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Purely Belter

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Purely Belter: Brit-Comedy mit sozialem Gewissen und Herz auf dem rechten Fleck, in der zwei Freunde alles unternehmen, um die 1000 Pfund für eine Jahreskarte bei ihrem Lieblingsverein aufzutreiben.

Poster

Purely Belter

Handlung und Hintergrund

Um die benötigten 1000 Pfund für eine Jahreskarte bei ihrem Lieblingsverein Newcastle aufzutreiben, verzichten die beiden Freunde Gerry und Sewell auf Stoff, Zigaretten und Alkohol und nehmen selbst erniedrigende Jobs an. Als sie kurz vor dem Ziel ihrer Träume stehen, stiehl ihnen Gerrys krimineller Vater die Kohle. Einzige Rettung für die Jungs ist eine Verzweiflungstat.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Mark Herman
Produzent
  • Stephen Woolley,
  • Elizabeth Karlsen
Darsteller
  • Kevin Whately,
  • Chris Beattie,
  • Greg McLane,
  • Charlie Hardwick,
  • Jody Baldwin,
  • Kerry Ann Christiansen,
  • Tracy Whitwell,
  • Roy Hudd,
  • Tim Healy,
  • Alan Shearer
Drehbuch
  • Mark Herman
Musik
  • Ian Broudie,
  • Michael Gibbs
Kamera
  • Andy Collins
Schnitt
  • Michael Ellis

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Purely Belter: Brit-Comedy mit sozialem Gewissen und Herz auf dem rechten Fleck, in der zwei Freunde alles unternehmen, um die 1000 Pfund für eine Jahreskarte bei ihrem Lieblingsverein aufzutreiben.

    Ein Fest für Freunde britischer Working-Class-Komödien, des runden Leders, origineller und erfindungsreicher Teenager und dramaturgisch wie musikalisch perfekt episodisch strukturierter Alltagshumorsituationen mit bestechendem Sozialblick und urkomischen wie knochentrockenen Dialogen, ist Mark Hermans dritte Ballade nach dem Geniestreich „Brassed Off“ und dem liebenswerten „Little Voice“ ein weiterer Sieger, der nach langsamem Start zunehmend mitreißt und ausgelassen und bewegend zugleich das Schicksal zweier Freunde verfolgt, die „nur“ eine Saisonkarte für das Fußballteam ihres Lieblingsvereins Newcastle United wollen und dafür an Einfallsreichtum sogar die Stripper aus „Ganz oder gar nicht“ in den Schatten stellen.

    Um sich ihren Traum erfüllen und die benötigten 1000 Pfund für das Ticket verdienen zu können, werden die beiden unzertrennlichen Freunde Gerry (Chris Beattie) und Sewell (Greg McLane) abstinent in Sachen Stoff, Zigaretten und Alkohol. Im Lauf eines Jahres versuchen sie vom Müllsammeln über Ladendiebstahl bis zu Einbruch und Raub alles, was Geld bringt. Als ihnen nur noch zweihundert Pfund fehlen, taucht Gerrys krimineller Vater auf, vor dem die Mutter und die Schwester auf der Dauerflucht sind, und nimmt das Geld mit Gewalt. In dieser Zeit adoptieren sie einen Hund, Sewell verliebt sich in Gemma (Jody Baldwin), die schwanger wird, Gerry trifft auf seine zweite, drogenabhängige Schwester, und die Mutter muss ins Krankenhaus. Als letztes Mittel überfallen sie eine Bank, und ausgerechnet dies absurd scheiternde Unternehmen (Jugendstrafe) führt die beiden auf ironische Weise ans Ziel ihrer Wünsche.

    Wie zuvor stellt Herman unterprivilegierte Kämpfer in den Mittelpunkt, denen seine ganze Sympathie gilt und die dem Zuschauer ans Herz wachsen, ob sie beim verhassten Lehrer einbrechen oder sich mit einem Punk-Hundefänger anlegen. Die Mischung aus Komödie, Tragödie und poetischer Szenerie gelingt vorzüglich, und Newcastle-on-Tyne wird durch die großartige Kameraarbeit eingefangen, einschließlich des über die Stadt wachenden stählernen Schutzengels. Herman meidet Schwarz-Weiß-Zeichnungen, selbst Gerrys Vater, der betrunken aber schön in einer Karaoke-Bar „You were Always On My Mind“ singt, ist in Hermans zauberhafte Mischung aus Humor und Pathos und Chaplin-Reminiszenzen eingebunden. „Fußball ist unser Leben“ schließlich führt die Freunde mit Newcastles Star-Stürmer Alan Shearer, der sich selbst spielt, zusammen, was zu einem herrlichen Witz über dessen Musikgeschmack führt, als die beiden seinen Sportwagen klauen und die CD-Sammlung begutachten. Ein Siegerfilm. ger.
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