre Polizistenkomödie. Ihre beiden Helden sind alles andere als schick, schön oder gar klug. Docker und Dretzke (Jürgen Tarrach und Oliver Korittke), der Dicke und der Dünne, haben sich aber trotz aller Nackenschläge von „denen da oben“ eine Portion gesunden Menschenverstand bewahrt. Den brauchen sie auch, als sie im Auftrag von zwei Düsseldorfer LKA-Schnöseln (Herbert Knaup, Gerald Held) nächtelang eine Wohnung von verdächtigen Drogendealern observieren sollen. Von einem unkonfortablen Campingbus aus erledigen sie ihren HiWi-Job ohne große Begeisterung. Einziger Lichtblick ist die Kneipe gegenüber, in der Kellnerin Wanda (Ellen ten Damme) den Gästen den Kopf verdreht. Docker verliebt sich in das Mädel und protzt mit dem geheimen Auftrag. Das kompliziert alles, denn bald erzählt sie die lustige Geschichte ihrer Freundin und Gefährtin des Inhabers der beobachteten Wohnung. Dem Duo bleibt nur, das Band zu löschen. Wie Diebe schleichen sie sich in das Appartement und machen eine irritierende Entdeckung. Die feinen Kollegen aus Düsseldorf scheinen mit den Dealern unter einer Decke zu stecken. Ein Kampf zwischen David und Goliath entbrennt.

    Wie sich die beiden Underdogs, die sich von Pizza und Döner ernähren, auf die Hinterbeine stellen und ihren Vorgesetzten Anstand beibringen, das inszeniert Huettner, der ihnen die Rollen auf den Leib schrieb, als erfrischende Mischung von Melodram, Thriller und Komödie. Die Filmmusik der Kölner Gruppe „Die coolen Säue“ gibt dem ganzen noch eine Portion Pep. Tarrach, der erstmals in Huettners „Um die 30“ auf sich aufmerksam machte, ergänzt sich mit Korittke, der demnächst in Roland Suso Richters „Sara Amerika“ zu sehen ist. Ihre Ehrlichkeit macht sie zu anrührenden Antihelden, zu Exponenten der kleinen Leute. Huettner zeigt keine Berührungsängste zum Fernsehen, er macht beides, Kino- und TV-Filme. Seine pfiffigen und liebevoll amüsant gezeichneten „Musterknaben“ sind unprätentiöse Lausbuben, die den Sprung von der kleinen Mattscheibe auf die große Leinwand schaffen sollten. mk.
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