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The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten

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The Descendants: Zutiefst bewegende Dramödie mit mit Golden-Globe-Gewinner George Clooney als Mann auf Hawaii, der erfährt, dass seine im Koma liegende Frau eine Affäre hatte. Vom Macher von "Sideways".

Poster The Descendants - Familie und andere Angelegenheit

The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten

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Handlung und Hintergrund

Der hawaiianische Geschäftsmann und Familienvater Matt King soll entscheiden, ob und an wen ein bislang unberührtes Stück Land verkauft werden soll. Allerdings hat er viel drängendere Sorgen: Seine von ihm entfremdete Frau liegt nach einem Bootsunfall im Koma, und Matt erfährt, dass sie eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte. Als ihm die Ärzte mitteilen, dass sie nicht mehr aus dem Koma erwachen wird, macht Matt sich mit seinen beiden Töchtern auf die Suche nach dem anderen Mann.

Der hawaiianische Geschäftsmann und Familienvater Matt King soll entscheiden, ob und an wen ein bislang unberührtes Stück Land verkauft werden soll. Allerdings hat er viel drängendere Sorgen: Seine von ihm entfremdete Frau liegt nach einem Bootsunfall im Koma, und Matt erfährt, dass sie eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte. Als ihm die Ärzte mitteilen, dass sie nicht mehr aus dem Koma erwachen wird, macht Matt sich mit seinen beiden Töchtern auf die Suche nach dem anderen Mann.

Ein hawaiianischer Geschäftsmann muss bestürzt erfahren, dass seine im Koma liegende Frau eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte. Zutiefst bewegende Human Comedy von Alexander Payne, in der George Clooney als Jedermann in Nöten zu Hochform aufläuft.

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Darsteller und Crew

  • George Clooney
    George Clooney
  • Shailene Woodley
    Shailene Woodley
  • Beau Bridges
    Beau Bridges
  • Robert Forster
    Robert Forster
  • Judy Greer
    Judy Greer
  • Matthew Lillard
    Matthew Lillard
  • Nick Krause
    Nick Krause
  • Amara Miller
    Amara Miller
  • Alexander Payne
    Alexander Payne
  • Nat Faxon
    Nat Faxon
  • Jim Rash
    Jim Rash
  • Mary Birdsong
  • Rob Huebel
  • Patricia Hastie
  • Grace A. Cruz
  • Kim Gennaula
  • Karen Kuioka Hironaga
  • Jim Burke
  • Jim Taylor
  • Phedon Papamichael
  • Kevin Tent
  • John Jackson

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Die Idylle auf Hawaii trügt. Dieser Film räumt mit den Vorurteilen auf und erzählt feinfühlig, wie ein Familienvater versucht nicht durchzudrehen.
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    2. The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten: Zutiefst bewegende Dramödie mit mit Golden-Globe-Gewinner George Clooney als Mann auf Hawaii, der erfährt, dass seine im Koma liegende Frau eine Affäre hatte. Vom Macher von "Sideways".

      Die Comedie humaine mit ihrer genauen Beobachtung menschlicher Sehnsüchte und Schwächen ist das Spielfeld von Alexander Payne, der sich mit seinen Vorgängern „About Schmidt“ und „Sideways“ den Ruf erarbeitet hat, der vermutlich bedeutendste amerikanische Chronist der Marotten des einfachen Mannes in seinen besten Jahren zu sein. „The Descendants“ fügt sich nun nach siebenjähriger Pause nahtlos in das Oeuvre des Filmemachers, nur geht die Verfilmung des Romans von Kaui Hart Hemmings noch weiter als seine bisherigen Filme, noch tiefer unter die Haut und ist noch souveräner in ihrer Betrachtung ihrer Figuren und des Ortes, an dem sie sich bewegen und der sie definiert.

      Sein Matt King, von George Clooney als nachvollziehbarer Jedermann gespielt, wie es nur ein Superstar kann, ist ein hawaiianischer Geschäftsmann und Patriarch einer Familie, die bis zu den Anfängen der Inselgruppe zurückreicht. Für den Verbund soll er entscheiden, ob und an wen ein bislang unberührtes Stück Land verkauft werden soll. Allerdings hat er viel drängendere Sorgen: Seine von ihm entfremdete Frau liegt nach einem Bootsunfall im Koma, und Matt erfährt, dass sie eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte. Als ihm die Ärzte mitteilen, dass sie nicht mehr aus dem Koma erwachen wird, macht Matt sich mit seinen beiden Töchtern auf die Suche nach dem anderen Mann.

      Die gemeinsame Reise bildet das Kernstück des Films, der seinen Figuren eine Widersprüchlichkeit zugesteht, wie man sie nur noch selten findet im Kino. Wenn Matt mit seinen Mädchen und dem etwas tumben Surferjungen Sid, den die aufmüpfige Ältere im Schlepptau hat, schließlich auf Kauai landet, nimmt die Handlung immer wieder unerwartete Wendungen, die einerseits tief in die Figuren blicken lassen, die einem immer mehr ans Herz wachsen, andererseits die Erfahrungen Kings unterwegs immer stärker an seine Aufgabe als oberster Schiedsrichter über den Verbleib des Stücks Landes binden. Alle Figuren wachsen an ihren Erlebnissen, manche offensichtlich wie Sid, der vom tumben Beachboy zum philosophischen Helden dieser bittersüßen Ballade über das Abschiednehmen wird, andere, wie die beiden Töchter und letztlich auch Matt selbst, eher subtil.

      Payne will unterhalten, und das tut er wie wenige Filme in diesem Jahr. Aber er will auch etwas erzählen, unaufdringlich, über Tradition, Wurzeln, das Sterben und das Leben und letzten Endes Familie und Liebe. Wie es ihm gelingt, das Ergebnis in einer scheinbar ganz einfachen letzten Einstellung zusammenzufassen, ist so schön und weise, wie es nur das Kino sein kann. ts.
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      1. Eine Familiengeschichte vor der exotischen Kulisse Hawaiis hat sich „Sideways“-Regisseur Alexander Payne für seinen neuen Film ausgesucht. Sie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Kaui Hart Hemmings und erzählt von der Krise eines Familienvaters, der am Sterbebett seiner Frau erfährt, dass sie einen Liebhaber hatte. Zugleich muss er sich um seine beiden Töchter kümmern, die ihm weitgehend fremd sind, und den Verkauf des Landbesitzes regeln, welchen er für die Erbengemeinschaft der alteingesessenen Kings verwaltet. Dafür, dass dieses Drama nicht in erster Linie traurig ausfällt, sondern leichte und komische Eigenschaften entfaltet, sorgen die zurückgenommene und schalkhafte Erzählweise Paynes und sein Hauptdarsteller George Clooney.

        Matt King ist sich von Anfang an bewusst, dass sich in seinem Leben vieles ändern muss: Seine Frau wird aus dem Koma aufwachen, er wird mit dem Landverkauf viel Geld verdienen und dann endlich mehr für sie da sein. Das erzählt er selbst im Off. Aber das Leben macht ihm dicke Striche durch diese Rechnung. Die Ärzte können seine Frau nicht retten, und seine Trauer am Sterbebett wird von der Neuigkeit ihrer Untreue getrübt. Matts Hinwendung zu seinen Lieben wird für ihn zur Heimkehr in eine unbekannte Welt, eine Renovierung der Familie bis zum Fundament.

        George Clooney spielt das Wechselbad der Gefühle, in dem sich Matt befindet, als einen Weg nach innen, einen ungelenken Kampf gegen die Ratlosigkeit. Clooneys Darstellung ist immer distanziert genug, um nicht gewichtig, sondern als Matts ironischer Clinch mit sich selbst auszufallen. Und auch wenn er unter Tränen von seiner Frau Abschied nimmt, spricht aus den Worten und der Mimik eine Selbstkontrolle und Aufrichtigkeit, die der Persönlichkeit des Schauspielers geschuldet wirkt. Payne bewahrt die Gefühle ebenfalls vor dem Ausufern, indem er Matt mit Handlungsbedarf konfrontiert. Der grimmige Schwiegervater muss besucht werden, die eigenen Töchter informiert werden, und der Nebenbuhler soll auch Gelegenheit bekommen, sich am Bett seiner Frau zu verabschieden. Also fährt Matt, begleitet von Alexandra, ihrem Freund, den sie stets dabeihaben muss, und der kleinen Scottie auf die Nachbarinsel Kauai, wo der Liebhaber mit seiner Familie Ferien macht.

        Wie diese Vier so auf Kauai über den Strand spazieren, die wunderschöne Bucht im Familienbesitz betrachten, die Sonne untergehen sehen oder unter wolkenverhangenem Himmel nachdenken, lässt sie wie im Urlaub wirken. Die exotischen Blumen, die Palmen, die Schaumkronen auf dem blauen Ozean, dazu die Hawaiihemden und Bermudashorts von Matt, seine nackten Füße auf der Versammlung der Landeigentümer, strahlen aber nicht nur Lockerheit aus. Phedon Papamichaels Aufnahmen in Cinemascope zeigen auch die Spannung einer unvertrauten Umgebung an. Die Kings, deren Wurzeln bis zur einheimischen Königsfamilie zurückreichen, wirken selbst noch auf der Suche nach ihrer kulturellen Verortung. Der melodiöse, traditionelle Männergesang, der die Handlung üppig begleitet, hat den Figuren jedenfalls eine Menge Trost zu spenden.

        Melancholisch weich wie dieser Gesang kommt in die Beziehung Matts zu seinen Töchtern eine frische Brise. Die Dialoge scheinen zu atmen, die Figuren erspüren die Wirkung ihrer gemeinsamen Gehversuche. Die anfangs feindselig-störrische Alexandra, gespielt von Shailene Woodley, wird für ihren Vater in diesen Tagen eine wertvolle Stütze. Die zehnjährige Scottie, gespielt von Amara Miller in ihrer ersten Rolle, ist erfrischend eigenwillig. Alexandras Freund Sid, den Nick Krause darstellt, hat die Rolle des fünften Rads am Wagen. Er strapaziert Matts Nerven mit seiner dümmlichen Unbekümmertheit, wird aber schließlich durch seine pure Anwesenheit zum verlässlichen Faktor, ja sogar zu Matts Vertrautem.

        Fazit: Komisch und ernst, federleicht und doch berührend ist dieses Familiendrama mit George Clooney vor der exotischen Kulisse Hawaiis.
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        1. Es ist ein Schock für den hawaiianischen Anwalt Matt King, als seine Frau nach einem Bootsunfall ins Koma fällt. Während er versucht, den Alltag für seine beiden Töchter so normal wie möglich zu gestalten, findet er heraus, dass er lange nicht alles über seine Frau wusste. Und als ob das nicht reicht, muss Matt auch noch entscheiden, an wen ein Stück Land verkauft werden soll, das sich seit Jahrhunderten im Familienbesitz befindet. Regisseur Alexander Payne ist mit seinem langerwarteten neuen Werk ein meisterhafter und sensibel erzählter Film gelungen. Unaufgeregt und fern von jedem Klischee beschreibt Payne eine Familie in einem emotionalen Ausnahmezustand. Die Darsteller sind allesamt grandios, dabei überzeugt George Clooney in der Rolle eines Ehemanns und Vaters, der sich selbst und seine Position in der Familie völlig neu finden muss. Die Bilder der Trauminsel wirken nicht touristisch verkitscht, sondern authentisch. Ein ehrlicher Film über „echte“ Menschen und Konflikte.

          Jurybegründung:

          Sämtliche Mitglieder der Familie King sind Nachkömmlinge eines hawaiianischen Adelsgeschlechts, und dessen letztes großes Vermächtnis soll nun verschachert werden. Von der Frage, ob dieses große Stück unberührtes Land an Investoren verkauft und zu einem Touristenzentrum umgebaut wird, handelt der Film auf einer Ebene, doch die Kunst von Alexander Payne besteht darin, diesen Plot nahtlos mit einer Familiengeschichte zu verbinden. Payne hat schon in ABOUT SCHMIDT und SIDEWAYS von Männern erzählt, die große Mühe damit haben, ihrer im Grunde guten inneren Natur zu folgen. Hier spielt George Clooney als Matt King solch einen Antihelden, und spätestens wenn er mit einem lächerlich wirkenden Watschel-Lauf eine Straße herunter rennt, wird dem Zuschauer klar, wie ungewöhnlich diese Rolle für ihn ist, der immer noch zu den attraktivsten Männern Hollywoods zählt. Doch er spielt den Part so überzeugend, dass man später sogar akzeptiert, dass seine Frau ihn (und eben nicht mehr George Clooney) mit dem von Matthew Lillard gespielten Brian Speer (sicher nicht zufällig „mit zwei E’s“) betrogen hat. Nun liegt Elisabeth King nach einem Wassersportunfall im Koma, und Matt muss sich neben der Abwicklung des Landverkaufs und der Organisation der möglichst würdevollen letzten Tage des Lebens seiner Frau auch um seine beiden Töchter kümmern, die er bisher als viel beschäftigter Anwalt eher vernachlässigt hat. Wie er diese berufliche, familiäre und emotionale Krise bewältigt, und dabei immer mehr aus seinem Trott (oder besser Watscheln) herausgerissen wird, ist so lebensnah, berührend und komisch erzählt, wie es nur selten im Kino gelingt. Da stimmt jeder Satz, jede Geste, jedes Detail. Und Payne gelingt es, alle Darsteller zu außerordentlich intensiven und glaubwürdigen Leistungen zu inspirieren. Besonders Shailene Woodley und Amara Miller sind als Matts Töchter so präsent, dass sie im Laufe des Films immer schöner zu werden scheinen. Bis hin zur letzten Einstellung, in der ein gerade wegen seiner Alltäglichkeit leuchtender Glücksmoment geschaffen wird, ist dies eine meisterlich inszenierte „menschliche Komödie“.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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