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Paradise Girls

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Paradise Girls: Episodenfilm über drei unterschiedliche Frauenschicksale in drei ungewöhnlichen Metropolen Asiens.

Poster

Paradise Girls

Handlung und Hintergrund

Die Japanerin Miki (Kei Katayama) hätte allen Grund, Lover Benny den Laufpass zu geben. Stattdessen folgt sie ihm rund um die halbe Welt nach Holland. Dort lebt die Chinesin Pei Pei (Eveline Wu) mit ihrem Vater. Als dieser vom Friseur verletzt wird, wittert Pei Pei einen rassistischen Affront. Pei Peis Vater zieht es derweil heim nach Hongkong, wo Shirley (Jo Koo) ihren kranken Sohn pflegt.

Drei Frauen mit drei Männerproblemen, deren Wege sich erst gegen Ende auf wundersame Weise kreuzen, stehen im Mittelpunkt des gut beobachteten Geschlechterdramas von Regiedebütant Fow Pyng Hu.

Drei unterschiedliche Frauenschicksale in drei ungewöhnlichen Metropolen Asiens. Sowohl die Japanerin Miki, die in Holland aufgewachsene Chinesin Pei Pei als auch das in Hongkong lebende Model Shirley stecken in tiefen Lebenskrisen - jeweils verursacht durch einen Mann, wahlweise ihrem Freund, Vater oder Sohn. An einem Srand in Thailand kreuzen sich die Wege der drei.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Fow Pyng Hu
Produzent
  • Frans van Gestel,
  • Jeroen Beker
Darsteller
  • Eveline Wu,
  • Jo Koo,
  • Kei Katayama,
  • Guido Pollemans
Drehbuch
  • Fow Pyng Hu
Musik
  • Mick Witkamp
Kamera
  • Benito Strangio
Schnitt
  • Menno Boerema

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. „Paradise Girls“ ist erst der zweite Spielfilm des 1970 geborenen Regisseurs Fow Pyng Hu. Vor seinem Debüt „Jacky“ im Jahr 2000, und auch während der vier Jahre danach, drehte er Kurzfilme – dementsprechend erzählt er auch in „Paradise Girls“ drei kleine, aber durchaus feine Geschichten, die auch unabhängig voneinander funktionieren. Als Ausgangs- und Schlusspunkt der rückblickend erzählten Episoden dient ein idyllischer Südseestrand, an dem sich die drei Protagonistinnen begegnen, ohne sich kennen zu lernen. Shirley spielt dort die Hauptrolle in einem Werbespot, Pei Pei macht endlich Urlaub, und Miki versucht, über eine schmerzliche Trennung hinwegzukommen – drei Geschichten, die zufällig am selben Ort enden.

      Jede der drei Episoden von „Paradise Girls“ steht dennoch für sich und muss deshalb auch gesondert beurteilt werden. Die erste glänzt vor allem durch die erfrischende Hauptdarstellerin Kei Katayama, die ihr Englisch mit einem bezaubernden Akzent spricht und immer ein bisschen zu verrückt für diese Welt wirkt – im positiven Sinne. Die zweite Episode gibt einen vorsichtigen Einblick in die asiatische Kultur innerhalb des holländischen Kleinstadtlebens, wobei auffällt, dass die Ethnie unter sich bleibt. Lediglich die Kunden von Pei Pei und ihrem Vater sind Holländer, abends gehen sie in das chinesische Restaurant eines Verwandten und vergnügen sich mit Glücksspiel und Karaoke. Die tiefste Geschichte ist schließlich die von Shirley und ihrem kleinen, tapferen Sohn Lok Lok. Hier steht am meisten auf dem Spiel, und zusammen mit der Mutter erlebt der Zuschauer das bange Warten auf den Ausgang der Operation des Jungen in einer Abfolge von quälend langen Einstellungen ausgesprochner Untätigkeit.

      Besonders reizvoll machen die abwechslungsreichen Drehorte den Film: Tokio, diesmal nicht nachts bei grellem Neonlicht, sondern ungeschminkt im hellen Tageslicht, Amsterdam im Herbst, ein kleines holländisches Städtchen, die Bucht von Hong Kong und zu guter letzt ein Südeseestrand und das türkis-blaue Meer – allesamt sorgfältig und unaufdringlich fotografiert von Kameramann Benito Strangio.
      Ebenso international ist natürlich auch die Sprache des Films: Miki und Benny sprechen miteinander Englisch, mit ihren Mitmenschen Japanisch und Holländisch. Pei Pei spricht Chinesisch und Holländisch, Shirley Chinesisch und Englisch. Dabei können sie in einem Augenblick von einer Sprache auf die andere umschalten, was zu einigen amüsanten Dialogen führt. Es bleibt nur zu hoffen, dass die charmante Sprachverwirrung nicht einer alles vereinheitlichenden Synchronisation zum Opfer fällt.

      Gemeinsam ist den drei Geschichten bei allen Unterschieden - von der sicherlich erzähltechnisch motivierten, aber dramaturgisch völlig unerheblichen Rahmenhandlung einmal abgesehen -, dass sie um selbstbewusste, junge Frauen kreisen, die jeweils an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen sind. Alle drei müssen schwerwiegende Entscheidungen treffen, alle drei wegen eines Mannes in ihrem Leben: die erste wegen ihres Freundes, die zweite wegen ihres Vaters, die dritte wegen ihres Sohnes.

      Fazit: Fein inszenierter Episodenfilm über drei junge Frauen an Wendepunkten ihres Lebens. „Paradise Girls“ ist alles andere als Popcorn-Kino, eher schon ein Film wie chinesische Hühnerbrühe: einfach, klar und kräftig.
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    2. Paradise Girls: Episodenfilm über drei unterschiedliche Frauenschicksale in drei ungewöhnlichen Metropolen Asiens.

      „Paradise Girls“ ist ein emotionales, außergewöhnliches Porträt dreier junger Frauen an drei verschiedenen Orten der Welt - Tokio, Hongkong, Thailand - und einem Wendepunkt ihres Lebens. Der junge Regisseur Fow Pyng Hu zeigt an ihren Reaktionen auf ihre persönlichen Krisen die jeweils für ihre Altersgruppe charakteristischen Wesenszüge.
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