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Harte Jungs

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Harte Jungs: Einheimische Antwort auf "American Pie" über die aufkeimende Sexualität und erste Liebesnöte.

Poster Harte Jungs

Harte Jungs

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Handlung und Hintergrund

Flo, ein pubertierender Teenager, wacht eines Morgens auf und lernt seinen besten Freund unter der Bettdecke kennen. Er, der kleine Unterschied zum bisher kaum wahrgenommenen anderen Geschlecht, hielt sich früher im Hintergrund, doch plötzlich ist er zum munteren Leben erwacht und meldet sich dauernd fordernd zu Wort - in den unpassendsten Situationen - und beschert Flo merhmals einen roten Kopf.

Teenager Florian wächst neues Selbstvertrauen, als sein „bestes Stück“ zu sprechen anfängt. Umso wichtiger wird ein Crash-Kurs in Sachen Sex! Jede Menge schlüpfrige Gags und kesse Dialoge bietet diese frische, locker-leichte Teenagerkomödie.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Marc Rothemund
Produzent
  • Christoph Müller,
  • Bernd Eichinger,
  • Martin Moszkowicz
Darsteller
  • Tobias Schenke,
  • Axel Stein,
  • Luise Helm,
  • Mina Tander,
  • Sissi Perlinger,
  • Andrea Sawatzki,
  • Tina Ruland,
  • Nicolas Kantor,
  • Tom Lass,
  • Björn Kirschniok,
  • Stefan Jürgens,
  • Christian Schneller
Drehbuch
  • Granz Henman
Musik
  • Johnny Klimek,
  • Xaver Naudascher,
  • Christian Heyne
Kamera
  • Hans-Günther Bücking
Schnitt
  • Sandy Saffeels

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,8
16 Bewertungen
5Sterne
 
(10)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(3)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Harte Jungs: Einheimische Antwort auf "American Pie" über die aufkeimende Sexualität und erste Liebesnöte.

    Für federleichte Komödien ohne tiefere Bedeutung scheint Marc Rothemund ein lockeres Händchen zu haben. Nach seinem Kinoerstling mit dem Wertmüller-langen Titel „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“ präsentiert er jetzt sein Opus 2 als unangestrengte Teenie-Comedy made in Germany. Wer „American Pie“ mag, dem dürfte auch „Harte Jungs“ gefallen. Vielen also.

    Produzent Bernd Eichinger hatte mit einer thematisch ziemlich verwandten Geschichte schon einmal zu tun, als er 1987 Doris Dörries „Ich und Er“ produzierte. Damals stand eine Erzählung Alberto Moravias Pate. Jetzt haben Eichinger und Rothemund ihre Story gemeinsam entwickelt, rund um das Hauptmotiv des sprechenden Penis herum, und der Brite Granz Henman („Der Eisbär“) schrieb das leichtgewichtige Drehbuch. Das ist vielleicht, genau genommen, nicht ganz abendfüllend, aber der unkomplizierte Charme von Rothemunds Inszenierung gleicht dieses Manko durch angenehmes Tempo und eine in den Typen stimmige Besetzung aus. Nach den Großstädtern sind diesmal die Provinzler dran. Schauplatz ist Augsburg, eine kleinere Stadt, in der Freundescliquen viel argwöhnischer funktionieren als im Ambiente einer Millionenstadt. Anders als seine Kumpels in der Schule, ist für den noch ein bisschen kindlich gebliebenen Teenager Flo (Tobias Schenke sieht aus wie ein braver, harm- und ahnungsloser kleiner Bruder von Matt Damon) Sex ein unbekanntes und unvorstellbares Terrain. Bis eben eines schönen Morgens sein „Bestes Stück“ sich selbst und seine Stimme unüberseh- und unüberhörbar erhebt. Verwundert lässt er sich beim Frühstück von seinen Eltern aufklären, wobei vor allem Sissi Perlinger in der Rolle der Mutter präzis Pointen setzt. In der Schule sieht er plötzlich die Mädchen mit anderen Augen, vor allem eine große blonde, die von allem reichlich am richtigen Platz hat. Unter seinen Freunden ist es der patente Red Bull (Axel Stein mit wunderbarem Wuppertaler Humor und Akzent), der ihm in der klassischen Buffo-Rolle den dringend notwendigen erotischen Grundkurs gibt. Das erste Rendezvous scheitert natürlich prompt an allen möglichen Unvorhersehbarkeiten einschließlich dem obligaten Eifersuchtstrampel, ermöglicht aber gerade noch rechtzeitig eine romantische Romeo-und-Julia-Liebe mit der Richtigen.

    „Harte Jungs“ ist eine unterhaltsame, flott inszenierte und nie schlüpfrig kleine Komödie, die zwar unter der Gürtellinie spielt, ihr Geschmacksniveau aber oberhalb dieser Sicherheitsgrenze hält. So kann man am leichtesten Witz und sorglosen Amüsement seinen Spaß haben. fh.
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