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Amy

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Amy: Aufwühlende Dokumentarfilm über die für ihre Musik und ihre Exzesse berühmte, zu früh verstorbene Sängerin Amy Winehouse.

„Amy“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

„Ich denke nicht, dass ich berühmt werde. Ich glaube, ich könnte auch nicht damit umgehen.“ Das wusste die im Alter von nur 27 Jahren verstorbene Jazz- und Soulsängerin Amy Winehouse bereits als Teenager. In der Dokumentation werden auch ihre Alkohol- und Drogensucht sowie ihre Bulimie thematisiert - und wie ihre Berühmtheit dazu beitrug, diese Probleme zu verschlimmern. Winehouse ist im Juli 2011 leblos in ihrer Londoner Wohnung gefunden worden, als Todesursache wurde eine Alkoholvergiftung konstatiert. Die biographische Doku wurde 2016 mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Asif Kapadia
Produzent
  • David Joseph,
  • Adam Barker,
  • James Gay-Rees
Darsteller
  • Amy Winehouse
Musik
  • Antonio Pinto
Schnitt
  • Chris King

Kritiken und Bewertungen

4,6
12 Bewertungen
5Sterne
 
(8)
4Sterne
 
(3)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Der Dokumentarfilm war in früheren Kinotagen, dass Mauerblümchen mit dem sich die Kinos durch magere Filmangebote schummelten. Das hat sich seit einigen Jahren stark verändert. In erhöhtem Maße gibt es zu fast jedem Thema den passenden Dokumentarfilm. Letztes Beispiel – eine Doku über das kurze Leben der Amy Winehouse.
      „Ich bin kein Mädchen, das ein Star sein will. Ich bin ganz einfach ein Mädchen, das singt.“ Das ist die Aussage und der Wunsch von Amy zu Beginn ihrer Karriere. Was daraus geworden ist, das hat Regisseur Asif Kapadia („Senna“) sehr eindrucksvoll für die große Leinwand festgehalten.
      Sie sang einfach nur zum Vergnügen. Sie hatte eine unendliche Leidenschaft für die Musik. Und weil das was sie im Radio zu hören bekam, ihr nicht gefiel, sagte sie sich, das kann ich besser. Also schrieb und komponierte sie ihre Songs selber. Diese trug sie auf kleinen Festivals und in Independent-Klubs vor.
      Mit 20 Jahren unterschrieb sie ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlichte ihr erstes Album „Frank“. Ein Mix aus Jazz-, Soul- und Hip-Hop-Elementen. In Großbritannien horchte man auf und das Album verkaufte sich auf Anhieb über eine Million mal. Das brachte ihr Dreifach-Platin für das Album des Jahres 2004.
      International gelang ihr der Durchbruch mit ihrem Album „Black to Black“. Aber genießen konnte Amy Winehouse diesen Erfolg zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr. Zusammen mit ihrem Ehemann Fielder Civil mehrten sich die Alkoholprobleme.
      Er führte sie auch an härtere Drogen heran, was dazu führte das sich ihr öffentliches Auftreten immer mehr verschlimmerte. Einige Tourneen wurden aus „gesundheitlichen Gründen“ abgesagt. Einige vergebliche Entziehungskuren folgten und gipfelten in Amys Ausspruch “Ohne Drogen ist das Leben einfach nur langweilig”.
      Am 23. Juli 2011 fand man Amy Winehouse tot in ihrer Wohnung. Todesursache – Alkoholvergiftung mit 4,16 Promille im Blut und wurde damit in den „Klub 27“ (siehe auch Wikipedia) aufgenommen.
      Eine gelungene Dokumentation über eine junge Frau mit einem einzigartigen Talent und wie schnell sie dem Untergang geweiht war. Zwar ein bisschen lang geworden, aber das wird ihre Fans sicher nicht stören.
      127 Minuten – über ein tragisches Schicksal.
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    2. Amy: Aufwühlende Dokumentarfilm über die für ihre Musik und ihre Exzesse berühmte, zu früh verstorbene Sängerin Amy Winehouse.

      Aufwühlender Dokumentarfilm über die für ihre Musik und ihre Exzesse berühmte, mit 27 viel zu früh verstorbene Sängerin Amy Winehouse.

      Ganz selbstverständlich ist es nicht, dass eine Doku eine starke emotionale Sogwirkung entfaltet: Bei dem neuen Film von „Senna“-Macher Asif Kapadia ist das der Fall: „Amy“ erzählt auf regelrecht anrührende, aber niemals anbiedernde Weise vom Leben der britischen Jazz-Sängerin Amy Winehouse, die in ihrem größten Hit trotzig geprahlt hatte, nicht in Rehab gehen zu wollen, und vier Jahre später im Alter von 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung starb. Als einziger britischer Beitrag des 68. Festival de Cannes in der Sélection officielle im Rahmen der Midnight Screenings gezeigt, setzt sich der Film mosaikartig zusammen aus Archivmaterial, zahllosen Interviews mit Familie, Freunden und Vertrauten sowie von Freunden zur Verfügung gestellten Home-Videos, die einen ganz neuen Blick auf Winehouse erlauben, nicht den gierig-lasziven Blick der Yellow Press, der die endlosen privaten Eskapaden der Sängerin willkommenes Futter waren, dabei aber völlig aus den Augen verloren, dass Winehouse ein Ausnahmetalent war, eine Sängerin mit begnadeter Stimme und faszinierender Ausstrahlung, durchaus vergleichbar mit ihren Idolen Billie Holiday oder Nina Simone.

      Obwohl der Film wenig beschönigt, ist sie hier nicht die selbstzerstörerische, durchgeknallte Skandalnudel, als die sie in den Augen der Öffentlichkeit traurige Berühmtheit erlangte, sondern eine erschütternd fragile Künstlerin mit einem Drang nach emotionaler Offenheit, der es schier unmöglich war, den über die zarte und zerbrechliche Frau hereinbrechenden Zirkus nach der Veröffentlichung ihres Albums „Back to Black“ unbeschadet zu überstehen. Kapadia ist ein fesselnder Film gelungen, der natürlich stets auch profitiert von der unglaublichen Stimme von Amy Winehouse. Die hat man noch nie so bewusst gehört wie hier, in dieser Doku für ein großes Publikum, die ein tragisches Leben ausbreitet, wie es ein großer Roman tun würde, eine Geschichte von Aufstieg und Fall, von den unbeschwerten Anfängen, als Winehouse ihre Freundinnen auf Partys regelrecht an die Wand singt, weil sie gar nicht anders kann, bis zu diesem erschütternden letzten Auftritt in Serbien, als Winehouse auf die Bühne tritt und einfach einfriert und gar nichts macht: That’s me in the spotlight, losing my religion. Man kann die Show auch auf youTube sehen, aus dem Zusammenhang gerissen, als Artefakt, und den Kopf schütteln. Man kann den Auftritt aber auch sehen als den Moment, auf den das Leben des jüdischen Mädchens aus Southgate, London, vom ersten Kontakt mit Berühmtheit und Drogen zustrebte. Wenige Monate später war sie tot. I say: No no no. ts.
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      1. Eine richtige Biographie ist Amy nicht, dafür eine Untersuchung, was unter dem Namen Amy Winehouse in die Musikgeschichte einging. Amy, das ist die Suche nach sich selbst im Musik Business. Es ist eine Selbstentgrenzung. Wie die grossen Rock-Legenden wurde Amy Winehouse nur 27 Jahre alt. Acht Jahre davon lebte sie als Star. Der Film interessiert sich nicht für ihre Schulprobleme oder ihre Kindheit in einer jüdischen Familie im Norden Londons zuvor. Die Doku beginnt mit einer Geburtstagsparty und Amy Winehouse singt Happy Birthday. Es ist eine Stimme, an der niemand vorbei kommt. Zum letzten Mal sehen wir hier die noch etwas pummelige naive Amy, die einfach nur singen will. Bereits in der nächsten Szene ist sie ein tättoowierter Star. Ihr Vater wird fortan nicht mehr von ihrer Seite weichen, um ihre Karriere zu betreuen. Mitch Winehouse hat gegen den Film protestiert. Womöglich, weil man sieht, wie ihr all das nicht gefallen hat? Jedenfalls kommt Mitch nicht gut weg im Film. Niemand kommt gut weg - auch nicht ihre grossartige brüchige Stimme. Ihr Mann Blake, der sie mit Drogen versorgte und ihr Leben zu einer Party umkrempelte; ihr Manager, der sie zu Konzerten nötigte; ihre Freunde, die sich von ihr abwendeten - niemand kommt gut weg. Amy Winehouse erlebt einen klischeehaften Prozess des Verfalls. Ein kleines Mädchen mit einer tiefen durchdringenden Stimme - auf der Suche nach Liebe. Schliesslich erleben wir sie in Belgrad auf der Bühne. sie ist besoffen und umklammert ihren Bassisten - als ob es ihr Vater wäre. Wann habt ihr zuletzt in so ein zutiefst verzweifeltes Gesicht gesehen? mehr auf cinegeek.de
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