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Ein amerikanischer Quilt

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How to Make an American Quilt: Das über die Liebe reflektierende Drama „How to Make an American Quilt“ weist zwei Gemeinsamkeiten zum Überraschungshit „Betty und ihre Schwestern“ auf: Hauptdarstellerin Winona Ryder und den Umstand, das in beiden Fällen eine australische Arthouse-Regisseurin inszenierte. Im Fall von „Quilt“ handelt es sich um Jocelyn Moorhouse („Proof“), die „Muriels Hochzeit“ produzierte. Sie arbeitet mit einem wohldurchdachten...

Poster Ein Amerikanischer Quilt

Ein amerikanischer Quilt

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  • Kinostart: 01.02.1996
  • Dauer: 116 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: UIP

Handlung und Hintergrund

Die 26jährige Finn beschließt, den Sommer bei ihrer Großmutter zu verbringen, um sich ihrer Diplomarbeit zu widmen und über ihre Beziehung zu ihrem Verlobten klarzuwerden. Die Großmutter fertigt in der Zwischenzeit mit Unterstützung einiger Freundinnen eine Hochzeitssteppdecke für Finn, in der die Frauen ihre Liebeserfahrungen verarbeiten.

In der ländlichen Abgeschiedenheit der amerikanischen Provinz versucht die 26jährige Finn, ihre Doktorarbeit zu Ende zu schreiben. Außerdem hofft sie, sich endlich darüber klar zu werden, ob sie den Heiratsantrag ihres Freundes Sam nun annehmen oder doch lieber ablehnen soll. Für ihre Großmutter Hy und die Großtante Glady Joe ist die Sache längst klar: Das Mädchen muß unter die Haube. Doch da lernt die Studentin Leon kennen, einen Mann, der so ganz anders ist als der nüchterne Sam…

Finn versucht bei ihrer Oma in der Provinz ihre Diplomarbeit fertig zu schreiben und sich über ihre Gefühle zu ihrem Freund klar zu werden. In dem Landhaus treffen sich die besten Freundinnen ihrer Oma, um am „amerikanischen Quilt“ zu nähen, der ihre intensivste Liebesgeschichte erzählt. Stimmungsvolles Drama.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jocelyn Moorhouse
Produzent
  • Walter F. Parkes,
  • Laurie MacDonald,
  • Deborah Jelin Newmyer,
  • Sarah Pillsbury,
  • Midge Sanford
Darsteller
  • Winona Ryder,
  • Anne Bancroft,
  • Ellen Burstyn,
  • Kate Nelligan,
  • Alfre Woodard,
  • Kate Capshaw,
  • Claire Danes,
  • Tim Guinee,
  • Jared Leto,
  • Dermot Mulroney,
  • Johnathon Schaech,
  • Rip Torn,
  • Maya Angelou,
  • Samantha Mathis,
  • Jean Simmons,
  • Lois Smith,
  • Maria Celedonio,
  • Loren Dean,
  • Melinda Dillon,
  • Joanna Going,
  • Alicia Goranson,
  • Derrick O'Connor,
  • Esther Rolle,
  • Mykelti Williamson
Drehbuch
  • Jane Anderson
Musik
  • Thomas Newman
Kamera
  • Janusz Kaminski

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Das über die Liebe reflektierende Drama „How to Make an American Quilt“ weist zwei Gemeinsamkeiten zum Überraschungshit „Betty und ihre Schwestern“ auf: Hauptdarstellerin Winona Ryder und den Umstand, das in beiden Fällen eine australische Arthouse-Regisseurin inszenierte. Im Fall von „Quilt“ handelt es sich um Jocelyn Moorhouse („Proof“), die „Muriels Hochzeit“ produzierte. Sie arbeitet mit einem wohldurchdachten Drehbuch von Jane Anderson („2 Mio. Dollar Trinkgeld“), die den gleichnamigen Bestsellerroman von Whitney Otto als Vorlage benutzte. Geschickt werden mehrere in Rückblenden erzählte Episoden über die Herzensangelegenheiten der grundverschiedenen Erzählerinnen zu einem runden und ansprechenden Gesamtwerk aneinandergereiht. Der alles zusammenhaltende Kitt ist der Plot um die 26jährige Finn (Winona Ryder), die beschließt den Sommer bei ihrer Großmutter (Ellen Burstyn) zu verbringen, um in Ruhe ihre Diplomarbeit (das Thema handelt bezeichnenderweise von ritueller Handarbeit der Stammesvölker) zu verfassen und sich über ihre Gefühle zu ihrem Verlobten Sam (Dermot Mulroney) klar zu werden. Finns Großmutter, ihre Großtante (Anne Bancroft) sowie Alfre Woodard, Jean Simmons, Lois Smith, Kate Nelligan und Maya Angelou als erweiterte Familie sind derweil damit beschäftigt, für die zukünftige Braut eine Hochzeitssteppdecke zu nähen. Das Motto des extrem aufwendigen Nähkunstwerks ist „Wo die Liebe wohnt“ und jede der Frauen bringt ihr eigenes Motiv, das für sie Liebe verkörpert, ein. Somit entfalten sich die individuellen Lebensgeschichten: eine Witwe sucht Ablenkung in den Armen ihres Schwagers; ihre Schwester verzeiht weder ihr noch ihrem Mann; eine schwarze Haushälterin projiziert all ihre Liebe auf ihre unehelich geborene Tochter; ein Kunstmodel wird von ihrem Malergatten laufend betrogen; eine Kunsttaucherin verliert ihre Ambitionen für Mann und Kinder, etc. Das Muster vom Mann, der „seine Federn spreizt“ und der Frau, die „das Nest macht“ wiederholt sich und charakterisiert die Männerwelt insgesamt recht negativ. Die Frauen werden nuancierter dargestellt, ihnen wird auch durchaus das Recht zu schlechter Laune zugestanden. Trotz vieler Emotionen wurde überzogene Sentimentalität ausgeklammert und auch wenn die Figuren nicht in perfekter Harmonie miteinander leben, so verbindet sie doch eine tiefe, herzerwärmende Freundschaft. Daß die schauspielerischen Leistungen erster Güteklasse sind - besonders beeindruckend ist Ausnahmetalent Ryder, die gekonnt die Konfusion und die allmähliche Transformation zur gereiften Persönlichkeit porträtiert - versteht sich von selbst. Die facettenreiche Kameraarbeit komplettiert die fragmentarische Erzählstruktur und weist einige raffinierte Einstellungen - ein Orangenhain erscheint wie ein Stickmuster - auf. Abgerundet von einem stimmigen Soundtrack sollte das zahlreiche Publikum, das sich den auf Frauen zugeschnittenen „Die Brücken am Fluß“ ansah, von dieser charmant-nachdenklichen Erzählung ebenfalls begeistert sein. ara.
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