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Kleiner Dodo

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Kleiner Dodo: Liebevoll in 2D animierte Adaption von Hans De Beers Bilderbuchreihe "Kleiner Dodo, was spielst du?".

„Kleiner Dodo“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Tief im grünen Regenwald lebt der kleine Orang-Utan-Junge Dodo mit seinen Eltern in den Wipfeln der Baumriesen. Er ist fasziniert von Tönen und Geräuschen - weshalb er auch die Warnung missachtet, nicht auf den Boden zu gehen, wo er ein rätselhaftes „Dingsbums“ - eine Geige - findet, die aus einem Jeep fiel. Heimlich besucht er den tollpatschigen alten Darwin, um dort Violine spielen zu lernen. Damit vertreibt er eine gefürchtete Tigerin und gewinnt mit dem kleinen Nashorn Patna neue Freunde.

Im Prequel zur beliebten Kinderfernsehserie nach Hans de Beer („Der kleine Eisbär„) erzählt das erprobte TV-Team von einem musikalischen Affenjungen und seiner abenteuerlichen Entdeckungsreise zum Geheimnis der Harmonien sowie dem Beginn langjähriger Freundschaften.

Der freche und neugierige Orang-Utan-Junge Dodo entdeckt im Dschungel ein „Dingsbums“, das sich als Geige entpuppt. Weil ihm die Eltern den Umgang mit Menschensachen verbieten, übt er heimlich in der Höhle des alten Außenseiters Darwin. Nach schrecklich schiefen Tönen entlockt er der Geige bald wunderbare Harmonien.

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Der Orang-Utan-Junge Dodo entdeckt im Dschungel ein „Dingsbums“, das sich als Geige entpuppt. Weil ihm die gestrengen Eltern den Umgang mit Menschensachen strikt verbieten, übt er heimlich in der Höhle des Außenseiters Darwin. Das ist auch bitter nötig, denn die schiefen Töne bringen den ganzen Urwald in Aufruhr. Doch Dodo lernt schnell und schon bald entlockt er der Geige wunderbare Harmonien, die zunächst eine wütende Tigermama besänftigen und schließlich sogar lange ersehnten Regen heraufbeschwören.

Darsteller und Crew

  • Thilo Graf Rothkirch
    Thilo Graf Rothkirch
  • Ute von Münchow-Pohl
  • Rolf Giesen
  • Alberto Campos
  • Michael Mädel
  • Maya Gräfin Rothkirch
  • Jörn Radel
  • Henning Lohner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Zauberhaft-poetisch beginnt das neue Kinojahr 2008 für die Allerkleinsten. Tief im grünen Urwald geht der kleine neugierige Orang-Utan Dodo auf eine spannende Entdeckungsreise, auf der er ein faszinierendes Dingsbums findet. Allerhand Figuren voller Charme und Witz sorgen für Lacher und Denkanreize. Und dann ist da noch ein kauziger alter Orang-Utan namens Darwin, der Dodo das Spiel auf dem Dingsbums „Geige“ lehrt. Dodo entdeckt die hinreißende Melodie des Regenlieds, das selbst den Himmel zu Freudentränen bewegt und damit den langersehnten Regen bringt. Gute Familienunterhaltung für die kalten Ferientage!

      Jurybegründung:

      „Lockt der Boden auch zum Toben - kleine Affen bleiben oben!“ Das ist die Erziehungsmaxime der Eltern des kleinen Orang-Utan-Jungen Dodo. Zwei Dinge verbergen sich dahinter:1. Kinder sind neugierig und die Welt der kleinen und großen Dinge will entdeckt werden und 2. Gefahr ist angesagt auf unbekanntem Terrain. Aus diesem Spannungsfeld ergibt sich eine wunderbar aufregende, poetisch erzählte Geschichte für Groß und Klein, die weder in schwarz-weiß Malerei verfällt, noch mit erhobenem Zeigefinger daherkommt, sondern Figuren mit Charakter entwickelt, die zum Mitlachen anregen und zum Nachdenken animieren.

      Seit 1995 hat der Nord-Süd-Verlag die literarische Vorlage des Kleinen Dodo von Hans de Beer und Serena Romanelli über 100.000 mal verkauft. Die Rothkirch Cartoon-Film/Warner-Bros. Filmproduktion knüpft mit der Animation des Kleinen Dodo zudem an ihre eigene Erfolgsgeschichte vom Kleinen Eisbären und Lauras Stern an.

      Die Geschichte des kleinen neugierigen Menschenaffen Dodo wird kindgerecht in kleinen Spannungsbögen erzählt, ohne die Gesamtstory aus den Augen zu verlieren. Dieses gelingt durch eine klare und sich voneinander abzeichnende Charakterzeichnung der einzelnen Protagonisten und das alles verbindende Element: die Musik, und speziell Dodos Geigenspiel.

      Dodo führt ein Doppelleben! Im Dschungel findet er die von einem Menschenauto heruntergefallene Geige. Ein Dingsbums, das dort niemand kennt. Der kauzige alte Orang-Utan Darwin(!) nimmt sie ihm weg, doch Dodo „erkämpft“ sie zurück und freundet sich schließlich mit Darwin an. Bei ihm erfährt er, dass das Dingsbums eine Geige ist, der man wunderschöne Melodien entlocken kann. Zudem lernt er bei Darwin auch so manch anderes: Darwin ist bei den Menschen aufgewachsen und hat sich allerhand - wie er meint - Nützliches mitgebracht: Messer und Gabel, die Erfindung des Rads, Medizin und vieles mehr, was schon zu der Erkenntnis führen kann, dass Menschen schwach, aber durch ihre Dinge recht stark sein können.

      Weitere Figuren, wie das Krokodil Arnold oder das Nashornmädchen Patna, gehen in ihrer komplexen Charakterisierung und den sie kennzeichnenden Humor, die das Geschehen bereichern, über die literarische Vorlage hinaus.

      Mit der spannenden Geschichte um den am Schluss das Regenlied geigenden Dodo, werden sehr dezent und ohne didaktisch erhobenen Zeigefinger Probleme der verschiedensten Bereiche unseres zivilisierten Lebens angesprochen, über die es sich nachzudenken und zu reden lohnt; letztendlich sogar über ein Handeln Veränderungen herbeiführen können: Ausgehend von Erziehungsfragen, Freundschaften, Toleranzbegriff, bis hin zu Fragen der Auswilderung von Tieren und das Schützen des Lebens bedrohter Tierarten bis hin zu Dürrekatastrophen und das Eingreifen von Menschen in das biologische Gleichgewicht von noch existierenden Urwäldern, werden diese Themen jedoch nicht zum Inhalt des Films gemacht.

      Inhalt ist die poetische Geschichte eines kleinen aufgeweckten Affenjungen und seiner Freunde und Mitbewohner im Dschungel, mit dem Ergebnis, dass alleine kein Überleben möglich ist.

      Das „Erklären der Welt“, das Bewusstmachen von Themen dieser Welt mittels der wunderbar poetisch geradlinig erzählten Geschichte um Dodo, in der nichts vordergründig „erklärt“ wird, ist der Garant dafür, dass dieser Film die Zuschauer eintauchen lässt in eine Phantasiewelt, deren Bilder gekonnt mit wunderbarer Musik und hervorragenden Synchronsprechern - wie Mario Adorf als alter Orang-Utan Darwin - in Szene gesetzt werden.

      „Kleiner Dodo“ ist betont traditionell inszeniert, was als sehr angenehm empfunden wird und zielgerichtet positive Identifikationsmomente ermöglicht. Die Musik ist sehr überzeugend und integriert sich hervorragend, in den insgesamt liebevoll gemachten Film. Die kindgerechte Inszenierung, in der alles gut ausgeht, und das Hintergrundwissen der Erwachsenen werden der ganzen Familie einen vergnüglichen Kinobesuch bescheren.

      Dieser Film ist gänzlich frei von Gewaltszenen.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Kleiner Dodo: Liebevoll in 2D animierte Adaption von Hans De Beers Bilderbuchreihe "Kleiner Dodo, was spielst du?".

      Die liebevoll in 2D animierte Adaption von Hans De Beers Bilderbuchreihe „Kleiner Dodo, was spielst du?“ strotzt nur so vor Wärme, Witz und Lebensfreude.

      Es gibt Kinderbücher, die auch Erwachsene in ihren Bann ziehen. Durch ihre sympathische Hauptfigur, ihre fantastischen Zeichnungen, ihren einfachen, aber prägnanten Text. All dies trifft in hohem Maße auf das Äffchen Dodo zu, das sich der holländische Illustrator Hans De Beer ausgedacht hat. Von ihm stammt auch Lars, von dem inzwischen acht Bilderbuchbände existieren. 2001 eroberte der unter dem Titel „Der kleine Eisbär“ die Leinwand. Mitverantwortlich für den gigantischen Kassenerfolg war damals Thilo Graf Rothkirch, der auch dieses Mal Regie führt - gemeinsam mit Ute von Münchow-Pohl, die bereits die TV-Serie verantwortete.

      „Kleiner Dodo“ ist so etwas wie das Prequel zu jenen Fernsehepisoden, erzählt von dem frechen und sehr neugierigen Orang-Utan-Jungen Dodo, der eines Tages bei seinen Streifzügen durch den Dschungel ein „Dingsbums“ findet. Dieses Dingsbums entpuppt sich nach näherer Analyse des etwas schrulligen, aber weitgereisten Orang-Utan-Männchens Darwin als Musikinstrument namens Geige. Weil aber Dodos gestrenge Eltern - ihr Motto lautet: „Lockt der Boden auch zum Toben - kleine Affen bleiben oben“ - ihm den Umgang mit dem seltsamen Darwin und allen Menschensachen strikt verbieten, muss das kleine Äffchen eben heimlich den Außenseiter in dessen Höhle besuchen und dort Geige spielen üben. Das ist auch bitter nötig, denn die schiefen Töne, die Dodo aus dem Instrument herauspresst, bringen den ganzen Urwald, der sowieso schon unter einer schlimmen Dürreperiode leidet, in Aufruhr - das Nashornmädchen Patna und das Krokodil Arnold inbegriffen. Doch Dodo, der nichts so sehr liebt wie die Geräusche des Dschungels nachzuahmen, lernt schnell und schob bald entlockt er der Geige wunderbare Harmonien, die zunächst eine wegen einer Verletzung in Rage geratene Tigermama besänftigen und schließlich sogar den lange ersehnten Regen heraufbeschwören.

      Bei „Kleiner Dodo“ haben die Macher um die Berliner Produktionsfirma Cartoon Film, auf deren Konto auch schon „Lauras Stern“ und „Tobias Totz und sein Löwe“ gingen, ihre geballte Erfahrung in die Waagschale geworfen. Das Ergebnis ist liebevolles, überwiegend handgemachtes 2D-Kino, das zum einen De Beers Zeichnungen in jeder Hinsicht gerecht wird, zum anderen aber auch die Figuren für die Leinwand weiterentwickelt und eine abendfüllende Geschichte erzählt. Hinzu kommen noch vortrefflich agierende Synchronsprecher - Rick Kavanian als gefräßig-tumbes Krokodil, Mario Adorf als weiser Darwin und insbesondere der erst neunjährige Sandro Iannotta (der Bruder des „Wilden Kerls“ Kevin alias Joschka) als Dodo - und virtuose Musik, die teilweise vom Jazz-Geiger Valentin Gregor stammt, der es vermag, selbst die falschen Töne zu treffen. Fazit: Selten hat ein (Kinder-)Film so viel Wärme, Witz und Lebensfreude ausgestrahlt. lasso.
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