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Fisch & Chips

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The Van: Dritter Teil der Dublin-Trilogie nach Autor Roddy Doyle.

Poster

Fisch & Chips

  • Kinostart: 03.10.1996
  • Dauer: 100 Min
  • Genre: Komödie
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: Irland
  • Filmverleih: Concorde

Handlung und Hintergrund

Dublin im November 1990. Familienvater Bimbo verliert seinen Bäckerjob und steht wirtschaftlich vor dem Abgrund. Daraufhin beschließt er, mit seinem alten Kumpel Larry einen verrotteten Kleinbus zu einer mobilen Imbißbude umzurüsten. Dank der gerade ablaufenden Fußball-WM wird das Unternehmen ein voller Erfolg, doch der plötzliche Reichtum stellt ihre Freundschaft auf eine Belastungsprobe.

Barrytown, ein ärmliches Viertel in Dublin. Larry und Bimbo sind die besten Freunde. Nach dem Verlust ihrer Arbeitsstelle machen sie sich auf die Suche nach einer einträglichen Verdienstmöglichkeit. Als Bimbo einen alten Lieferwagen kauft, scheint sich ihr Schicksal zum Besseren zu wenden. Denn der zur Frittenbude umfunktionierte Oldtimer findet regen Zulauf. Auf dem Höhepunkt des Erfolgs brechen allerdings alte Rivalitäten zwischen den Partnern auf.

Im Dublin Anfang der 90er Jahre greift die Arbeitslosigkeit um sich. Auch Bäcker Bimbo verliert seinen Job. Gemeinsam mit seinem alten Freund Larry beschließt er, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Ein uralter Campingbus wird zu einer Imbiß-Bude umfunktioniert - und der Rubel rollt. Tiefgründige Gesellschaftskomödie.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Stephen Frears
Produzent
  • Mark Shivas,
  • Lynda Myles
Darsteller
  • Colm Meaney,
  • Donal O'Kelly,
  • Ger Ryan,
  • Caroline Rothwell,
  • Neili Conroy,
  • Rúaidhrí Conroy,
  • Brendan O'Carroll,
  • Stuart Dunne,
  • Jack Lynch,
  • Laurie Morton,
  • Marie Mullen,
  • Jon Kenny
Drehbuch
  • Roddy Doyle
Musik
  • Eric Clapton,
  • Richard Hartley
Kamera
  • Oliver Stapleton
Schnitt
  • Mick Audsley
Buchvorlage
  • Roddy Doyle

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Fisch & Chips: Dritter Teil der Dublin-Trilogie nach Autor Roddy Doyle.

    Irischer Frühling! Nach seinem düster-depressiven Studioprojekt „Mary Reilly“ kehrt der 55jährige Stephen Frears nach Irland, dem Schauplatz seines erfolgreichsten Films der letzten Jahre zurück. Wie „The Snapper“ benutzt auch „Fisch & Chips“ gravierende Wirtschafts- und Sozialprobleme als Hintergrund für eine lebensbejahende Komödie. Eine Komödie, die den parallelen Verlauf materieller Gewinne und ideeller Verluste auf unterhaltsame Weise thematisiert.

    Schauplatz ist erneut Barrytown, Dublins fiktiver Stadtteil, von dem sich Autor Roddy Doyle nach „The Commitments“ und „The Snapper“ nun mit dem letzten Teil seiner Trilogie verabschiedet. Aus dem wirklichen Leben gestanzte Typen und eine zwischen Guinness-Gelagen und familiärer Küchen-Idylle balancierende akurate Milieuzeichnung erweisen sich auch in „Fish & Chips“ als gewinnende Zutaten einer Geschichte, in der die Freundschaft irischer Männer auf eine harte Probe gestellt wird. Seit zwei Jahren schon ist Larry, bulliger Clanchef einer Dubliner Durchschnittsfamilie (Colm Meaney, Veteran der Barrytown-Trilogie), ohne feste Arbeit. Als sein bester Freund Bimbo (Donal O’Kelly) auch stempeln gehen muß, verspricht ein abgetakelter Lieferwagen das Ende ihrer wirtschaftlichen Misere. Optisch auffrisiert, aber mit unübersehbarem Schmuddelfaktor, mutiert das Wrack zur mobilen Fastfood-Bude, die das Team der gastronomisch Ahnungslosen bald in die auch psychologisch befriedigende Gewinnzone bringt. Aber als die „Unternehmens“-Hierarchie verschoben wird, droht die Freundschaft der bisher Unzertrennlichen zu zerbrechen. Im Grunde eine dünne Geschichte, die aber unauffällig soziale Probleme streift und vor allem vom alkoholisierten Milieu und dem trockenen Humor der perfekt ausgewählten Typen lebt. Klar, daß die deutsche Synchronisation mehr denn je herausgefordert wird in dieser Liebeserklärung an die irische Mentalität, in der Kneipen zu Therapiezentren werden und der Machismo an den Schürzen selbstbewußter, aber dennoch mütterlicher Frauen an seine Grenzen stößt. Den rhetorischen und dramatischen Biß von „The Snapper“ freilich kann „Fish & Chips“ nicht erreichen, obwohl Frears mit seinem Film nach der Premiere in Cannes nochmals in Nachbearbeitungsklausur ging. Die Einspielergebnisse von „The Snapper“ (419.154 Zuschauer) sind somit vielleicht eine zu hohe Hürde, aber diese Hommage an die irische Lebenskultur (und Howard Hawks‘ Klassiker „Red River“) hat unverkennbares Unterhaltungspotential: Take ‚em to Missouri, Stephen! kob.
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