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Im Spessart sind die Geister los

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Im Spessart sind die Geister los: TV-Fantasykomödie frei nach Wilhelm Hauffs Novelle "Das Wirtshaus im Spessart".

Poster

Im Spessart sind die Geister los

Handlung und Hintergrund

Zum Unwillen von Tochter Miriam hat Koch Ralf aus Berlin ein marodes Wirtshaus im Spessart gekauft. Die Bruchbude ist allerdings schon bewohnt: Seit 400 Jahren treiben hier drei frühere Räuber ihr Unwesen. Die Eröffnung endet zwar im Chaos, aber dann lassen die Herren Geister doch mit sich reden. Aus der Spelunke wird ein Lokal mit gruseliger Erlebnisgastronomie; bis ein fieser Konkurrent zwei der Räuber entführt, weil er scharf auf ihren Schatz ist.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Holger Haase
Produzent
  • Mirko Schulze
Darsteller
  • Annette Frier,
  • Pasquale Aleardi,
  • Michael Kessler,
  • Andreas Schmidt,
  • Alexander Hörbe,
  • Thomas Heinze,
  • Sonja Gerhardt,
  • Tobias Kulzer,
  • Judith Hoersch,
  • Uli Krohm,
  • Paulina Schläger
Drehbuch
  • Stefan Barth
Kamera
  • Uwe Schäfer
Schnitt
  • Bernhard Wießner
Casting
  • Suse Marquardt
Idee
  • Mirko Schulze

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Im Spessart sind die Geister los: TV-Fantasykomödie frei nach Wilhelm Hauffs Novelle "Das Wirtshaus im Spessart".

    Auch wenn der Sender wie üblich den Hinweis aufs Vorbild verschweigt: Natürlich orientiert sich dieser Film an Kurt Hoffmanns Gruselkomödie „Das Spukschloss im Spessart“, die 1960 ihrerseits schon eine Fortsetzung war. Wie in bemerkenswert vielen Fällen zuvor aber ist es erneut gelungen, den Klassiker amüsant in die Gegenwart zu übertragen. Damals war es ein Schloss, diesmal eine Wirtschaft, damals stand eine Frau (Liselotte Pulver) im Mittelpunkt, diesmal ein Mann (Pasquale Aleardi), doch ansonsten ist Autor Stephan Barth dem Grundmuster treu geblieben.

    Sat.1 hat’s ja ohnehin mit den Geistern (zuletzt „Kein Geist für alle Fälle“, vor einigen Jahren „Das Gespenst von Canterville“). Sehenswert waren die Filme immer, ausnahmslos auch für die ganze Familie. Für „Im Spessart sind die Geister los“ gilt das erst recht, denn die Kinder des Wirts spielen eine entscheidende Rolle. Dabei ist vor allem Tochter Miriam (Sonja Gerhardt) gegen den Umzug von Berlin in die Provinz. Dort hat Ralf (Aleardi), nach dem Tod seiner Frau alleinerziehender Vater, ein marodes Wirtshaus gekauft. Allerdings ist die Bruchbude keineswegs unbewohnt: Seit vierhundert Jahren treiben hier die Bückler-Brüder ihr Unwesen, drei Halunken, die beim Volk äußerst beliebt waren, weil sie den Reichen nahmen und den Armen gaben. Die Beute vom letzten Raubzug beim Fürsten von Hohenfels blieb jedoch verschollen, und deshalb müssen sie nach ihrem Tod durch die Spelunke geistern. Prompt ist Ralfs Eröffnungsabend eine einzige Katastrophe, weil Kellnerin Valerie (Annette Frier) ein Tablett nach dem anderen fallen lässt und das Essen nicht auf den Tischen, sondern auf den Ehrengästen landet. Übeltäter sind natürlich die Geister (Michael Kessler, Andreas Schmidt, Alexander Hörbe), die zur allgemeinen Überraschung aber mit sich reden lassen. Und so wird aus der Schänke doch noch ein erlebnisgastronomisches Erfolgslokal, in dem die drei Herren für wohlig gruselige Geisterbahnatmosphäre sorgen. Aber nun wittert Felix von Hohenfels (Thomas Heinze), Nachfahre des einst beraubten Fürsten, die große Chance, an den Schatz seines Urahn ranzukommen; zu allem Überfluss ist er auch noch der Ex von Valerie, für die der immer noch trauernde Ralf längst größere Gefühle hegt, als ihm lieb ist.

    Holger Haase inszeniert die Komödie angemessen temporeich. Dass die meisten Gags das Resultat lustiger Slapstick-Einlagen sind, ließe sich durchaus gegen den Film verwenden, zumal Andreas Schmidt als notorisch betrunkener und unter Flatulenzen leidender Geist fröhlich übertreiben darf. Manch einer mag da ein gewisses Niveau vermissen, aber Schmidt schafft es sogar, den furzenden Trunkenbold nicht als Knallcharge zu spielen. Tricktechnisch ist das Werk ohnehin eindrucksvoll, und die Figuren sind alles andere als bloß Lückenbüßer zwischen den humoristischen Höhepunkten. Vor allem die ausgezeichnet besetzten und geführten Kinder sorgen für weitere amüsante Verwicklungen. Gerade die junge Sonja Gerhardt macht sich neben ihren berühmten Kollegen ganz ausgezeichnet; und das nicht nur, weil sie die frechsten Dialoge hat. tpg.
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