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Tricks

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Matchstick Men: Actionreiche Komödie von Ridley Scott, in dem das Leben eines Betrügers durcheinander gerät, als wie aus dem Nichts seine ihm bislang unbekannte Tochter auftaucht.

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Handlung und Hintergrund

Edel-Hochstapler und Trickbetrüger Roy (Nicolas Cage) ist schon lange nicht mehr der Alte und wird von schlimmen Phobien verfolgt. Zeit also, in die wohlverdiente Frühpension zu gehen und dem Nachwuchs in Gestalt von Protegé Frank (Sam Rockwell) das Feld zu überlassen. Zuvor gilt es allerdings, sich den Abschied mit einem letzten großen Coup zu vergolden. Ausgerechnet jetzt kommt dem Duo Roys 14-jährige Tochter Angela (Alison Lohman) in die Quere, von der Daddy bis dato nicht mal ahnte…

Britannias erfolgreicher Regieexport Ridley Scott schippert nach „Hannibal„, „Gladiator“ und „Black Hawk Down“ mit dieser romantisch unterminierten Kriminalkomödie mal wieder in heiter-familiengerechtem Fahrwasser.

Der von Phobien verfolgte Hochstapler Roy und sein „Gehilfe“ Frank sind bereit zum größten Betrug ihrer Karriere - als plötzlich und unerwartet wie aus dem Nichts Roys 14-jährige Tochter Angela auftaucht, von deren Existenz der frischgebackene Vater bis dahin nichts ahnte. Angelas Anwesenheit bringt nicht nur Roys sorgfältig ausgetüftelten Coup in Schwierigkeiten.

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Der von krankhaftem Ordnungswahn geplagte Trickbetrüger Roy hat zwar mit dem Leben Probleme, am „Arbeitsplatz“ aber blüht er auf. Gemeinsam mit seinem Partner Frank zieht er ahnungslosen Kunden mit fingierten Gewinnspielen das Geld aus der Tasche. Allmählich jedoch beginnen sich Roys Macken auszuweiten, er benötigt die Hilfe eines Psychiaters, der ihn mit Pillen wieder „funktionsfähig“ macht. Und dann taucht da plötzlich die 14-jährige Angela auf, die behauptet, Roys Tochter aus einer früheren Beziehung zu sein.

Darsteller und Crew

  • Nicolas Cage
    Nicolas Cage
  • Sam Rockwell
    Sam Rockwell
  • Alison Lohman
    Alison Lohman
  • Bruce McGill
    Bruce McGill
  • Beth Grant
    Beth Grant
  • Ridley Scott
    Ridley Scott
  • Steve Starkey
    Steve Starkey
  • Robert Zemeckis
    Robert Zemeckis
  • Hans Zimmer
    Hans Zimmer
  • Bruce Altman
  • Jenny O'Hara
  • Steve Eastin
  • Sheila Kelley
  • Fran Kranz
  • Tim Kelleher
  • Nigel Gibbs
  • Bill Saito
  • Tim Maculan
  • Stoney Westmoreland
  • Nicholas Griffin
  • Ted Griffin
  • Jack Rapke
  • Sean Bailey
    Sean Bailey
  • John Mathieson
  • Dody Dorn
  • Geoff Zanelli
  • James Michael Dooley
  • Debra Zane

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
2 Bewertungen
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(1)
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Kritikerrezensionen

  • Tricks: Actionreiche Komödie von Ridley Scott, in dem das Leben eines Betrügers durcheinander gerät, als wie aus dem Nichts seine ihm bislang unbekannte Tochter auftaucht.

    Zu den absoluten Highlights im glamourösen Wettbewerbsprogramm außer Konkurrenz zählte auf der diesjährigen Biennale fraglos „Tricks“, die virtuose Adaption von Eric Garcias Roman „Ein brillanter Bluff“. Ausnahme-Regisseur Ridley Scott („Gladiator“) konnte für seine wendungsreiche, ebenso amüsante wie hochspannende Story um zwei gerissene Trickbetrüger mit Nicolas Cage, Sam Rockwell und Newcomerin Alison Lohman ein illustres Trio vor der Kamera vereinen. Ihr Starpotenzial allein wird ausreichen, um den fein ausbalancierten Mix aus Action, Comedy und Krimi zu einem schönen Erfolg für Warner werden zu lassen.

    Der Film beginnt mit einer großartigen Performance von Nicolas Cage. Seine Figur Roy ist auf der einen Seite ein höchst cleverer Trickbetrüger, auf der anderen Seite ein von Neurosen gebeutelter Einzelgänger. Und so beobachtet die Kamera ihn zunächst bei seinen täglichen Ritualen. Jeder Fusel auf dem Teppich, jeder Krümel auf dem Tisch bringt den Reinlichkeitsfanatiker aus dem Konzept. Seinen Thunfisch isst er aus der Dose, um nur kein Geschirr schmutzig zu machen. Türen muss er stets drei mal öffnen und schließen, bevor er sie aufmacht, und natürlich zuvor die Klinke desinfizieren. Ein einziges Blatt, das sich in seinem Swimming Pool verirrt hat, löst Panikattacken bei ihm aus. Doch in dem Moment, in dem Roy an seinem Arbeitsplatz erscheint, ist er ein anderer Mensch. Gemeinsam mit seinem Partner Frank (Sam Rockwell) „verkauft“ er übers Telefon Schnäppchen zu überzogenen Preisen und zieht den ahnungslosen Kunden mit fingierten Gewinnspielen das Geld aus der Tasche. Nach der Devise „Kleinvieh macht auch Mist“ hat es das kleinkriminelle Duo damit bereits zu einem stattlichen Vermögen gebracht. Dann aber beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Roys Macken weiten sich immer mehr aus, er benötigt die Hilfe eines Psychiaters, der ihn mit Pillen wieder „funktionsfähig“ macht. Und dann taucht da plötzlich die 14-jährige Angela (Alison Lohman) auf, die behauptet, Roys Tochter aus einer früheren Beziehung zu sein. Und während der völlig mit dieser unverhofften Vaterschaft überforderte Neurotiker versucht, die dringend benötigte Ordnung in seinem Leben zurückzugewinnen, plant Kollege Frank den bis dato lukrativsten Coup ihrer „Karriere“. Doch um den dicken Fisch an den Haken zu bekommen, muss man ihn ködern - am besten mit Roys Ersparnissen, und die sind erklecklich.

    Nach dem pompösen Historienepos „Gladiator“ und dem kompromisslosen Kriegsfilm „Black Hawk Down“ überrascht Regie-Altmeister Ridley Scott nun mit einer fein nuancierten, unspektakulären, aber immer auf höchstem Niveau unterhaltenden Gauner-Komödie, die vom betörenden Spiel ihrer drei Hauptdarsteller lebt. Angefangen bei Alison Lohman, die schon als Tochter von Michelle Pfeiffer in „Weißer Oleander“ überzeugte und hier als frühreifes Früchtchen Nicolas Cage an den Rand des Wahnsinns treibt. Cage wiederum zelebriert mit wahrer Perfektion die Schrullen und Grillen seiner Figur, selten hat man ihn besser gesehen. Und schließlich Sam Rockwell, der seinen vielschichtigen Charakter aus „Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind“ gekonnt variiert. Die zurückhaltende Kameraführung von John Mathieson („Gladiator“), das erlesene Produktionsdesign von Tom Foden („One Hour Photo“) und Hans Zimmers Soundtrack, der von Evergreens wie Frank Sinatras „Summer Wind“ und Bryan Ferrys „More Than This“ unterstützt wird, runden ein intelligentes, kurzweiliges, humorvoll-melancholisches und am Ende durchaus überraschendes Kinoerlebnis ab. lasso.
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