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Ein Date fürs Leben

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Ein Date fürs Leben: Romantic Comedy um eine nicht mehr ganz junge alleinerziehende Mutter und ihren von Uwe Ochsenknecht gespielten schwulen Liebesberater.

Poster

Ein Date fürs Leben

Handlung und Hintergrund

Seit Anna von ihrem Mann betrogen wurde, ist ihre Gefühlswelt durcheinander; vom brachliegenden Sexualleben ganz zu schweigen. Neben der Arbeit in einem Auktionshaus zählt für sie nur noch Tochter Paula. Und dann tritt doch ein Kerl in ihr Leben: Volkswirt Gregor will die Bildersammlung seines Vaters verkaufen. Wann immer die beiden sich begegnen, passiert ein Unglück. Anna verliebt sich in Gregor; doch dann sieht sie ihn mit Frau und Tochter.

Bei Anna Schubert, geschieden und allein erziehende Mutter, tut sich in Liebesdingen rein gar nichts mehr. Neben ihrer Arbeit in einem Münchner Auktionshaus widmet sie ihre ganze Zeit ihrer 16-jährigen Tochter Paula, die pubertätsbedingt mit Gott und der Welt hadert. Da tritt eines Tages Gregor in ihr Leben. Um die Schulden seines verstorbenen Vaters bezahlen zu können, muss er dessen Gemäldesammlung verkaufen. Annas Kennerblick entdeckt darunter einen als verschollen geglaubten Meister. Fortan laufen sich die beiden immer wieder über den Weg und kommen sich langsam näher, doch dann sieht Anna Gregor mit Frau und Kind.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andi Niessner
Produzent
  • Prof. Thilo Kleine
Darsteller
  • Uwe Ochsenknecht,
  • Julia Stinshoff,
  • Hannes Jaenicke,
  • Marion Mitterhammer,
  • Maria Ehrich,
  • Thure Riefenstein,
  • Max Felder,
  • Sebastian Goder,
  • Bruno Eyron
Drehbuch
  • Barbara Jago
Musik
  • Andreas Weidinger
Kamera
  • Bernd Neubauer
Schnitt
  • Bettina Staudinger

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Ein Date fürs Leben: Romantic Comedy um eine nicht mehr ganz junge alleinerziehende Mutter und ihren von Uwe Ochsenknecht gespielten schwulen Liebesberater.

    Man sollte Julia Stinshoff mal sagen, dass eine Figur nicht automatisch komisch wirkt, wenn sie immer wieder die Augen verdreht. Aber wie sie sich in den gemeinsamen Szenen mit Hannes Jaenicke zum Affen macht, das ist ebenso hübsch gespielt wie inszeniert (Regie: Andi Niessner). Denn wann immer Anna, offenbar Kunsthistorikerin, dem Volkswirt Gregor über den Weg läuft, passiert irgendwas. Wenn beide Glück haben, stoßen sie nur mit den Köpfen aneinander, weil sie gleichzeitig etwas aufheben wollen; wenn Gregor Pech hat, landet auch schon mal heißer Kaffee auf seiner Hose.

    Natürlich sind die Signale für jeden Komödienliebhaber unübersehbar: Die beiden fallen nur deshalb immer wieder aus der Rolle, weil sie nicht mehr Herr (beziehungsweise Frau) ihrer selbst sind, wenn sie sich begegnen. Aber sie wollen das nicht wahrhaben. Annas Gefühlswelt ist ohnehin durcheinander, seit ihr Ex-Mann sie einst mit einer anderen betrogen hat; von ihrem brachliegenden Sexualleben ganz zu schweigen. Neben der Arbeit in einem Auktionshaus zählt für sie nur noch Tochter Paula; die Gespräche zwischen Mutter und Tochter gehören zu den besten Dialogen des Films (Buch: Barbara Jago), zumal Maria Ehrich, dank einem halben Dutzend Rollen in den letzten beiden Jahren (darunter auch „Die Frau vom Checkpoint Charlie) ohnehin auf dem Weg zum Profi, bestens mit Stinshoff harmoniert. Paula ist eine typische 16-Jährige, die sich hässlich findet und eine Hausarbeit über das Küssen schreibt, obwohl sie sich bei dem Thema auf Erfahrungen aus zweiter Hand beschränken muss. Mitunter hat man das Gefühl, an dieser Rolle hatte Autorin Jago fast noch mehr Spaß gehabt als an den beiden Hauptfiguren.

    Auch Anna und Gregor aber entkommen ihrem Schicksal nicht: Er muss die Gemäldesammlung seines verstorbenen Vaters verkaufen, um dessen Schulden zu bezahlen, und sie soll die Bilder katalogisieren. Ihre Chefin (Marion Mitterhammer) setzt sie zusätzlich unter Druck: Das Auktionshaus braucht dringend einen Knüller. Tatsächlich befindet sich unter den Bildern auch ein Matisse, der Jahrzehnte als verschollen galt; aber von dem will sich Gregor nicht trennen. Als sich Anna allen inneren Widerständen zum Trotz endlich doch für ihn erwärmt, sieht sie ihn mit Frau und Tochter.

    Die Geschichte mag kein Knüller sein, wird aber auf sehr ansprechende Weise erzählt; außerdem schaut man den Schauspielern gern bei der Arbeit zu, selbst wenn die Nebendarsteller (unter anderem Uwe Ochsenknecht als Annas schwuler Kollege) mitunter mehr aus ihren Rollen machen. Dafür hat Stinshoff die schönsten Slapstickszenen, etwa wenn Anna im erlesenen Kostüm vor Gregor die Straße runterstöckelt, betet, dass ihr nicht wieder ein Missgeschick passiert, und prompt einen Wasserschwall aus einer Markise abbekommt. tpg.
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