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Pi

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Pi: Zwischen (Zahlen-)Philosophie und Psycho-Horror schwankender Film jenseits des Mainstream. In beeindruckender Schwarz-Weiß-Fotografie.

Poster Pi

Pi

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  • Kinostart: 17.04.2003
  • Dauer: 85 Min
  • Genre: Thriller
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Arsenal

Handlung und Hintergrund

Der Mathematiker Maximilian Cohen (Sean Gullette) versucht seit Jahren das numerische System und die Ordnung im natürlichen Chaos zu entschlüsseln und entfernt sich dabei zunehmend von der realen Welt. Als er ungeahnte Resultate erzielt und gar auf eine Verbindung zwischen Chaostheorie und Aktienkursen stößt, beginnen sich diverse Interessengruppen für den im wahren Leben zunehmend irrationaler agierenden Cohen zu interessieren.

Lediglich 60.000 Dollar aus den Brieftaschen von ca. 100 Kleinanlegern kostete der ebenso sperrige wie stilsichere Debüt-Science-Fiction-Thriller des 28jährigen Wunderknaben Darren Aronofsky („Requiem for a Dream„). Jetzt gibt es ein Wiedersehen im Kino mit dem Genrejuwel.

Max Cohen ist ein Freak, die Annäherungsversuche seiner hübschen Nachbarin ignoriert er. Verzweifelt sucht er nach einem mathematischen Code, der die Welt erklärt. Mit Hilfe von Kabbala und der Zahl Pi versucht er ihn an seinem monströsen Computer zu errechnen. Anfälle heftigster Kopfschmerzen lassen sich nur durch starke Medikamente lindern und treiben ihn fast in den Wahnsinn.

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Der ebenso intelligente wie unruhige Mathematiker Max steht vor der Entdeckung seines Lebens - der Entschlüsselung eines numerischen Systems, hinter dem sich das Geheimnis der Weltordnung verbirgt. Kein Wunder also, daß Max sowohl von einer skrupellosen Wall-Street-Firma, die das Finanzwesen beherrschen will, als auch von einer jüdischen Sekte, die die Rätsel um die Kabbalah lüften möchte, verfolgt wird. Als es ihm schließlich gelingt, den Code zu knacken, macht Max eine Entdeckung, für die alle bereit sind, ihn zu töten…

Der Mathematiker Max steht kurz vor der Entschlüsselung eines numerischen Systems, hinter dem sich das Geheimnis der Weltordnung verbirgt. Eine skrupellose Wall-Street-Firma und eine jüdische Sekte verfolgen ihn. Als es ihm schließlich gelingt, den Code zu knacken, macht Max eine Entdeckung, für die alle bereit sind, ihn zu töten. Schräg wie die Ausgangsidee gibt sich der ganze, in schwarz-weiß gedrehte Sci-Fi-Thriller, für den Darren Aronofsky 1998 beim Sundance Film Festival einen Regiepreis erhielt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Darren Aronofsky
Produzent
  • Randy Simon,
  • Eric Watson
Darsteller
  • Sean Gullette,
  • Mark Margolis,
  • Ben Shenkman,
  • Pamela Hart,
  • Stephen Pearlman,
  • Samia Shoaib,
  • Ajay Naidu,
  • Kristyn Mae-Anne Lao,
  • Lauren Fox,
  • Jo Gordon
Drehbuch
  • Darren Aronofsky
Musik
  • Clint Mansell
Kamera
  • Matthew Libatique
Schnitt
  • Oren Sach

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
6 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

  • Pi: Zwischen (Zahlen-)Philosophie und Psycho-Horror schwankender Film jenseits des Mainstream. In beeindruckender Schwarz-Weiß-Fotografie.

    In seinem Debütfilm stellt Autor und Regisseur Darren Aronofsky Fragen über die Welt, in der wir leben. Sein Science-fFiction Thriller ist eine befremdliche, dennoch spannende Reise in die abstruse Gedankenwelt eines Mathematikgenies.

    Der Mathematiker Maximilian Cohen versucht seit zehn Jahren das numerische System zu entschlüsseln, das sich hinter einer perfekten Struktur des geordneten Chaos verbirgt und entdeckt gleichzeitig die Verbindung zur Börse mit ihren Aktienkursen. Das bringt eine perfide Wall Street Firma auf den Plan, die ihn mit einem Megachip ködert, damit er sein Wissen preisgibt. Gleichzeitig bedrängt ihn eine jüdische Sekte, die mit seinem System das Geheimnis der Kabbalah entschlüsseln möchte. Immer tiefer versinkt der Zahlenfreak in eine Welt der Formeln, die ihn verrückt macht.

    Mit einem Minibudget von 60.000 Dollar finanzierte der 28jährige seinen Film. Er gab 100 Dollaranteilscheine aus und versprach den Investoren 150 Dollar pro Anteil bei Erfolg des Films. Alle Filmcrewmitglieder erhielten das gleiche Honorar, kleinere Rollen wurden mit Familienmitgliedern und Freunden besetzt. Auf dieser Low-Low-Budget-Basis gelang Aronofsky ein formal interessanter Film, der es auf fast magische Weise schafft, den Zuschauer sukzessive in die Gedankenwelt des Protagonisten zu ziehen. Kameramann Matthew Libatique drehte auf Positiv Schwarz-Weiß-Material, das die dramatischen Kontraste verstärkt. Zwar bleibt das Universum des Protagonisten mit seinen Zahlenspielen relativ unverständlich, aber die Flucht in Wahn und Klaustrophobie läßt sich nachvollziehen. Die Reise ins Innere eines Individuums, das mit der Außenwelt nichts mehr zu tun haben will, jeden anderen Menschen als eine Mischung von Spion und Alien betrachtet, erfordert am Anfang Überwindung und Geduld und auch am Ende ist man nicht viel klüger als vorher. Die erste halbe Stunde stellt den Normalzuschauer auf eine mehr als harte Geduldsprobe. Anhänger der Chaostheorie oder Liebhaber des Experimentellen werden diesen undurchsichtigen und unverständlichen Trip dagegen wahrscheinlich genießen. mk.
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