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Step Into Liquid

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Step Into Liquid: Visuell beeindruckende Dokumentation über das Surfen als Lebensgefühl und Lebensinhalt.

Poster Step Into Liquid - Im Bann der Riesenwellen

Step Into Liquid

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Handlung und Hintergrund

Für seine Anhänger ist Surfen eine Lebenseinstellung, mit allem, was an Fanatismus, Opferbereitschaft und Passion dazu gehört. Dokumentarfilmer Dana Brown geht dem Wellenreiten buchstäblich auf den Grund, beobachtet Cracks auf Hawaii beim Ritt durch die Pipe, Extremisten bei der Jagd auf die Monsterwelle, entdeckt einen Vietnamveteranen, der vietnamesischen Kindern Surfunterricht gibt und Katholiken, die in Nordirland gemeinsam mit Protestanten surfen. Selbst in Gegenden, wo es keine Wellen gibt, wissen sich Surfer zu helfen: Im Kielwasser von Öltankern!

Dana Brown ist der Sohn von Bruce Brown, der in den 60er Jahren den Surferkultfilm „The Endless Summer“ schuf. Nun liefert er selbst atemberaubende Bilder einer Subkultur. Der Film findet ein knappes Jahr nach der TV-Ausstrahlung nun in Deutschland doch noch den Weg auf die große Leinwand.

Surfen verbindet Geschlechter, Generationen, Kulturen. An den schönsten und ungewöhnlichsten Surf-Spots der Welt, von der kalifornischen Pazifikküste, über Hawaii, Tahiti, Costa Rica bis hin zu den Osterinseln und Vietnam, zeigt sich die ungeheure Vielfalt und Faszination des Sports. An den unterschiedlichen Menschen, die ihn betreiben, und an den Orten, an denen sie ihre Leidenschaft leben.

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Surfen ist kein Sport, Surfen ist eine Lebenseinstellung, eine Kultur. In nur lose zusammenhängenden Episoden erfährt man von den Beweggründen des Surfers als Mensch, von der Magie des Wellenreitens und wohin dieser Zauber das jeweilige Individuum führt. Die beliebtesten, berüchtigtsten und besten Surfplätze, im Fachjargon „Surf-Spots“ genannt, werden besucht, charmant mit pointierten, teils amüsanten, teils informativen, niemals jedoch langatmigen oder aufdringlichen Wortbeiträgen kommentiert.

Darsteller und Crew

  • Jim Knost
  • Alex Knost
  • Dan Malloy
  • Chris Malloy
  • Keith Malloy
  • Laird Hamilton
  • Rob Machado
  • Kelly Slater
  • Dale Webster
  • Dana Brown
  • J.P. Beeghly
  • Bruce Brown
  • Ray Willenberg Jr.
  • Richard Gibbs

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Step Into Liquid: Visuell beeindruckende Dokumentation über das Surfen als Lebensgefühl und Lebensinhalt.

    Weil endloser Sommer für den Mitteleuropäer eine Illusion bleibt, sind Surfdokumentationen eine gute Alternative, um das damit verbundene Lebensgefühl zu konservieren. Eine der populärsten ist Bruce Browns Kultfilm „Endless Summer“, dem Dana Brown, Sohn des Brettergurus, 27 Jahre später einen mehr als adäquaten Nachfolger hinterherschickte. „Step Into Liquid“ kam bereits 2003 in den USA heraus, lief 2004 schon in Ausschnitten im deutschen Fernsehen (Kabel 1). Der Kinoeinsatz hierzulande ist also verspätet, aber willkommen, denn große Wellen gehören auf die entsprechende Leinwand, wo sich dieser attraktive Film erst wirklich entfalten kann.

    „Keine Spezialeffekte, keine Stereotypen, keine Stuntmen“. So lautet eingangs die Standortbeschreibung des Films, die sich allerdings von Konkurrenzprojekten wie „Riding Giants“ oder „Ka Nalu Nui - The Ultimate Surf“ des Kieler Filmemachers Daniel Opitz nicht unterscheidet. Auffallender ist ein zurückgenommener, unpathetischer Kommentar, der die besten Surfer unter den Delphinen ausmacht und damit manchen Wellenreitern mit Gottsyndrom den richtigen Platz zuweist. „Mehr als alles andere definiert Humor den Surfer“, beschreibt Kommentator Brown ein Erkennungszeichen der Natur- und Adrenalinsüchtigen, beklagt im gleichen Atemzug aber recht verkrampft die unheilige Wirkung von Sean Penns permanent bekifftem Kultsurfer Jeff Spicoli („Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald!“) auf das Image des Sports.

    Wie dieser Kulturen, Menschen unterschiedlicher Herkunft oder Generationen miteinander verbindet, wie das Surfen, das Herausfordern der Natur und das harmonische Verschmelzen damit zum bestimmenden Lebensgefühl wird, das zeigt „Step Into Liquid“ mit Bildern rund um den Globus. Bildern aus Helikoptern, aus den Pipelines der Monsterwellen, aus den Wasserwalzen unter der Oberfläche, die staunen lassen. Zu Wort kommen Kinder, junge und ältere Männer, Frauen, die in die maskuline Domäne einbrachen, Surf-Legenden wie Laird Hamilton, Kelly Slater, Mike Waltze, aber auch Paranoia-Prophet Chris Carter („Akte X“) und Gerry Lopez, Surf-Buddy von Hollywood-Macho und Abenteuerguru John Milius, der in keiner Surfdokumentation fehlen darf.

    Ordnendes Element des Films sind die Surf-Spots, die heiligen Plätze der Wellenartisten. Dort zeigt sich das ganze Spektrum, die Faszination des Sports auf Amateure und Profis. Kinder surfen in Südkalifornien, Laird Hamilton untermauert seinen Heldenstatus bei den rollenden Hauswänden vor Hawaii, am Lake Michigan kämpfen Kalt- und Süßwassersurfer um einen Hauch von Brandung, in Nordkalifornien taucht Daniel Webster seit 25 Jahren tagtäglich ins Wasser, in Irland kollidieren die Malloy-Brüder mit dem Atlantik, bringen Kinder aller Konfessionen zusammen. In Costa Rica treffen sich Veteranen, auf Tahiti beweisen sich Frauen, in Texas reitet man auf Tankerwellen, südlich von San Francisco tobt sich die Maverick Crew aus, 160 Kilometer vor San Diego schließlich erreicht das Open-Ocean-Surfen den Gipfel. Spektakuläre Bilder, die um die Welt und unter die Haut gehen. kob.
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