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Die wilden Kerle 3

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Die wilden Kerle 3: Drittes Kino-Abenteuer der von Joachim Massanek erfundenen Jung-Fußballer.

Handlung und Hintergrund

Die Wilden Kerle sind etwas älter geworden, in alle Winde zerstreut und seit einer 1:25-Packung gegen die Nationalmannschaft auch nicht mehr allzu motiviert, noch einmal in alter Formation das Leder zu treten. Nun jedoch verlangt eine Herausforderung durch die Mädchenkickertruppe Die Biestigen Biester noch einmal ganze Kerle, schließlich will man den Titel der wildesten Horde von allen nicht an eine Bande Weiber verlieren. Obwohl die ja aus der Nähe betrachtet manchmal ganz nett aussehen können…

Im etwas erwachseneren dritten Teil des Fußball-Kinderspaßes sammeln die wilden Kerle Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht - auf und abseits des heiligen Rasens.

Die 1:25-Niederlage gegen die Nationalmannschaft hat den wilden Kerlen jegliche Spielfreude genommen. Da fordert Fabi, einst Leons bester Kumpel, die Kerle zum Duell. Der Gegner: die Biestigen Biester, eine Mädchenmannschaft! Wilde-Kerle-Fan Nerv trommelt mit der Verbissenheit eines Terriers die Jungs (und Vanessa) doch noch einmal zusammen.

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Die Wilden Kerle sind nach ihrer blamablen 1:25-Niederlage gegen die Nationalmannschaft in alle Winde verstreut. Da taucht Fabi auf, einst Leons bester Kumpel. Er hat die Fronten gewechselt und fordert nun die Wilden Kerle. Gegen die Biestigen Biester sollen sie antreten, eine Mädchenmannschaft! Weil aber niemand vom alten Team Bock auf so ein Duell hat, muss ein Neuer ran. Nerv heißt er und sein Name ist Programm. Mit der Verbissenheit eines Terriers trommelt er die Jungs - und natürlich Vanessa - doch noch einmal zusammen.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Jimi Blue Ochsenknecht
    Jimi Blue Ochsenknecht
  • Wilson Gonzalez Ochsenknecht
    Wilson Gonzalez Ochsenknecht
  • Constantin Gastmann
    Constantin Gastmann
  • Lena Meckel
    Lena Meckel
  • Uwe Ochsenknecht
    Uwe Ochsenknecht
  • Claudia Michelsen
    Claudia Michelsen
  • Adnan Maral
    Adnan Maral
  • Joachim Masannek
    Joachim Masannek
  • Ewa Karlström
    Ewa Karlström
  • Andreas Ulmke-Smeaton
    Andreas Ulmke-Smeaton
  • Sarah Kim Gries
  • Raban Bieling
  • Nick Romeo Reimann
  • Konrad Baumann
  • Marlon Wessel
  • Kevin Iannotta
  • Leon Wessel
  • Laura Dickenberger
  • Valeria Kohlmann
  • Leonie Kienzle
  • Alwine März
  • Nini Tsiklauri
  • Zoe Mannhardt
  • Cristina Pfeifer
  • Sonja Rom
  • Dunja Campregher
  • Peter Horn
  • Andrej Melita

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,8
8 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

    1. Kraut und Rüben ist dieser Film und selbst für die, die sich im kleinen Kosmos der „wilden Fußballkerle“ zurechtfinden, mag es da manches zu kauen geben. Das Ambiente hat etwas surreal-postapokalytisches, wie eine Kinderversion der „Mad Max“-Reihe, bei der sich gar eine Light-Variante der „Donnerkuppel“ abgeschaut wurde. Ansonsten fühlt man sich an die „Blues Brothers“ erinnert, wenn der kleine Nerv loszieht, um – statt „der Band“ – die Mannschaft wieder einzusammeln. Leons neuer Job als Musiker in einem schrillen Cowboy-Dress ist denn auch ein Höhepunkt. Wenn nicht sogar der einzige (neben Uwe Ochsenknechts viel zu wenigen Auftritte).

      Dass das betonte und permanent ausgestellte Coole – pardon, Wilde die jüngeren Fans noch erfreut, mag ja angehen und Reiz wie Zweck haben. Unnötig aber ist die holprige Handlung, deren Einzelteile ungelenk zusammengeschraubt wurden. Mitunter fallen einzelne Stränge einfach aus. So verschwinden Mitten im Film die Erwachsenen, Maxis Vater (Ochsenknecht) und Mutter Nerv (Claudia Michelsen), die der Bande auf den Fersen ist, schlichtweg. Was schade ist, wird doch angedeutet, dass der Papa im Grunde auch so wäre wie sein ungestümer Sohn. Aber nein, erst zum Schluss fällt auf, das hier was vergessen wurde – und was aus dem Banker und der Nerv-Mutter geworden ist, wird schnell mal eben nachgereicht.

      Etwas unbehaglich wird der Film darüber hinaus, wenn er die „biestigen Biester“ vorführt. Die Teenager-Mädels zwischen 9 und 14 Jahren werden in derart knapper Fell- und Futurismuskleidung und so lasziv posierend inszeniert, als ginge es darum, auch manch Pädophilem was zu bieten. An anderen Schauwerten spart der Film dann freilich, und das dann ausgerechnet an den falschen: dem Fußballspiel. Zwar darf der kleine Nerv so manches Mal seine Schusskünste beweisen, unter anderem um ein Gewächshaus zu demolieren (aus nicht sonderlich nachvollziehbarem Grund). Doch auf ein richtiges Kickerduell wartet man lange – und das wird dann von Drehbuchautor und Regisseur Joachim Masannek und Kamerafrau Sonja Rom viel zu langweilig ausgerichtet. Mag sich Masannek mit seinen Romanen über die „Wilden (Fußball)Kerle“ zu großem Erfolg geschrieben haben – bei der filmischen Umsetzung hat er sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

      Fazit: Der dritte Film um die ungebändigte Kinderfußball-Mannschaft entpuppt sich als unausgegorener Wirrwarr von Ideen und Zitaten, das kein Stück gibt und ausgerechnet in der Inszenierung des zentralen Fußballspielens versagt.
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    2. Die wilden Kerle 3: Drittes Kino-Abenteuer der von Joachim Massanek erfundenen Jung-Fußballer.

      Pünktlich zum WM-Jahr legt „Wilde Kerle“-Erfinder Joachim Masannek das dritte Abenteuer seiner fußballverrückten Gang vor. Und das ist tatsächlich noch aufwändiger, fantasievoller und besonders reich an Filmzitaten.

      Wenn man mit der Fortsetzung mehr Zuschauer auf sich vereinen konnte als das Original, dann sind Produzenten, Verleiher und Förderanstalten gerne bereit, auch einen dritten Teil zu unterstützen. Wenn es sich bei den Protagonisten auch noch um die wildeste Fußballmannschaft der Welt handelt, dann darf im Jahr der Heim-WM ein weiteres Abenteuer erst recht nicht fehlen. Joachim Masannek, zunächst als Trainer, dann als Autor und schließlich als Filmemacher der Vater der „Wilden Kerle“, nahm diese Herausforderung gerne an und nutzte sie sogleich, um etwas völlig anderes als bisher gesehen zu inszenieren. Stand in Teil 1 noch der Kampf ums runde Leder im Vordergrund und drehte sich in Teil 2 vieles um die Liebe (zwischen Leon und Vanessa), wird’s nun wesentlich dramatischer, actionreicher und noch „erwachsener“. Kein Wunder, schließlich sind Masanneks Helden auch älter geworden.

      Doch zu Anfang des Films sind sie zunächst einmal in alle Winde verstreut. Der Grund: Die blamable 1:25-Niederlage gegen die Nationalmannschaft. Sie hat den Jungs jegliche Spielfreude genommen. Da taucht plötzlich Fabi auf, einst Leons bester Kumpel. Er hat die Fronten gewechselt und fordert die Wilden Kerle zum ultimativen Duell. Der Gegner: die Biestigen Biester, eine Mädchenmannschaft! Weil aber niemand vom alten Team so richtig Bock auf so ein Duell hat, muss halt ein Neuer ran. Nerv heißt er und sein Name ist Programm. Mit der Verbissenheit eines Terriers trommelt der größte Wilde-Kerle-Fan aller Zeiten die Jungs (und Vanessa) doch noch einmal zusammen. Schließlich darf der Titel der wildesten Fußballmannschaft der Welt keinesfalls kampflos an die Biestigen Biester gehen.

      Wie der Regisseur sind auch die Hauptdarsteller mit ihrer Aufgabe gereift. Das spürt man bei Nummer 3 ganz deutlich. Aber auch die Neulinge schlagen sich prächtig. Neben der attraktiven Girls-Gang, die vorwiegend bauchfrei in dschungelerprobten Kampfkostümen auftritt, gilt dies insbesondere für Nick Reimann als Nerv, der sich als wahres Naturtalent entpuppt, sowie dessen Filmmutter Claudia Michelsen alias die Hexe von Bogenhausen, die gemeinsam mit dem unvermeidlichen Uwe Ochsenknecht als spießig-griesgrämiger Banker den Kerlen den Spaß am Leben und die Freude am Fußball nehmen will. Den Rest der Zeit nutzt Masannek, um seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Die Biester setzt er auf pompöse Monster-Quads, der Erfinder Hadschi ben Hadschi kreiert ein großartiges Zeltlager und Markus und Marlon dürfen ein paar Runden auf der Gokart-Bahn drehen. Und schließlich sind „Die Wilden Kerle 3“ gespickt mit Filmzitaten. Constantin Gastmanns Fabi ist das Ebenbild von Malcolm McDowells Alexander aus „Uhrwerk Orange„, die Kreise im Mais erinnern an „Signs - Zeichen„, die futuristischen Waffen und Gefährte gleichen denen aus „Mad Max“ und beim (Fußball-)Finale in der Natternhöhle kommt einem unvermeidlich „Rollerball“ in den Sinn. Doch wie heißt es so schön? Besser gut geklaut als schlecht erfunden. Den Kids, und das ist nun mal die Zielgruppe, wird’s egal sein, denn die dürfen die Vorbilder dank FSK sowieso (noch) nicht kennen… lasso.
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      1. Geschickt operiert „Die wilden Kerle 3“ mit einem sozusagen naturwüchsigen Problem, nämlich dem, dass seine Protagonisten mit dem nun dritten Film der Erfolgsserie immer älter werden und den Fußballschuhen mit den kleinen Größen mehr und mehr entwachsen. Aus diesem Handicap entwickelt der Film einige hübsche Szenen beim Rekrutieren der Mannschaft, die solchen „Kindereien“ wie dem Fußballmatch gegen eine wilde Mädchenmannschaft eigentlich schon fast entwachsen ist. Als Beispiel genannt sei der kleine Bankdirektor, dessen Vater (Uwe Ochsenknecht) auch gleich die Erwachsenenwelt gewichtig repräsentiert. (…)

        Eine schöne Szene sind die Jungs im Gewitter im Wald und ihre Fluchversuche, schön sind die Badeszene und der erste Kuss, ein filmisches Bild die Jagd durch das Maisfeld und die kreisrunde Lichtung, originell die „suchende“ Schreibmaschine und manch andere Erfindung. Viel, viel Fantasie beweist die Ausstattung, etwa die wilden Outfits, die Skulpturen, die Bandendomizile oder die Fortbewegungsmittel von den Drahteseln bis zu den schwereren Gefährten, vom Erfinder Hadschi ben Hadschi ganz zu schweigen. Geradezu ein running gag sind die im Film auftauchenden Schilder, ein Vergnügen die Filmzitate von „Denn sie wissen nicht, was sie tun“, „Clockwork Orange“, „Signs“ oder „Star Wars“ und vielen anderen bis zu „Mad Max“. Keine schlechte Idee, junge Zuschauer auf diese Weise an die Filmgeschichte heranzuführen. (…)

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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