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Planet 51

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Planet 51: Animationsabenteuer über die komischen Erlebnisse eines US-Astronauten, der auf einem fremden Planeten als vermeintlich bedrohlicher Außerirdischer Panik erzeugt.

Handlung und Hintergrund

US-Astronaut Baker traut seinen Augen nicht. Der von ihm gerade für die Nation in Besitz genommene Planet ist von grünen Aliens bewohnt, die sich in ihrem friedlichen Leben, das irgendwie an das unschuldige Amerika der Fifties erinnert, ausgerechnet von ihm bedroht fühlen. Nach dem ersten Kulturschock, nach Panik und Flucht, findet Baker beim 16-jährigen Lem Unterschlupf. Während das Militär nach dem vermeintlichen Invasoren sucht, entdecken Teenager und Raumfahrer, dass Furcht vor dem Fremden absolut unbegründet ist.

US-Astronaut Baker traut seinen Augen nicht. Der von ihm gerade für die Nation in Besitz genommene Planet ist von grünen Aliens bewohnt, die sich in ihrem friedlichen Leben, das irgendwie an das unschuldige Amerika der Fifties erinnert, ausgerechnet von ihm bedroht fühlen. Nach dem ersten Kulturschock, nach Panik und Flucht, findet Baker beim 16-jährigen Lem Unterschlupf. Während das Militär nach dem vermeintlichen Invasoren sucht, entdecken Teenager und Raumfahrer, dass Furcht vor dem Fremden absolut unbegründet ist.

Darsteller und Crew

  • Jorge Blanco
  • Javier Abad
  • Marcos Martínez
  • Joe Stillman
  • Ignacio Pérez Dolset
  • Guy Collins
  • James Brett
  • Ruth Lambert
  • Robert McGee

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
4 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. „Planet 51“ ist der erste Film der neuen spanischen Ilion Animation Studios. Regisseur Jorge Blanco inszenierte die flotte Sci-Fi-Komödie für die ganze Familie nach dem Drehbuch von „Shrek“-Autor Joe Stillman. Wie in Filmen mit Außeriridischen üblich, haben auch hier friedliche Einwohner Angst vor einer Alien-Invasion, bevor sie dann erfolgt. Nur wird hier der Spieß umgedreht und der Alien ist ein amerikanischer Astronaut, der die grünen Männchen auf ihrem Heimatplaneten in Angst und Schrecken versetzt. Diese Leute leben so ähnlich wie die Amerikaner in den 50er Jahren, und ihre Autos und Häuser sehen alle aus wie fliegende Untertassen.

      Die witzige Grundidee wird visuell sehr überzeugend umgesetzt, mit einer ausgefeilten Stadtarchitektur, die dem kurvigen Design der 50er Jahre huldigt und gleichzeitig den Einfall durchdekliniert, dass alle Objekte auf dem Planeten wie abgestellte Ufos aussehen: rund, mit kuppelförmigen Dächern und ausgefahrenen Stützbeinen. Die Bevölkerung des Planeten 51 fährt, vielmehr schwebt in Bodennähe auf den Straßen in runden Cadillacs und veranstaltet im Garten Grillpartys.

      Auf Astronaut Chuck warten turbulente Abenteuer, denn er glaubt sich auf einem unbewohnten Planeten, als er die amerikanische Flagge nach der Landung theatralisch in den Garten rammt. Dann aber ist der Schrecken auf beiden Seiten immens und eine wilde Flucht beginnt, an der auch ein wirklich alienhaftes Hündchen mit klebriger Zunge beteiligt ist. Während Chuck den Jugendlichen Lem kennen lernt, macht sich der mitgebrachte Erkundungsroboter Rover selbständig. Rover sieht aus wie ein ferngesteuertes kleines weißes Fahrzeug mit einem beweglichen Kopf. Zunächst sammelt Rover Steine, die auf der Erde untersucht werden sollen. Doch dann entwickelt sich das muntere Kerlchen immer mehr zum Hund, der Spuren aufnimmt, Zeitungen bringt und den Lems Freund Skiff ins Herz schließt.

      Zu der flotten Handlung gehören unzählige komische Einlagen, wie die mit dem Skorpion, den Rover aus dem Weg schafft oder den kleinen, aber feinen Unterschieden in den Bräuchen des Menschen Chuck und der Planet-51-Bewohner. Lem schwärmt für die hübsche Nachbarstochter Neera, für die sich aber auch ein Gitarre spielender Friedensdemonstrant im Hippielook interessiert.

      Chuck erfreut und gruselt seine jungen Freunde einmal, indem er sich zum Spaß so bedrohlich gibt, wie man das von einem wie ihm erwartet: „Hasta la vista, Baby, du bist terminiert“. Und so kommt er, heimlich gefilmt, in die Fernsehnachrichten. Die witzigen Dialoge und das gelungene Timing beinhalten Spaßiges für alle Altersgruppen. Die innovative Frische des Films sorgt bis zum Schluss für Vergnügen.

      Fazit: Ein Mensch landet auf dem Planeten 51 und versetzt dessen grüne Bewohner in Angst und Schrecken: Einfallsreiche und witzige Familienunterhaltung, die auch optisch ein Vergnügen ist.
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    2. Planet 51: Animationsabenteuer über die komischen Erlebnisse eines US-Astronauten, der auf einem fremden Planeten als vermeintlich bedrohlicher Außerirdischer Panik erzeugt.

      Außerirdische sind auch nur Menschen, entdeckt Jorge Blancos animierte Abenteuerkomödie über eine merkwürdige Artenbegegnung im All.

      Menschliche Zivilisation spiegeln, indem bestehende Hierachien, Perspektiven und Rollen auf den Kopf gestellt werden, dafür steht in einem ernsteren Kontext „Der Planet der Affen“. Humorvoll und ein deutlich jüngeres Publikum ansprechend, variiert „Planet 51“ das Konzept dieses Klassikers und das eines anderen, der einen versöhnlichen Blick auf eine Begegnung der dritten Art warf. „E.T.“ ist hier ein Mensch, ist der einzige irdische Protagonist des Films, in dem Wesenszüge von Super-Toy Buzz Lightyear weiterleben.

      Mit amerikanischem Selbstverständnis und dem Sternenbanner in der Hand nimmt Astronaut Baker nach seiner Landung das fremde Territorium in Besitz, muss aber schnell erkennen, dass dieses bewohnt und er nicht willkommen ist. Die putzigen Grünlinge, die hier in einer Oase des Glücks harmonieren, sehen in Baker ein Alien, das ihre Gehirne essen oder kontrollieren, auf jeden Fall aber eine Invasion seiner Spezies vorbereiten will. In Panik ergreift Baker die Flucht, verfolgt vom Militär und einem sturen General, bis ihm ein 16-jähriger Teenager Schutz bietet und damit wird, was Baker bisher nur im Marketing war: ein Held.

      Obwohl in dieser Prämisse komisch-satirisches Potenzial steckt, ist „Planet 51“ vor allem ein für Toleranz und Freundschaft werbender Film, der sich selten bissig und frech, dafür aber konsequent herzlich und liebenswert gibt. So ist auch der General mit militärischem Tunnelblick nur mild bedrohlich, der Rest des Personals niedlich und friedlich. Für die braven Kleinen empfiehlt sich Bakers weißer Sondierungsroboter, der offensichtlich Gene von Hunden und Bausteine von Wall-E in sich trägt, als Sympathieträger, für die etwas renitenteren Jungzuschauer bietet ein schwarzer Giger-Kläffer mit Alienschädel eine giftigere und komischere Alternative.

      Nicht nur im Budget, sondern auch in Wort- und Bildwitz kann das Kinodebüt der in Madrid ansässigen Illion Animation Studios nicht mit den Pixar-Perlen, „Ice-Age“-Hits und anderen digitalen Hochkarätern mithalten. Sein Reiz liegt nicht in der satirischen, sondern liebevollen Beobachtung einer Welt, in der das Amerika der Fifties in idealisierter Form fortbesteht, inklusive der Paranoia vor Fremdartigkeit. Design und animierter Retro-Look, der Anleihen bei „Zurück in die Zukunft“ und anderen Filmhits nimmt, sind attraktiv und wie die Figuren nicht außerirdisch, sondern durch und durch amerikanisch. kob.
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