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Sadako 3D

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Sadako 3D: 3D-Reboot des Japan-Horrors "Ring" als poppiger Teeniegrusel für Asien-Trash-Fans.

Poster

Sadako 3D

Handlung und Hintergrund

Die Lehrerin Akane schnappt von ihren Schülern ein Gerücht über ein Internetvideo, das einen Selbstmord zeigt, auf. Es heißt, wer das Video sieht, ist ebenfalls dem Tode geweiht. Akane schenkt der Geschichte keine große Bedeutung - bis eine ihrer Schülerinnen tot aufgefunden wird. Zusammen mit ihrem Freund Takanori geht sie dem mysteriösen Vorfall nach und trifft schließlich auf den Macher des Videos: Kashiwada. Er selbst hat den längst vergessenen Fluch des mordenden Geistermädchens Sadako wieder auf die Menschheit losgelassen, um Chaos und Zerstörung herbeizuführen.

Die Lehrerin Akane hört von ihren Schülern ein Gerücht über ein Internetvideo, das einen Selbstmord zeigen soll. Es heißt, wer das Video sieht, sei ebenfalls dem Tode geweiht. Akane gibt der Geschichte keine große Bedeutung - bis eine ihrer Schülerinnen tot aufgefunden wird. Zusammen mit ihrem Freund Takanori geht sie dem mysteriösen Vorfall nach und trifft schließlich sogar den Macher des Videos: Kashiwada. Der hat den längst vergessenen Fluch des Geistermädchens Sadako wieder auf die Menschheit losgelassen.

An Tokios Hochschulen grassiert die Legende vom tödlichen Internetvideo. Eine Lehrerin sieht nach dem Rechten. Knalleffekt und CGI-Zauber statt Atmosphäre im Remake des modernen japanischen Gruselklassikers.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Tsutomu Hanabusa
Produzent
  • Atsuyuki Shimoda,
  • Shinichiro Inoue
Darsteller
  • Ai Hashimoto,
  • Satomi Ishihara,
  • Koji Seto,
  • Yusuke Yamamoto,
  • Ryosei Tayama,
  • Shôta Sometani,
  • Tsutomu Takahashi,
  • Hikari Takara
Drehbuch
  • Tsutomu Hanabusa,
  • Yoshinobu Fujioka
Musik
  • Kenji Kawai
Kamera
  • Yuji Wada

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Der Ring-Fluch ist in der Moderne angekommen. Leider ist abseits cooler Jahrmarkts-3-D-Effekte nicht viel geboten.
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    2. Sadako 3D: 3D-Reboot des Japan-Horrors "Ring" als poppiger Teeniegrusel für Asien-Trash-Fans.

      Das 3D-Reboot des Japan-Horrors „Ring“ bietet poppigen Teeniegrusel für Asien-Trash-Fans.

      Inoffiziell ist das Sequel zu Japans erfolgreichstem Film aller Zeiten und längst als unheimliche Horrorlegende anerkannten „Ringu“ mit „Ring 3“ betitelt. Aber der sonst auf Komödien abonnierte Regisseur Tsutomu Hanabusa greift lediglich einige Motive rund um die schaurige Brunnenmaid Sadako auf und verlegt sie in einer Art Reboot als 3D-Schreckgespenst ins Internet- und Handyzeitalter, wo sie neugierige japanische Schulmädchen mit einem Onlineclip terrorisiert.

      Die Grundidee des Originals, das verfluchte Video, ist als wenig erschreckender „cursed video clip“ nun im Internet abrufbar. Wer ihn ansieht, begeht Selbstmord. Während die ungläubige Polizei ermittelt, sucht auch Lehrerin Akane, deren Schülerin aus dem Fenster sprang, sowie ihr Freund Takanori und Akanes Mädchenklasse nach dem nun verschollenen Clip. Sie kommen Sonderling Kashikawa auf die Spur, einem Künstler, der Sadako wiedererwecken will und sich dafür in dem Video von ihrem Geist erwürgen lässt. So gelingt es dem Wahnsinnigen, mit Sadakos böser Macht wahllos Menschen umzubringen.

      Wesentlich mehr ergibt der Plot nicht, die gewohnte Mystery der Vorgänger kommt kaum zum Tragen. Vielmehr nutzt Tsutomu Hanabusa mit Freude die Wonnen der - extrem künstlich gewirkten - CGI-3D-Effekte, in denen permanent Hände aus Computermonitoren in die Kamera greifen und Falter sowie andere Gadgets vor der Linse zappeln. Gemeinsam mit dem zwischen bonbonbunt und grell-billig schwankenden Design ergibt das einen auf seine vordergründigen, aber immerhin zahlreichen Schockmomente bedachten Teenhorror, dem jedoch jeder Anflug von Atmosphäre - und damit nachhaltige Unheimlichkeit - fehlt.

      Wenn er auch nach seriösen Kriterien kaum überzeugt, so weiß dieser Vertreter des Asian Trash Cinema wenigstens zu unterhalten. Dafür sorgt auch die Wendung Richtung Monsterhorror, bei dem Akane (Satomi Ishihara aus „Incite Mill“) vor heuschreckenartigen Kreaturen flieht und als wahre Scream Queen im „Buffy“-Modus die Thrillszenen absolviert. Mehr denn je liegt das „Poltergeist“-Jenseits nun hinter allgegenwärtigen Bildschirmen und die Mahnung vor einer medienschlafwandelnden Jugend, die von ihren Handys besessen ist, hat augenzwinkerndes, aber nur angedeutetes Potenzial. Ein flüchtiges, dennoch durchweg effektives Vergnügen aus der After Dark Films Reihe und sicher nicht der letzte Beitrag zum umfangreichen „Ring“-Universum.

      tk.
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      1. Der Erfolg des fesselnden Geisterschockers "Ring" löste eine Welle an japanischen Spukfilmen und Reihen wie "Ju-on – The Grudge" oder "Tomie" aus. Doch irgendwann ebbt jede Welle ab, zumal sich die jeweiligen Arbeiten zunehmend wiederholten. Mit Aufkommen des 3D-Booms scheucht die japanische Filmindustrie nun erneut langhaarige, gesichtslose Geisterfrauen über die Leinwände. Weder der zähe "Shock Labyrinth 3D" noch dessen Quasi-Fortsetzung "Rabbit Horror 3D", der immerhin mit Christopher Doyles exzellenter Kameraarbeit punktete, konnten sonderlich begeistern. Leider schließt sich das Remake des ersten "Ring"-Films "Sadako 3D" hierbei nahtlos an.

        Bislang konzentrierte sich Regisseur und Co-Autor Tsutomo Hanabusa mit Werken wie "Go! Boys' School Drama Club" auf High School-Themen, weshalb er sich mit "Sadako 3D" immerhin auf vertrautem Terrain bewegt. Rätselhaft erscheint der deutsche Zusatztitel "Ring Originals 3", denn zuvor existierten drei japanische Teile sowie das überflüssige "Ring 0"-Prequel. Vielleicht bezog sich der "Los Banditos"-Verleih, der mit "Sadako 3D" vorläufig seine „After Dark“-Horrorreihe abschließt, bei der Nummerierung auf die beiden amerikanischen Remakes.

        Inhaltliche und inszenatorische Innovationen darf man in "Sadako 3D" allerdings kaum erwarten. Dem medialen Fortschritt trugen die Autoren zumindest Rechnung, indem der weibliche Dämon seinen Fluch statt mit einer Tod bringenden Videokassette nun durch einen surrealen Internetclip verbreitet. Als Drahtzieher hinter der Selbstmordwelle steht ein ebenfalls toter Onlinekünstler, der mit seinem Selbstmordvideo weltweit Unheil und Schrecken verbreiten will ("Watch and Kill Yourself!"). Dabei baut er auf die weit verbreitete Neugier an Schrecken und Sensation – wohl wissentlich begibt sich jeder Betrachter in die Gefahr, sein Leben zu verlieren. Schnell erschöpft sich die unterschwellige Kritik an den Schattenseiten der schönen neuen Digitalwelt aber in CGI-Effekten.

        Regisseur Hanabusa verdeutlicht die Verbreitung des Bösen durch eine Geisterhand, die aus dem Computerbildschirm heraus nach dem Publikum grabscht. Doch einerseits wiederholt sich dieser 3D-Einfall zu häufig, und zudem können die japanischen CGI-Einlagen wie gewohnt nicht mit dem vertrauten US-Standard mithalten. Das trifft ebenfalls auf die ständig auftretenden Schmetterlinge sowie die zerberstenden Glasscheiben zu, die im Endkampf gen Zuschauer fliegen.

        Schon von Beginn an wird deutlich, dass es sich bei Lehrerin Akane um die Auserwählte handelt, auf die der reinkarnationswillige Brunnengeist wartet. Dank übersinnlicher Fähigkeiten vermag die gejagte Protagonistin vorläufig der überall lauernden Bedrohung stand zu halten. Über zahlreichen offenen Fragen der Skripts kann allerdings auch die attraktive Besetzung nicht hinweg helfen. Vielleicht werden die Lücken von der Fortsetzung geschlossen, die Hanabusa nach dem Erfolg an den japanischen Kinokassen derzeit vorbereitet.

        Für gezielten Humor sorgt ein ungleiches Ermittlerduo, bestehend aus einem medienaffinen jungen Computer-Geek und einem alten Hasen, der paranormalen Einfluss von vorn herein für Mumpitz hält. Doch daneben sorgt mancher überzogene Effekt wie ein Selbstmord im heimischen Aquarium für unfreiwilligen Witz.

        Bei dieser im düster-bläulichen Look gehaltenen "Ring"-Variante handelt es sich zwar nicht um einen Totalausfall - gerade im Finale glückt mancher perfekt kalkulierte Schockmoment, der für wohligen Schauer sorgt. Doch insgesamt kann "Sadako 3D" nicht den Eindruck zerstreuen, dass man diese Art Geistermär schon vielfach eindringlicher erleben konnte.

        Fazit: "Sadako 3D" bietet einen streckenweise effektvollen Relaunch des Spukstoffes für das Medienzeitalter, der jedoch an einer löchrigen Story, durchwachsenen CGI-Tricks und unfreiwilligem Humor krankt.
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