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L' auberge espagnole - Wiedersehen in St. Petersburg

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Les poupées russes: Sequel zum französischen Komödienhit "L'Auberge Espagnole" um das Wiedersehen einer internationalen Wohngemeinschaft.

Poster L'Auberge Espagnole - Wiedersehen in St. Petersburg

L' auberge espagnole - Wiedersehen in St. Petersburg

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Handlung und Hintergrund

Fünf Jahre sind vergangen, seit Möchtegernschriftsteller Xavier (Romain Duris) in einer gemischteuropäischen WG in Barcelona lebte und dabei unter anderem auch die charmante Britin Wendy (Kelly Reilly) kennen lernte. Als dem Luftikus nun nach längerer beruflicher Durststrecke ein lukrativer Drehbuchjob winkt, bei dem er auch noch mit Engländern zusammen arbeiten soll, kommt ihm unweigerlich Wendy in den Sinn. Wendys Bruder William (Kevin Bishop) folgt unterdessen blind verliebt der Balletttänzerin Natacha (Evguenya Obraztsova) nach St. Petersburg.

Ironisches Spiel mit Klischees und natürliche, glaubhaft agierende Charaktere vereinen sich in Cédric Klapischs Sequel zum eigenen Programmkino-Blockbuster.

Xavier und seine multikulturellen Freunde sind fünf Jahre nach ihrem fröhlichen Studentenalltag in einer WG in Barcelona im Berufsalltag angekommen. Mehr schlecht als recht schlägt sich Xavier in Paris als Autor durch, bis sein alter Kumpel William wieder in seinem Leben auftaucht - und dessen Schwester Wendy. Bei Williams Hochzeit in Sankt Petersburg feiern alle ein folgenreiches Wiedersehen.

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Fünf Jahre, nachdem er in einer Multikulti-WG in Barcelona seine vielleicht schönste Zeit verlebt hat, ist Xavier im Berufsleben angekommen. Doch leider klappt es bei dem Franzosen mit seiner Karriere als Drehbuchautor ebenso wenig wie mit den Frauen. Da taucht sein alter Kumpel William in Paris auf, und mit ihm dessen Schwester Wendy, die Xavier auf Anhieb fasziniert. Bei Williams feucht-fröhlicher Hochzeit mit einer Russin in St. Petersburg kommt es schließlich zum folgenreichen Wiedersehen mit der ganzen Euro-Meute von Barcelona.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Cédric Klapisch
Produzent
  • Bruno Levy
Darsteller
  • Romain Duris,
  • Audrey Tautou,
  • Cécile de France,
  • Kelly Reilly,
  • Lucy Gordon,
  • Aïssa Maïga,
  • Barnaby Metschurat,
  • Kevin Bishop,
  • Evguenya Obraztsova,
  • Irene Montalà,
  • Gary Love,
  • Olivier Saladin,
  • Martine Demaret,
  • Pierre Cassignard,
  • Cristina Brondo,
  • Federico D'Anna,
  • Christian Pagh,
  • Zinedine Soualem
Drehbuch
  • Cédric Klapisch
Musik
  • Loïc Dury,
  • Laurent Levesque
Kamera
  • Dominique Colin
Schnitt
  • Francine Sandberg
Casting
  • Jeanne Millet

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Ausgeflippt bis ins Surreale ist der Film, chaotisch und ohne Ordnung: Das muss so sein, denn die Geschichte von Xavier wird von Xavier selbst erzählt, und in seinem Kopf sieht es halt so aus – in seinem Leben übrigens auch, alles geht durcheinander. Ganz grob wird die chronologische Ordnung eingehalten, aber dann verwandeln sich die Bilder mit den Stimmungen der Figuren, wenn Xavier verliebt ist, steht statt seines Motorrollers ein Pferd vor der Haustür und er reitet auf hohem Ross durch Paris. Und immer wieder gewährt der Film seien Figuren die Freiheit, zurückzuspulen und eine Entscheidung nochmal anders zu treffen, so dass die Geschichte in eine andere Richtung umschwenkt.

      Nach seinem WG-Jahr in Barcelona will Xavier einen Roman über seine Erlebnisse dort schreiben, aber jetzt, fünf Jahre danach, steckt sein Leben fest. Mit blödsinnigen kommerziellen Auftragsarbeiten verdient er sein Geld für die Miete, und ganz nebenbei ist er auch noch auf der Suche nach der perfekten Frau.
      Paris ist voller Liebe, aber sie währt bei Xavier immer nur kurz, denn vielleicht lauert ja hinter der nächsten Ecke schon eine viel größere, schönere, perfektere… Er hat sich verheddert, hat in seiner Ex Martine und in der Lesbe Isabelle gute Kumpels. Aber seine Märchenprinzessin?

      Ein Märchen: Das ist es, was die Figuren in ihrem Leben suchen, ein Happy Ever After. Und da verwandelt sich ein Kinderzimmer schon mal in einen Märchenwald, und Martine erzählt als Prinzessin ihrem Sohn von den Prinzen, die sie in ihrem Leben schon gehabt hat. Denn der Film erzählt nicht nur die Geschichte von Xavier, sondern in seiner Geschichte viele andere Geschichten, ein Puzzle wie das, das von Wendy in London zusammengesetzt wird. Das Leben, sagt der Film, ist wie die russische Puppe, in der wieder eine andere Puppe steckt – auf diese Matroschkas verweist der Originaltitel. Immer wieder kreuzen sich die Geschichten, fließen ineinander, und natürlich weiß das der Regisseur: Gegen Ende, beim großen Hochzeitsguppenfoto, läuft eine andere Hochzeitsgesellschaft mitten durchs Bild.

      Dabei ist der zweite „L’Auberge Espagnol“-Film weniger ein Ensemblestück als der erste, er ist eher ein Liebesreigen um Xavier, den treuen, chaotischen Chronisten. Und so lässt der Film sich lange Zeit bis zum im deutschen Titel versprochenen Wiedersehen in St. Petersburg. Lange werden einfach die Lebens- und Liebesnöte von Xavier in Paris dargestellt, und dann erst konzentriert sich Klepisch auf den Zwiespalt zwischen den zwei Frauen Wendy und Célia, zwischen die Xavier gerät. Diese Struktur steht einer Emotionalisierung des Liebeskonflikts entgegen; aber dem Vergnügen an französischer Leichtigkeit tut das keinen Abbruch. Zumal der Film soviel erzählt, dass es für viele Filme gereicht hätte, ohne schwer oder überladen zu wirken.

      Es ist ja auch viel passiert in den fünf Jahren seit Xaviers WG-Zeit, die vor drei Jahren in „L’Auberge Espagnol“ geschildert wurde. Eine Fortsetzung hat Klepisch nur deshalb in Angriff genommen, weil alle Schauspieler so begeistert waren – auch wenn viele nur kurz am Ende in St. Petersburg auftauchen. Aber natürlich ist es interessant zu zeigen, wie sich das Leben von Filmfiguren weiterentwickelt, Truffaut hat das in seiner Reihe von Antoine-Doinel-Filmen vorgemacht, und erst kürzlich hat Richard Linklater sein Liebespaar aus „Before Sunset“ in Paris wieder zusammengeführt. Vielleicht, sagt Klepisch, wird es in fünf bis zehn Jahren einen weiteren Film um die ehemaligen Bewohner seiner spanischen WG geben. Dann hat sich sicherlich wieder eine Menge Material angesammelt, um daraus einen weiteren flotten, leichten, lustigen Film zu kreieren.

      Fazit: Fünf Jahre nach der WG-Zeit in Barcelona hat der Ernst des Lebens zugeschlagen in dieser leichten, unernsten Liebeskomödie.
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    2. L' auberge espagnole - Wiedersehen in St. Petersburg: Sequel zum französischen Komödienhit "L'Auberge Espagnole" um das Wiedersehen einer internationalen Wohngemeinschaft.

      Für die Studenten von Cédric Klapischs bunt gemischter Barcelona-WG beginnt fünf Jahre später privat und im Berufsalltag der Ernst des Lebens, suchen sie ihren Weg

      zwischen Karriere und Liebe.

      Besonders der angehende Schriftsteller Xavier denkt nostalgisch an die unbeschwerte Zeit zurück, während er mit Magenschmerzen seichte TV-Soaps mit kitschigen Sonnenuntergängen und schmalzigen Dialogen schreibt, um sein Baguette zu verdienen. Noch aufreibender als der Job sind die Frauen, immer die falschen pflastern seinen Weg. Nach einigen Beziehungs-Crashs funkt es in London bei Wendy aus der alten Barcelona-WG, die ihm als Koautorin zur Seite stehen soll (Globalisierung: der französische Sender ist vom englischen Medien-Mogul aufgekauft). Doch warum sich nur für eine entscheiden und Treue üben? Bei einem Treffen aller Ex-WG-Bewohner in St. Petersburg anlässlich der Hochzeit eines Freundes kommt es nach Liebeskummer zum rasanten Gefühls-Countdown. Herz, Schmerz, Tränen und Glück - die Fortsetzung von „L’auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr“ hat es in sich, auch wenn es nicht mehr so locker zugeht und leichte Melancholie mitschwingt. Cédric Klapisch lotet alle Möglichkeiten der Suche nach Mr. und Mrs. Right aus. Da haust die männliche Hauptfigur in einer Lesben-WG, zofft sich mit seiner Ex-Freundin herum, verscherzt es sich bei einer Dessous-Verkäuferin und betrügt seine neue Gefährtin mit einem egozentrischen Model, sprintet zwischen den Betten in Paris und London hin und her. Dazu jede Menge amüsanter Szenen, wenn sich die Damen morgens im wahrsten Sinne des Wortes die Klinke in die Hans geben. Xaviers Stimme aus dem Off leitet durch das Geschehen. Die Handlung hätte auch nur in Paris und London spielen können, St. Petersburg bildet mehr das exotische I-Tüpfelchen. Für Klapisch gibt es zwei Lebenseinstellungen: träumen und aufhören zu träumen. Seine romantischen Helden träumen, ohne den Sinn für Pragmatismus zu verlieren, beißen die Zähne zusammen und schlagen sich durch, fürchten die großen Liebe und ersehnen sie, auch wenn sie im Innersten deren Unmöglichkeit ahnen. Das Leben ist eben eine abschüssige Bahn. Der Mann, der die Frauen liebt, laviert sich durch ein permanentes Auf und Ab - Chaos als Programm. Das Personal aus Barcelona wird angeführt vom umwerfend sexy Romain Duris als sich in amourösen Fallstricken verheddernder Beau, über Audrey Tautou, Kelly Reilly, Cécile de France bis hin zu Kevin Bishop. In Frankreich begeisterte das ausgeklügelte Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel drei Mio Besucher und sollte auch bei uns die Twenty- und Thirty-Somethings treffen. mk.
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