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Hauptsache Beverly Hills

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The Slums of Beverly Hills: Sympathische, vielleicht etwas launige "coming of age-comedy" mit einer überzeugenden Hauptdarstellerin.

Poster Hauptsache Beverly Hills

Hauptsache Beverly Hills

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Handlung und Hintergrund

Das Leben der 15-jährigen Vivian ist mit ihrem alleinerziehneden Vater und ihren zwei Brüdern ein wahres Überlebenstraining. Obwohl der Vater nur das Beste für seine Kinder will, müssen sie in Absteigen in Beverly Hills hausen. Die pubertierende Vivian kann sich vor lauter Pubertäts-Minderwertigkeitskomplexen nicht mehr retten, und außerdem löst ein Nachbarsjunge die ersten Gefühlswallungen aus.

Kalifornien, 1976. Murray Abramowitz, einst erfolgreicher Restaurantbesitzer, hat die neue Rolle als alleinerziehender Vater völlig ruiniert. Trotzdem tut er alles, um seinen drei Kindern im teueren Beverly Hills eine ordentliche Schulbildung zukommen zu lassen. Da bietet der reiche Mickey seinem armen Bruder Murray finanzielle Hilfe an. Dafür soll er Mickeys sprunghafte Tochter Rita bei sich aufnehmen. Kein Problem, denkt sich Murray - und handelt sich einen Wildfang ein, der die Familie unrettbar ins Chaos zu stürzen droht…

Darsteller und Crew

  • Natasha Lyonne
    Natasha Lyonne
  • Alan Arkin
    Alan Arkin
  • Marisa Tomei
    Marisa Tomei
  • David Krumholtz
    David Krumholtz
  • Carl Reiner
    Carl Reiner
  • Rita Moreno
    Rita Moreno
  • Mena Suvari
    Mena Suvari
  • Robert Redford
    Robert Redford
  • Pamela Martin
    Pamela Martin
  • Kevin Corrigan
  • Eli Marienthal
  • Jessica Walter
  • Tamara Jenkins
  • Michael Nozik
  • Stan Wlodkowski
  • Tom Richmond
  • Rolfe Kent

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Hauptsache Beverly Hills: Sympathische, vielleicht etwas launige "coming of age-comedy" mit einer überzeugenden Hauptdarstellerin.

    Nicht nur „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ regierten in den wilden siebzigern Beverly Hills, im Schatten der Schönen und Reichen mußten sich auch die „kleinen Leute“ durchbeißen. Wie sich die 15jährige Vivian (Natasha Lyonne) mit alleinerziehendem Vater und zwei Brüdern mit Überlebenstraining übt, das erzählt Tamara Jenkins in ihrem ersten langen Spielfilm als launige „coming of age-comedy“.

    Die 36jährige Drehbuchautorin und Regisseurin, die in Amerikas heißester Talentschmiede, dem berühmten „Director’s Lab“ in Sundance ihr Handwerk lernte, packt in diese bittersüße Story jede Menge autobiographische Elemente. Wie ihre Heldin gehört auch sie zu den „Scheidungsnomaden“, die von der Ostküste ins sonnige Kalifornien ziehen, wo so manches leichter scheint. Aber nur auf den ersten Blick, denn es gibt zwar „mit Gold gepflasterte Straßen, nur sind die leider für andere reserviert“, erinnert sich Guggenheim-Stipendiatin Tamara Jenkins. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet sie die Restfamilie der Abramovitz‘, so richtige Underdogs. Als die Mutter vor Jahren verschwand, übernahm Vater Murray Abramovitz (Alan Arkin) die Verantwortung für seine beiden Söhne und Tochter Vivian. Obgleich er als glückloser Autoverkäufer von der Hand in den Mund lebt, sorgt er sich um die Zukunft seiner Sprößlinge. Die sollen die besten Schulen besuchen, also muß man in der Gegend des Zip Codes 90210 im Promi-Viertel Beverly Hills wohnen. Auch wenn das Quartett dabei mit Blick auf Prachtvillen von einer billigen Absteige zur anderen vagabundieren muß. Nicht nur Herkunft und typische Pubertäts-Wehwehchen kratzen an Vivians Selbstbewußtsein. Wegen ihres enorm knospenden Busens kann sie sich vor Minderwertigkeitskomplexen kaum retten, außerdem löst der Nachbarsjunge erste Gefühlswallungen aus. Wie gut, daß die ältere Cousine (Marisa Tomei) Aufklärung in Sachen Sexualität gibt.

    Mit viel Sympathie für die Unsicherheit ihrer Protagonisten zeichnet Tamara Jenkins die ersten sexuellen Erfahrungen eines jungen Mädchens, dosiert gekonnt feinen Humor und derbe Komik, verbindet authentisches siebziger Jahre-Feeling mit zeitlos jugendlicher Aufmüpfigkeit, auch wenn es an wirklicher Provokation fehlt. Gleichzeitig gelingt ihr das erfrischend lebendige Porträt einer sozial gebeutelten Familie, die sich geschickt durchs Leben laviert. Ihren Durchbruch kann das Energiebündel Natasha Lyonne feiern, die schon in Woody Allens „Alle sagen: I love you“ ihre Begabung bewies und in den „Slums“ durch ihre mitreißende Mischung aus Naivität, Spontaneität, Zynismus und wilder Natürlichkeit überzeugt. Sie könnte dafür sorgen, daß dieser kleine und sperrige L.A. Film seine Bewährungsprobe an der Kinokasse besteht. mk.
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