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Passion Play

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Passion Play: Ein Passionsspiel der anderen Art, ein verwegener Genremix, der von der Liebe zwischen einem glücklosen Trompeter und einem Engel erzählt, der keiner sein will.

Handlung und Hintergrund

Der glücklose Trompeter Nate Poole entkommt durch Glück dem Anschlag eines Auftragskillers und landet in einem kleinen Wanderzirkus. Hauptattraktion ist hier die geflügelte Schönheit Lily, die darauf besteht, kein Engel zu sein. Nate verliebt sich in die Frau, und die beiden kommen sich bald näher. Das lenkt erneut den Zorn des Gangsterbosses Happy auf ihn, mit dessen Frau er ihn einst betrogen hat. Nate soll nun endgültig beseitigt werden, zumal Happy in Lily eine lukrative Einnahmequelle erkennt.

Nate Poole, ein schon lange vom Glück verlassener Jazzmusiker, wird vor einem Club von Gangstern entführt und in die Wüste gefahren, wo sie ihn exekutieren wollen - er weiß, dass er dafür zahlen muss, mit der Frau des Gangsterbosses Happy geschlafen zu haben. Bevor die Gangster zur Tat schreiten können, geht eine Gruppe von Indianern dazwischen, Nate kann sich in einen Zirkus flüchten, wo er Zuflucht bei Lily dem Vögelmädchen findet, eine atemberaubende Schönheit, die tatsächlich Engelsflügel hat. Und schon hat Nate einen Plan.

Darsteller und Crew

  • Mickey Rourke
    Mickey Rourke
  • Megan Fox
    Megan Fox
  • Bill Murray
    Bill Murray
  • Kelly Lynch
    Kelly Lynch
  • Rhys Ifans
    Rhys Ifans
  • Rory Cochrane
    Rory Cochrane
  • Robert Wisdom
    Robert Wisdom
  • Megan Ellison
    Megan Ellison
  • Christopher Doyle
    Christopher Doyle
  • Chris Browning
  • Mark Sivertsen
  • Arron Shiver
  • Liezl Carstens
  • Brian Doyle-Murray
  • Marc Miles
  • Susan Traylor
  • Armin Amiri
  • Bernardo Gallegos
  • Andy McPhee
  • Mitch Glazer
  • Daniel Dubiecki
  • Jonah M. Hirsch
  • Tyler Kwon
  • Rebecca Wang
  • Billy Weber
  • Dickon Hinchliffe
  • Venus Kanani
  • Mary Vernieu

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Passion Play: Ein Passionsspiel der anderen Art, ein verwegener Genremix, der von der Liebe zwischen einem glücklosen Trompeter und einem Engel erzählt, der keiner sein will.

    Ein Passionsspiel der anderen Art, ein verwegener Genremix, der von der Liebe zwischen einem glücklosen Trompeter und einem Engel erzählt, der keiner sein will.

    „Passion Play“ könnte ein wirklich tolles Erlebnis sein, wild, verwegen, voller verrückter Ideen. Wenn man ob der vielen Geschichten und Handlungsstränge nur wüsste, worum es eigentlich geht. Wie ein klassischer Noir-Krimi setzt er ein. Jazz-Trompeter Nate Poole - zerschunden, verbeult, gebeutelt und ideal besetzt: „Wrestler“ Mickey Rourke - versucht vor einem Nachtclub einen Wagen aufzubrechen. Er wird gestellt, in ein Auto gestoßen und in die Wüste gefahren. Mit der Frau von Gangsterboss Happy (minimalistisch-lakonisch: Bill Murray) hat er geschlafen. Darüber ist der wenig happy. Nate spricht sein letztes Gebet. Da tauchen aus dem Nichts Ninja-Apachen auf und töten den Hitman. Ein Martial-Arts-Western?

    Nur kurz. Denn bald darauf findet Nate sich in einem Wanderzirkus wieder, der vom durchgeknallten Sam (idealer Jahrmarktschreier: Rhys Ifans) geleitet wird und dessen Hauptattraktion die geflügelte Schönheit Lily (formschöne Augenweide: Megan Fox) ist, die die staunenden Besucher für einen Dollar in ihrem Glaskasten begaffen dürfen. Nate ist hingerissen. Womit man bei der Love Story angekommen ist.

    Die großartigen Bilder sind es, die nachhaltig wirken, in irreales Licht taucht sie Kameramann Christopher Doyle, rot und schwarz dominieren als Farben, die im harten Kontrast zum Schauplatz stehen - der felsig-staubigen Landschaft im Südwesten der USA. In einer irrealen Welt siedelt Autor und Regiedebütant Mitch Glazer sein Passionsspiel an, dessen Titel man vielleicht wörtlich nehmen sollte. Passion meint hier wohl nicht nur Liebe, sondern auch Leidenschaft - für Geld, für Macht, für Freiheit, für Nähe und Besitz.

    Loner und Exzentriker sind die Protagonisten, Stereotypen und auch Kunstfiguren. Metaphorische und allegorische Anspielungen geben Rätsel auf, dann wieder erdet sich die Arbeit, spielt mit den Genres. Cool ist der Jazzer, eiskalt der Ganove, himmlisch der Engel. Tod, Leben, Überleben… Eine Melo? Noch einmal der „Himmel über der Wüste“? Zu begreifen ist der Film nicht. Eher zu spüren. Wie die Musik von Dickon Hinchliffe. Mitfiebern kann man, wie bei einem verwegenen Drahtseilakt. Das Leben als lange Zirkusvorstellung. Nur die Clowns fehlen, aber die sitzen ja vielleicht im Publikum.

    geh.
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