Sarah: Etwas unbeholfen inszeniertes Nuttendrama, das als Anreiz einen Einblick ins verruchte Milieu des Hamburger Kiez‘ bieten will. Wie zuvor im Kino wird der Film auch beim Videopublikum auf begrenztes Interesse stoßen. Mittleres, mit Mühe gutes Geschäft.
Sarah
Handlung und Hintergrund
Um materieller Not zu entkommen, fängt die junge Engländerin Sarah nach dem Tod ihres Mannes als Animierdame in einer Bar auf St. Pauli an. Ihr Weg führt sie vom gefragten Callgirl über die gedemütigte Straßendirne zur peitschenschwingenden Domina in der Herbertstraße. Dort erleidet sie einen Nervenzusammenbruch.
Nach dem Tod ihres Mannes verliert Sarah den bürgerlichen Halt und wird zur Prostituierten. Ihre Professionalisierung in diesem Metier geht stetig voran, bis sie schließlich eine sadistische Domina ist. Moral und gesellschaftliche Normalität sind weit von ihr entfernt.