NVA: Komödie von den Machern von "Sonnenallee" - erneut über ein ostalgisches Thema: das Leben in der "unattraktivsten Armee aller Zeiten", der NVA.
Handlung und Hintergrund
„Abschied von Sex und schönen Mädchen. Abschied von Schnaps und LSD. Abschied von allem, was wir lieben. Abschied, wir müssen zur Armee“. Der Text dieses Liedes, zu singen nach der Melodie „Bad Moon Rising“ von Creedence Clearwater Revival sagt eigentlich alles über das Problem von Heidler (Kim Frank) und Krüger (Oliver Bröcker). Die beiden bemitleidenswerten Wehrpflichtigen müssen den eineinhalbjährigen Dienst fürs Vaterland antreten und sagen Adé zu Freundin, falschen Illusionen und Zivilisation. In manchem Falle sogar für immer.
Wenn der Feind gewusst hätte, wie es bei der NVA aussah - die NVA hätte es schon früher nicht mehr gegeben. Nun dient sie in der neuen Ostalgiekomödie von Leander Haußmann prima als Zielscheibe.
Henrik Heidler will seinen Wehrdienst unbedingt unbeschadet und unauffällig ableisten. Sein neuer Kumpel Krüger dagegen lässt sich gar nichts sagen und geht keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Aber weder die eine, noch die andere Überlebensstrategie geht auf. Henrik verliert im Laufe seines Diensts seine Freundin, entdeckt eine neue Liebe und vor allem einen guten Freund.
Ein hässlicher Plattenbau namens Fidel-Castro-Kaserne, eine Handvoll grimmiger Offiziere und zwei Rekruten wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Schüchtern und angepasst Henrik Heidler, renitent, langhaarig und provozierend der dicke Krüger. Unbeschadet wollen sie den Wehrdienst überstehen. Was beiden trotz vielerlei Anstrengung nicht gelingt. Doch bevor es zu bleibenden Schäden an Seele und Leib kommt, ertönt der erlösende Gong, sprich: Die Mauer fällt, und die Nationale Volksarmee ist Geschichte.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Leander Haußmann
Produzent
- Claus Boje
Darsteller
- Detlev Buck,
- Jasmin Schwiers,
- Maxim Mehmet,
- Oliver Bröcker,
- Daniel Zillmann,
- Robert Gwisdek,
- Torsten Michaelis,
- Annika Kuhl,
- Kim Frank,
- Philippe Graber,
- Uwe-Dag Berlin
Drehbuch
- Leander Haußmann,
- Thomas Brussig
Musik
- Paul Lemp,
- Marcel Blatti
Kamera
- Frank Griebe
Schnitt
- Hansjörg Weißbrich
Casting
- Simone Bär